Loretta ist die Tochter von Ethre'ella und Gundmond – eine Halbelfe mit waldelfischer Mutter und menschlichem Vater. Sie wuchs die ersten 20 Jahre bei ihrer Mutter in einer kleinen, abgeschotteten Waldelfengemeinschaft tief in den Wäldern Yews auf. Ihr Vater war ein Adeliger Britains und besuchte Loretta und ihre Mutter in regelmäßigen Abständen.
Ihre Eltern lernten sich zufällig in einer Waldlichtung kennen und verliebten sich ineinander. Gundmond war damals 20 Jahre alt, und vor allem sein jugendlicher Drang sowie sein damaliger Überdruss am aristokratischen Leben in Britain verschlugen ihn in die Wildnis von Yew. Er wollte damit auch seinem Vater entkommen, der ihn streng zu seinem zukünftigen Nachfolger erziehen wollte.
Aufgrund ihrer halbelfischen Physiologie altert Loretta circa viermal so langsam wie ein Mensch. Dies ist bei ihren Altersangaben zu berücksichtigen, um eine korrekte Vorstellung von ihrer Entwicklung und ihrem Aussehen zu haben. Mit 20 Jahren beispielsweise wirkte sie noch wie ein fünfjähriges Kind. Heute ist sie 80 Jahre alt und wirkt damit eher wie eine Zwanzigjährige.
Mit 20 Jahren verlor Loretta ihre Mutter und alle aus ihrer waldelfischen Gemeinschaft durch ein Drow-Massaker. Ob die Drow sie bewusst verschonten oder sie schlichtweg übersehen hatten, weil sie noch so klein war, wird man wohl nie erfahren.
Lorettas Vater fand sie glücklicherweise bald nach dem schrecklichen Ereignis in Yew vor. Er nahm das aufgelöste und apathische Mädchen an sich und brachte sie nach Britain. Von da an lebte sie bei ihm.
Der Verlust von Ethre'ella war für beide schwer zu verkraften, und so konnten nur die Jahre den Schmerz mit der Zeit lindern. Lorettas Vater war ein warmherziger Mann, der ihr einen sicheren Hafen bot. Loretta und ihr Vater alterten jedoch in sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Als er Loretta in Yew rettete, war er bereits 40. Als sie gerade mal wie eine Dreizehnjährige aussah, war er mit 72 Jahren bereits ein alter Mann.
Als Loretta 56 war, lernte sie auf einem Bankett Air kennen. Er war 16 und wirkte zwei Jahre älter als sie. Zuerst bot er ihr einen Tanz an, was sie gerne annahm. Später gingen sie hinaus in den Garten unter sternenklarem Himmel und unterhielten sich lange und angeregt. Die Chemie zwischen den beiden stimmte. Air war Lorettas erste romantische Begegnung, und sie ließ sich bereitwillig auf dieses Abenteuer ein.
Vier Jahre später starb Lorettas Vater. Da war sie nach menschlicher Umrechnung ihres Alters gerade mal 15 Jahre alt. Mit Gundmond verlor sie nicht nur ihren Vater, sondern auch den großen Anker in ihrem Leben. Sie war zudem noch gar nicht bereit, sein Erbe anzutreten. Bis zuletzt hatte sie eher die Rolle eines Kindes eingenommen und sich nie besonders für die Geschäfte oder das gesellschaftliche Miteinander in Britains Adelskreisen interessiert.
Air war in dieser Zeit ihr einziger Halt. Er war inzwischen 20 Jahre alt, obwohl sie gerade mal ein Jahr älter wirkte als zu der Zeit, als sie sich kennengelernt hatten. Loretta, die stets abhängig von ihrem Vater gewesen war, begab sich nun bei Air in eine ähnliche Position. Er versprach ihr, auf sie aufzupassen, und sie fühlte sich bei ihm geborgen.
