von Kazhar Rontre » 07 Mär 2025, 23:36
Kapitel XV - Die helfende Hand - Van Fernol
-Posting I-
Neuer Mentor?
Es war noch fr?h am Morgen als er seine Augen ?ffnete, die V?gel zwitscherten und man konnte draussen noch den Tau auf den Bl?ttern sehen. Der Rasen roch frisch und die Erde war ganz weich. Er blickte sich um und sein erster Weg f?hrte ihn ins Badezimmer um sich zu waschen und um sich etwas anzuziehen. Langsam schlenderte er durch Britain und genoss die warmen Sonnenstrahlen an diesem Tag. Sein weg f?hrte ihn zur B?ckerei und nach einigem hin und her konnte er sich f?r ein frisches Brot und ein paar Br?tchen entscheiden.
Nachdem er in ruhe gefr?hst?ckt hatte und nun gest?rkt war wanderte er zur Bank von Britain vor welche sich schon fr?h am morgen viele Leute versammelten. Einige Personen hoben sich in der Masse durch ihre prachtvollen R?stungen hervor und so auch jener Paladin welchen Kazhar gerade suchte. Es war Van Fernol, Paladin der Tapferkeit. Lange kannten sie sich schon und hatten in der letzten Zeit immer wieder Seite an Seite Schlachten schlagen m?ssen und immer wieder viel Kazhar auf wie gross dieser Paladin war. In Kazhars Augen war er wohl einer der gr?ssten Paladine.
Nicht lange dauerte es bis er Van gefunden hatte und schnell kam es zu einem Gespr?ch. "Adun' Paladius Fernol, wie geht es euch an diesem Morgen?" "Dem Gral zum Grusse Kazhar, sehr gut geht es mir, sch?n das du so fr?h kommen konntest, bist du bereit ?" "Ja das bin ich, es ist mir eine ehre von euch unterwiesen zu werden Paladius, es ist lange her das mich Imnovas die Tugenden lehrte und mir etwas ?ber die Seraphen berichtete".
Die beiden machten sich auf den Weg zur Kapelle in Britain und w?hrend der Paladin Van Fernol platz nahm ging Kazhar vorne zum Altar und ging auf die Knie, das Haupt gesenkt machte er ein Henkelkreuz vor der Brust und sprach ein leises Gebet. Anschliessend stand er auf und setze sich zu Van und mit ruhiger Stimme dankte er ihm das er sich Zeit f?r Kazhar nahm um sein Wissen ?ber die Tugenden und Seraphen aufzufrischen. Sie sassen nun viele Stunden in der Kirche und unterhielten sich ?ber die Grundpfeiler des Glaubens und viele andere Dinge, Kazhar sp?rte zum ersten mal seid langem das es jemanden gab der daran glaubte das Kazhar einmal ein geweihter Paladin sein w?rde und dies vermisste Kazhar sehr seid Imnovas verschollen war. Imnovas war immer sein Ausbilder und w?rde es auch immer sein doch hatte er in Van eine art neuen Mentor gefunden.
Als Kazhar die Kapelle verliess schaute er gen Himmel, dort kreiste ein Adler und Kazhar wusste, auch wenn er von einem Gralspaladin lernen w?rde, w?rde er nicht den Weg des Ryonar verlassen, er w?rde ihm treu bleiben. In diesem Moment erinnerte er sich an das zur?ck was ihn Asusa lehrte. Bitten bringt meist mehr als befehlen, so fiel Kazhar auf die Knie vor dem Adler und schaute zu ihm auf. Vas Ryonar, tirith yar Adun ! Bitte helfe mir deine Worte zu erkennen und deinen Dienern treu zu sein.
Er ging heim zum schlafen und um ?ber das nachzudenken was ihm Van heute erz?hlte. Sie w?rden sich nun ?fter treffen und ?ber die Tugenden, die Seraphen und die Prinzipien reden, Kazhar hatte jemanden gefunden der an ihn glaubte und er w?rde Van Fernol nicht entt?uschen.