Mit den Jahren klaffte Lorettas und Airs Alter jedoch immer weiter auseinander. Sie alterten nicht gemeinsam parallel; durch Lorettas langsamere Alterung wurde Air inzwischen zu einem erwachsenen, in seiner Blüte stehenden Mann, während Loretta noch immer wie eine Jugendliche wirkte. Diese fortschreitende Diskrepanz veränderte ihr Verhältnis. Während Air Loretta anfangs noch auf Augenhöhe begegnete, behandelte er sie nun zunehmend respektlos und nahm sie nicht ernst. Loretta bemerkte ein solches Verhalten auch bei anderen Adeligen, die in ihr aufgrund ihres scheinbar jungen Alters eher ein naives und übertölpelbares Mädchen sahen als ein Wesen, das eigentlich schon älter war als viele von ihnen.
Loretta liebte Air, aber Air behandelte sie oft kalt und bevormundend. Ihr dämmerte irgendwann, was sein wahres Problem mit ihr war. Im Vergleich zu ihr würde er immer älter werden und irgendwann seinen Zenit überschritten haben, sterben – während sie immer noch jung war und ihn irgendwann vergessen haben mochte. Ihre Jugendlichkeit kränkte ihn und brachte das Schlechteste in ihm hervor: Kontrollzwang, emotionale Kälte, Dominanz beim oder Entzug von Sex. Und trotzdem blieb sie. Sie fühlte trotz allem empathisch mit ihm und hielt an ihrer Liebe fest, in der Hoffnung, dass er sich irgendwann verändern würde und sie endlich wieder so wie am Anfang lieben konnte.
Vielleicht lag ihr Verharren in dieser toxischen Beziehung auch daran, dass sie nie gelernt hatte, unabhängig zu sein. Sie hatte immer jemanden gehabt, der auf sie aufpasste – erst ihre Mutter, dann ihr Vater und nun Air. Ohne ihn hätte sie sich in der britannischen Gesellschaft völlig verloren gefühlt. Und zu ihrer waldelfischen Herkunft hatte sie keinerlei Verbindung mehr.
Als Halbelfe war sie ohnehin in den menschlichen Adelskreisen stets wie ein Kuriosum behandelt worden. Ihr Vater war es stets gewesen, der sich schützend vor sie stellte. Aber sie kannte die Blicke. Und obwohl sie meist älter war, fühlte sie sich von vielen Männern aus der Elite oft lüsternen Blicken ausgesetzt und gar nicht wie ein Wesen auf Augenhöhe gesehen.
Dass sie Halbelfe war, war immer wieder Thema auf Banketten; aber selbst wenn sie direkt daneben stand und alles mitbekam, sprach man stets nur über sie anstatt mit ihr. Dieses Gefühl, nicht wirklich dazuzugehören und nicht für voll genommen zu werden, war immer und überall präsent. Loretta versuchte derweil, sich nichts anmerken zu lassen, und lächelte nur schüchtern. Wenn es für sie gar nicht mehr zu ertragen war, lief sie auf ihr Zimmer und weinte.
Wenn es ihr schlecht ging oder sie einfach ihre Mutter besonders stark vermisste, vollzog Loretta für sich allein ein heimliches Ritual. Sie verbrannte Lavendelzweige, weil sich der Duft von verbranntem Lavendel in jener Nacht bei ihr eingebrannt hatte, als sie ihre Mutter verlor. Dies entfachte zwar den Schmerz, ließ sie aber auch wieder die kindliche Verbindung zu ihrer Mutter besonders spüren.
In ihrem Zimmer lebte Loretta bis zuletzt. Auch nach dem Tod ihres Vaters war sie nicht in die Hauptgemächer umgezogen, was wohl Ausdruck ihres inneren Kleinfühlens war. Air hatte schon lange einen Schlüssel und kam und ging, wie es ihm beliebte. Manchmal kam er spätabends direkt in ihr Zimmer, in dem sie schon schlief, mit einer Alkoholfahne und ließ seinen Frust an ihr aus.
In solchen Situationen kämpften in ihr die widersprüchlichsten Regungen. Einerseits litt sie unter seinem schroffen Verhalten. Andererseits fühlte sie sich dabei auch auf seltsame Weise geborgen. Sie wusste, dass er nur zu ihr kam und sie so behandelte, weil er sie eigentlich genauso liebte, wie sie ihn – auch wenn sie sich sicherlich lieber eine andere Art von ihm gewünscht hätte, ihr das zu zeigen. Es war bittersüß.