-Posting II-
Die helfende Hand
Lange noch schaute Van Kazhar nach, als jener die Kapelle verlies. Van war es klar, dass er ihm helfen musste seine Aufgabe zu bew?ltigen. Er wusste genau, wie man sich in solch einer Situation f?hlen musste. Schlie?lich war er auch selber einmal Paladinsknappe und ihm waren ?hnliche Umst?nde zuteil wie bei Kazhar. Grade jetzt war es wichtig Kazhar das richtige beizubringen und ihm seine Aufgabe so klar es geht deutlich zu machen.
Die heiligen 8 Tugenden sollte die erste Unterrichtseinheit bilden. Angefangen mit Ehrlichkeit, Mitgef?hl und Tapferkeit. Van wollte Kazhars bisherigen Wissenstand ?berpr?fen, auch wenn dies rein theoretisch von statten abging. In naher Zukunft w?rde es sicher mehrer M?glichkeiten geben, diese Lehren auch praktisch umzusetzen.
So machte sich Van also am n?chsten Tag los um Kazhar am vereinbarten Treffpunkt zu treffen. Nach einer kurzen, jedoch h?flichen Begr??ung, machten sich beide schlie?lich los, um sich wieder an der Kapelle in Britain einzufinden. Wieder knieten sich beide vor den Altar und vertieften sich in ein ausf?hrliches Gebet. Auch wenn Kazhar es nicht mitbekommen hat, beobachtete Van ihn immer und immer wieder. Zufriedenheit machte sich bei Van bemerkbar, als er festgestellt hatte, mit welcher Ernsthaftigkeit Kazhar an die Materie dranging.
Als beide dann geendigt hatten, richteten sich beide wieder auf und setzten sich auf einer der vielen B?nke in der Kapelle. Der Dialog konnte nun beginnen.
Nun Kazhar, um mich von euren F?higkeiten vollends zu ?berzeugen m?chte ich gerne, dass ihr mir etwas ?ber die heiligen 8 Tugenden erz?hlt. Ich bitte euch dabei, das ihr so tut als w?re ich ein Laie?. Das letzte Wort wurde deutlich betont, wohlm?glich mag es bei Kazhar etwas Verwunderung ausgel?st haben, jedoch war dies die beste Methode seinen Wissensstand zu ?berpr?fen.
"Beginnen wir mit den Tugenden Ehrlichkeit, Mitgef?hl und Tapferkeit." Dann zog Van die Stirn in Falten und tat so gut er konnte ein erstauntes Gesicht aufzusetzen. "Was ist das, Ehrlichkeit, Mitgef?hl und Tapferkeit? Was hat das zu bedeuten? Und warum sollte ich mich daran halten?" Van war sehr darauf bedacht, das Kazhar versuchen sollte ihn zu ?berzeugen. Abwartend richtet sich dann der Blick auf seinen Gegen?ber.
-Posting III-
Rechtschaffenheit, Mitgef?hl und Tapferkeit
Sein Blick wanderte langsam gen Van, ehe er langsam seine H?nde gefaltet auf seinen Schoss legte und mir ruhiger Stimme zu sprechen begann. Sein Blick schien ernst und es schien als wolle er Van wirklich von dem was er zu sagen hatte ?berzeugen wollte.
"Rechtschaffenheit beginnt bei euch selbst. Seid euch selbst gegen?ber ehrlich und ihr werdet von W?rme erf?llt. Nur wer mit sich selbst im reinen ist kann anderen gegen?ber vorurteilslos handeln. Wer rechtschaffend ist denkt mit klarem verstand und dem Herzen und l?sst sein Urteilsverm?gen nicht durch Einfl?sse wie neid, Rache oder dergleichen tr?ben".
Sein Blick ruhte nun auf Van der ihm ein kleines nicken entgegnete und es schien als w?rde er ?ber das gesagte nachdenken. Nach einer weile der Ruhe blickte Kazhar abermals auf und begann ?ber die n?chste Tugend zu sprechen welche Van von ihm h?ren wollte. "Mitgef?hl mit anderen zu haben ist etwas sehr schweres, nicht jeder Mensch ist in der Lage Mitgef?hl zu zeigen, anderen zuzuh?ren, sie zu tr?sten, ihnen zu zeigen das jemand da ist der ihnen zuh?rt und der f?r sie da ist. Mitgef?hl spiegelt die Liebe wieder, die jeder einer, in seiner Seele tr?gt."