Als Loretta 76 war, begegnete sie dem 16-jährigen Ferax. Da wirkte sie gerade einmal wie 19. Ferax war ein aufgeweckter Junge, der schnell zu ihrem besten Freund wurde. Weil er nicht aus Adelskreisen stammte und Air ihn nicht in Lorettas Nähe wollte, wohlwissend, dass er nur jetzt noch ein gutes Stück jünger als sie zu sein schien, trafen sie sich heimlich und erlebten gemeinsam so manches verrückte Abenteuer in der Wildnis.
Wenig später machte Air Loretta einen Heiratsantrag und verlobte sich mit ihr. Ihr kam es eher so vor, als wolle er damit nur sicherstellen, dass sie bei ihm blieb. Im Alter von 78 Jahren stand die Hochzeit kurz bevor, und in Loretta regte sich zum ersten Mal genug Widerstand, um eine folgenschwere Entscheidung zu treffen: Sie floh in der Nacht vor der Hochzeit. Sie zog sich reisetauglich an, packte das Nötigste ein, inkl. eines Beutels Gold, und verschwand in die Nacht. Damit ließ sie auch sämtlichen Besitz zurück.
Diese Flucht liegt nun zwei Jahre zurück, und seitdem meidet Loretta Britain, um Air nicht zu begegnen, der sicherlich nach ihr suchen ließ. Ihre Flucht führte sie nach Yew, auch weil sie sich nach diesem Bruch mit ihrer menschlichen Herkunft nun für ihre elfische interessierte, die zu diesem Zeitpunkt das Einzige war, auf das sie sich noch berufen konnte.
Loretta ist die Tochter von Ethre'ella und Gundmond – eine Halbelfe mit waldelfischer Mutter und menschlichem Vater. Sie wuchs die ersten 20 Jahre bei ihrer Mutter in einer kleinen, abgeschotteten Waldelfengemeinschaft tief in den Wäldern Yews auf. Ihr Vater war ein Adeliger Britains und besuchte Loretta und ihre Mutter in regelmäßigen Abständen.
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Ihre Eltern lernten sich zufällig in einer Waldlichtung kennen und verliebten sich ineinander. Gundmond war damals 20 Jahre alt, und vor allem sein jugendlicher Drang sowie sein damaliger Überdruss am aristokratischen Leben in Britain verschlugen ihn in die Wildnis von Yew. Er wollte damit auch seinem Vater entkommen, der ihn streng zu seinem zukünftigen Nachfolger erziehen wollte.
Aufgrund ihrer halbelfischen Physiologie altert Loretta circa viermal so langsam wie ein Mensch. Dies ist bei ihren Altersangaben zu berücksichtigen, um eine korrekte Vorstellung von ihrer Entwicklung und ihrem Aussehen zu haben. Mit 20 Jahren beispielsweise wirkte sie noch wie ein fünfjähriges Kind. Heute ist sie 80 Jahre alt und wirkt damit eher wie eine Zwanzigjährige.
Mit 20 Jahren verlor Loretta ihre Mutter und alle aus ihrer waldelfischen Gemeinschaft durch ein Drow-Massaker. Ob die Drow sie bewusst verschonten oder sie schlichtweg übersehen hatten, weil sie noch so klein war, wird man wohl nie erfahren.
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Lorettas Vater fand sie glücklicherweise bald nach dem schrecklichen Ereignis in Yew vor. Er nahm das aufgelöste und apathische Mädchen an sich und brachte sie nach Britain. Von da an lebte sie bei ihm.
[img]https://i.imgur.com/BbqDJNU.png[/img]
Der Verlust von Ethre'ella war für beide schwer zu verkraften, und so konnten nur die Jahre den Schmerz mit der Zeit lindern. Lorettas Vater war ein warmherziger Mann, der ihr einen sicheren Hafen bot. Loretta und ihr Vater alterten jedoch in sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Als er Loretta in Yew rettete, war er bereits 40. Als sie gerade mal wie eine Dreizehnjährige aussah, war er mit 72 Jahren bereits ein alter Mann.