Kaum hatte er fertig gesprochen blickte er Van an und abermals nicke jener ihm langsam zu. Es legte sich ein l?cheln auf seine Lippen und doch war ihm bewusst, es waren nicht nur Worte die er von sich gab, er glaubte an das was er dort sagte und er w?rde, diese Tugenden Leben bis zum letzen seiner Tage. Er r?usperte sich kurz und fragte Van ob er fortfahren sollte mit der letzten Tugend die Van von ihm heute h?ren wollte, der Tapferkeit. Van nickte ihm zu und sprach ihm mit ruhiger Stimme entgegen, bitte, fahre fort.
"Tapferkeit ist der Schild der uns vor dem b?sen bewahrt. Tapferkeit teilt Mut mit Glauben und jedes Mal wenn wir unseren Mut und den Glauben unter Beweis stellen und zeigen welch grosse Tapferkeit unser Herz tr?gt, helfen wir einem anderen Menschen seinen Weg zu gehen und Mut und Glaube zu entwickeln."
Mit einem zufriedenen l?cheln nickte Van ihm zu. Habt ihr den verstanden was die Tugenden bedeuten und wieso ihr ihnen folgen solltet ? fragte Kazhar ihn und blickte ihn mit einem selbst sicheren Blick an.
-Posting IV-
Ein nicken folgt...
...der Blick weiter auf den Knappen gerichtet, jedoch woh f?r ihn schwer einzusch?tzen ob positiv oder negativ. Ruhig und bed?chtig liess Van eine gewisse Zeit verstreichen um wohl die Reaktion des Knappen zu pr?fen und um nocheinmal ?ber jene Worte zu sinnieren.
Mit einem Finger begann Van nachdenklich auf seine Lippen zu tippen, dabei richtete sich der Blick von Kazhar ab und der Kopf ging leicht nach hinten, womit er einfacher zur Decke blicken konnte. er machte sich keine M?he von der jetzt eingenommnen Stellung wieder zu befreien sonder zog es vor den Dialog in dieser Haltung weiterzuf?hren.
"Vielmehr w?rde mich jetzt interessieren warum es nur 8 Tugenden gibt f?r einen Paladin. Dabei vermag uns unser Intelekt doch eine weit aus gr?ssere Bandbreite an Tugenden preis zu geben. Aber ihr beschr?nkt euch nur auf 8..." Er reibt sich die Stirn, die Arme verschr?nkten sich vor der BRust und der Kopf nahm wieder seine gew?hnliche Haltung an, worauf er geradewegs auf Kazhar blickte.
"Warum ist dem so und weshalb grenzt sich die Demut so von ihnen ab ?"
Van's bekannte Marotte kam wieder zum vorschein, indem er eine Augenbraue empor hob und seinen Gegen?ber scharf anblickte.
-Posting V-
Langsam begann er zu sprechen...
Nun es gibt nur acht der Tugenden, da sich jene den drei heiligen Prinzipien entspringen, welche da w?ren, Liebe, Mut und Wahrheit
*ein sachtes l?cheln legt sich auf die Lippen des Knappen ehe er weitergehend beginnt zu erz?hlen*
Auf jedem Pfad der Tugenden begegnen wir den Prinzipien welchen die Tugend entspringt. Ehrlichkeit findet ihren Ursprung in der Wahrheit. Mitgef?hls hingegen findet ihren Ursprung in der Liebe. Und Tapferkeit findet ihn im Mut.
*er schluckt kurz und wartet einen Moment ehe er weiter spricht*
Gerechtigkeit findet ihren Ursprung in der Liebe sowie in der Wahrheit. Opferbereitschaft findet ihn in der Liebe sowie im Mut. Ehre findet ihren Ursprung in der Wahrheit sowie auch im Mut. Spiritualit?t dagegen findet ihren Ursprung in allen drei Prinzipien, der Liebe , der Wahrheit und dem Mut. Nur die Tugend der Demut entspringt keinem der Prinzipien und dies unterscheidet diese Tugend von den sieben anderen.