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Als Loretta 56 war, lernte sie auf einem Bankett Air kennen. Er war 16 und wirkte zwei Jahre älter als sie. Zuerst bot er ihr einen Tanz an, was sie gerne annahm. Später gingen sie hinaus in den Garten unter sternenklarem Himmel und unterhielten sich lange und angeregt. Die Chemie zwischen den beiden stimmte. Air war Lorettas erste romantische Begegnung, und sie ließ sich bereitwillig auf dieses Abenteuer ein.
[img]https://i.imgur.com/dRg09EQ.png[/img]
Vier Jahre später starb Lorettas Vater. Da war sie nach menschlicher Umrechnung ihres Alters gerade mal 15 Jahre alt. Mit Gundmond verlor sie nicht nur ihren Vater, sondern auch den großen Anker in ihrem Leben. Sie war zudem noch gar nicht bereit, sein Erbe anzutreten. Bis zuletzt hatte sie eher die Rolle eines Kindes eingenommen und sich nie besonders für die Geschäfte oder das gesellschaftliche Miteinander in Britains Adelskreisen interessiert.
[img]https://i.imgur.com/HDAHsmv.png[/img]
Air war in dieser Zeit ihr einziger Halt. Er war inzwischen 20 Jahre alt, obwohl sie gerade mal ein Jahr älter wirkte als zu der Zeit, als sie sich kennengelernt hatten. Loretta, die stets abhängig von ihrem Vater gewesen war, begab sich nun bei Air in eine ähnliche Position. Er versprach ihr, auf sie aufzupassen, und sie fühlte sich bei ihm geborgen.
Mit den Jahren klaffte Lorettas und Airs Alter jedoch immer weiter auseinander. Sie alterten nicht gemeinsam parallel; durch Lorettas langsamere Alterung wurde Air inzwischen zu einem erwachsenen, in seiner Blüte stehenden Mann, während Loretta noch immer wie eine Jugendliche wirkte. Diese fortschreitende Diskrepanz veränderte ihr Verhältnis. Während Air Loretta anfangs noch auf Augenhöhe begegnete, behandelte er sie nun zunehmend respektlos und nahm sie nicht ernst. Loretta bemerkte ein solches Verhalten auch bei anderen Adeligen, die in ihr aufgrund ihres scheinbar jungen Alters eher ein naives und übertölpelbares Mädchen sahen als ein Wesen, das eigentlich schon älter war als viele von ihnen.
Loretta liebte Air, aber Air behandelte sie oft kalt und bevormundend. Ihr dämmerte irgendwann, was sein wahres Problem mit ihr war. Im Vergleich zu ihr würde er immer älter werden und irgendwann seinen Zenit überschritten haben, sterben – während sie immer noch jung war und ihn irgendwann vergessen haben mochte. Ihre Jugendlichkeit kränkte ihn und brachte das Schlechteste in ihm hervor: Kontrollzwang, emotionale Kälte, Dominanz beim oder Entzug von Sex. Und trotzdem blieb sie. Sie fühlte trotz allem empathisch mit ihm und hielt an ihrer Liebe fest, in der Hoffnung, dass er sich irgendwann verändern würde und sie endlich wieder so wie am Anfang lieben konnte.
[img]https://i.imgur.com/2XO7RVb.png[/img]
Vielleicht lag ihr Verharren in dieser toxischen Beziehung auch daran, dass sie nie gelernt hatte, unabhängig zu sein. Sie hatte immer jemanden gehabt, der auf sie aufpasste – erst ihre Mutter, dann ihr Vater und nun Air. Ohne ihn hätte sie sich in der britannischen Gesellschaft völlig verloren gefühlt. Und zu ihrer waldelfischen Herkunft hatte sie keinerlei Verbindung mehr.
Als Halbelfe war sie ohnehin in den menschlichen Adelskreisen stets wie ein Kuriosum behandelt worden. Ihr Vater war es stets gewesen, der sich schützend vor sie stellte. Aber sie kannte die Blicke. Und obwohl sie meist älter war, fühlte sie sich von vielen Männern aus der Elite oft lüsternen Blicken ausgesetzt und gar nicht wie ein Wesen auf Augenhöhe gesehen.
Dass sie Halbelfe war, war immer wieder Thema auf Banketten; aber selbst wenn sie direkt daneben stand und alles mitbekam, sprach man stets nur über sie anstatt mit ihr. Dieses Gefühl, nicht wirklich dazuzugehören und nicht für voll genommen zu werden, war immer und überall präsent. Loretta versuchte derweil, sich nichts anmerken zu lassen, und lächelte nur schüchtern. Wenn es für sie gar nicht mehr zu ertragen war, lief sie auf ihr Zimmer und weinte.
Wenn es ihr schlecht ging oder sie einfach ihre Mutter besonders stark vermisste, vollzog Loretta für sich allein ein heimliches Ritual. Sie verbrannte Lavendelzweige, weil sich der Duft von verbranntem Lavendel in jener Nacht bei ihr eingebrannt hatte, als sie ihre Mutter verlor. Dies entfachte zwar den Schmerz, ließ sie aber auch wieder die kindliche Verbindung zu ihrer Mutter besonders spüren.
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In ihrem Zimmer lebte Loretta bis zuletzt. Auch nach dem Tod ihres Vaters war sie nicht in die Hauptgemächer umgezogen, was wohl Ausdruck ihres inneren Kleinfühlens war. Air hatte schon lange einen Schlüssel und kam und ging, wie es ihm beliebte. Manchmal kam er spätabends direkt in ihr Zimmer, in dem sie schon schlief, mit einer Alkoholfahne und ließ seinen Frust an ihr aus.
In solchen Situationen kämpften in ihr die widersprüchlichsten Regungen. Einerseits litt sie unter seinem schroffen Verhalten. Andererseits fühlte sie sich dabei auch auf seltsame Weise geborgen. Sie wusste, dass er nur zu ihr kam und sie so behandelte, weil er sie eigentlich genauso liebte, wie sie ihn – auch wenn sie sich sicherlich lieber eine andere Art von ihm gewünscht hätte, ihr das zu zeigen. Es war bittersüß.
Als Loretta 76 war, begegnete sie dem 16-jährigen Ferax. Da wirkte sie gerade einmal wie 19. Ferax war ein aufgeweckter Junge, der schnell zu ihrem besten Freund wurde. Weil er nicht aus Adelskreisen stammte und Air ihn nicht in Lorettas Nähe wollte, wohlwissend, dass er nur jetzt noch ein gutes Stück jünger als sie zu sein schien, trafen sie sich heimlich und erlebten gemeinsam so manches verrückte Abenteuer in der Wildnis.
Wenig später machte Air Loretta einen Heiratsantrag und verlobte sich mit ihr. Ihr kam es eher so vor, als wolle er damit nur sicherstellen, dass sie bei ihm blieb. Im Alter von 78 Jahren stand die Hochzeit kurz bevor, und in Loretta regte sich zum ersten Mal genug Widerstand, um eine folgenschwere Entscheidung zu treffen: Sie floh in der Nacht vor der Hochzeit. Sie zog sich reisetauglich an, packte das Nötigste ein, inkl. eines Beutels Gold, und verschwand in die Nacht. Damit ließ sie auch sämtlichen Besitz zurück.
[img]https://i.imgur.com/3LkzdlC.png[/img]
Diese Flucht liegt nun zwei Jahre zurück, und seitdem meidet Loretta Britain, um Air nicht zu begegnen, der sicherlich nach ihr suchen ließ. Ihre Flucht führte sie nach Yew, auch weil sie sich nach diesem Bruch mit ihrer menschlichen Herkunft nun für ihre elfische interessierte, die zu diesem Zeitpunkt das Einzige war, auf das sie sich noch berufen konnte.