*Ein knappes nicken entgegnet er Van Fernol ehe er langsam und mit leiser Stimme spricht*
Ich hoffe ihr versteht wieso es also nur acht Tugenden gibt. Und in wie fern sich die Tugend der Demut von den anderen Unterscheidet.
Um der Tugend der Demut zu folgen muss man lernen, seinen stolz zum richtigen Zeitpunkt zur?ck stellen zu k?nnen. Stolz st?rzt einen oft in den Untergang, wer in Demut seinen stolz zur?ck stecken kann und auch mal einer unn?tigen Auseinandersetzung entgehen kann hat gelernt in Demut zu leben.
*Er blickte Van mit einem nunmehr zufriedenen Ausdruck an und wartete nun auf seine Reaktion*
-Posting VI-
Eine Entscheidung war gefallen
*Langsam stand er auf von der Bank und wanderte in der Kirche auf und ab*
Van ... ich werde pilgern, zu den heiligen Schreinen und an jedem werde ich zu meinem Herrn Ryonar beten. So wie es einst mein Bruder tat als er Knappe war so werde auch ich los gehen und werde meinen Glauben auf dieser Reise st?rken. Ich danke dir f?r die vielen Gespr?che mit dir und ich denke , das ist der Weg den ich nun gehen muss.
*?berzeugt nickte er nochmals gen Van welcher noch immer auf der Bank sass und seinen Blick auf Kazhar gerichtet hatte*
Wenn ich wieder komme, so werde ich mir sicher sein ob ich den Weg des Paladins wirklich gehen kann, ob mein Wille und mein Glaube stark genug sind. Jeder Schrein wird eines meiner Ziele sein und morgen fr?h werde ich aufbrechen, zuvor werde ich den Horst der Gef?hrten aufsuchen, falls ich diese Pilgerreise nicht ?berlebe mag ich ihnen noch das eine oder andere mit auf den Weg geben.
*Als er aus dem Fenster der Kirche schaute sah er auf dem Baum gegen?ber der Kirche einen Adler auf dem Baum landen der ihn anstarrte*
Ich weis ja, ich werde nie alleine sein, und Ryonar wird mich leiten...
*langsam wendete er sich zur T?r der Kapelle und schritt auf sie zu*
Letarr? Paladius Fernol. Sprach er ehe er zum letzen mal an diesem Abend, die Stimme des Paladins vernahm.
Kapitel XVI - Und der Glaube w?chst
Es waren nun viele Jahre vergangen seid Asclepios ihm den rechten Weg er?ffnet hatte. Ungern dachte Kazhar zur?ck an die Zeit als er Diablo diente unter dem Befehl von Kalyon unter dem Banner des lebenden Endes. Seine Seele war damals wahrlich finster und es gab so vieles was er noch immer bereute. Noch heute plagten ihn Albtr?ume, er tr?umte oft davon wie einst die Nok?tau von Serra auf ihr gemeinsames Anwesen gelassen wurden, es war sp?t in der Nacht gewesen. Kazhar schlief schon lange, doch als er seine Kinder schreien h?rte sprang er aus dem Bett, h?llte sich in eine Robe und nahm sein Schwert und eine Fackel. Er sah wie Serra mit den anderen Nok?tau und den Kindern verschwand. Als er sie verfolgte nahmen sie damals auch ihn gefangen. Hier endete jedes mal sein Traum, doch konnte er sich immer noch gut an die Folter erinnern, an jeden schlag den Serra ihm zuf?gte. Sie hatte ihre gemeinsamen Kinder f?r Malion opfern lassen. Seid diesem Tag waren die Diener Malions, Kazhars Finde, so kam es ihm nur recht, das die Gef?hrten welchen er angeh?rte mit den Dienern Malions in einem heiligen Krieg standen. Monate vergingen und Schlachten wurden in diesem heiligen Krieg geschlagen. Viele Nok?tau fanden den tot durch Kazhars Klinge, doch nicht die, welche h?tten sterben sollen. Schliesslich wanderte Kazhar, an der Seite der Gef?hrten vor langer Zeit in die Siegelkriege. Er begriff nun das es nicht sein Krieg war der geschlagen werden musste, sondern der heilige Krieg zwischen Ryonar und Malion. Sie k?mpfen und k?mpften, schliesslich kam es zur finalen Schlacht. Malion selbst, mit einer Armee finsterer als irgend eine andere die Kazhar je sah, marschierte nach Trinsic ein. Die Verteidiger wurden immer weniger und die Hoffnung der Verteidiger ging immer mehr verloren. Immer mehr Verteidiger fielen und die finsteren Seelen der Diener Malions wanderten auf den Horst der Gef?hrten zu. Auf jenen Horst auf dem Atrus Dakomar stand, mit dem heiligen Schwert in der Hand, Nachtwind um die Prophezeiung zu erf?llen und Malion zu besiegen.
Kazhar stand unten, im Hofe seines Hauses als er Malion selbst sah, er umfasste sein Schwert fest, die R?stung des Ordo Ryonars gl?nzte im Licht. Er sah keine Unterst?tzung und seine Beine zitterten etwas, Langsam kam der Schatten des D?monen n?her, doch Kazhar war sich nun sicher, genau in jenem Moment als die Hoffnung verloren war, das er nicht weichen w?rde und alles versuchen w?rde um Malion aufzuhalten was in seiner Macht lag. Malion stand nun vor ihm, die Macht eines Gottes war in diesem D?monen. Kazhar betete noch einmal zu Ryonar in der Hoffnung seines Beistandes. Vas Ryonar tirith yar protectum. Er st?rmte mit gezogenem Schwert Malion entgegen trat. Er vermochte gerade einmal drei Schwerthiebe platzieren ehe Malion ihn mit seiner Pranke erwischte und ihn durch die Luft gegen eines der H?user von Trinsic schlug. Alles war leise und verschwommen und Blut quoll aus seinem Helm heraus. Er konnte sich beim besten Willen nicht bewegen und es schien als w?re dies das Ende eines Ritters.
Als er seine Augen wieder ?ffnete war er im Horst in einem der Betten. Malion war besiegt und Kazhar war verletzt und hatte w?hrend dieses glorreichen Augenblicks ohnm?chtig in einem Bett gelegen. Asusa sa? an seiner Seite und war bereit den verletzen Ritter Ryonars zu pflegen. Einige Tage sp?ter wurden die Verteidiger des Lichts f?r ihre Taten ausgezeichnet, auch Kazhar war unter jenen die f?r ihre Taten im Siegelkrieg eine Auszeichnung bekamen, doch die gr?sste Auszeichnung die er bekommen konnte war die, als Imnovas Dakomar, der Sohn des Atrus Dakomar, zu ihm kam und ihn fragte ob er, Kazhar Rontre, sein Knappe werden wolle. Von nun an war Kazhar auf dem Weg ein Paladin Ryonars zu werden. Von nun an wendete sich Kazhars leben sehr zum guten. Er fand Erf?llung in dem er zum Primus des Ordo Ryonars gew?hlt wurde und in Asusa die Liebe fand, welche ewig andauern w?rde, eine Liebe f?r dieses Leben und noch viele danach. Es wurde ruhig um die Nok?tau, Malion war zwar nicht vernichtet worden aber verbannt war er. Kazhar war nun darauf aus die ?brigen Diener Malions zu vernichten, der Ordo Ryonar r?stete sich und gegen den Willen oder gar das Verst?ndnis anderer Lichtgilden gingen sie offensiv gegen die Diener Malions vor und erneut wurde Blut zwischen den Gef?hrten des Adlers und dem Nok?tau Orden Malions vergossen. Doch als Kazhar seinen Fehler einsah und die Angriffe auf die Diener Malions stoppte waren auf beiden Seiten schon einige M?nner gestorben. Er machte sich grosse Vorw?rfe und rief einen neuen Gildenrat ins Leben, damit er nunmehr nicht alleine solche Entscheidungen treffen konnte um solche Fehler nicht zu wiederholen. Er lernte viel bei Imnovas in der folgenden Zeit, er war ein so gro?artiger Mentor so reich an Erfahrungen aus vergangenen Zeiten bei den Gef?hrten. Er lehrte ihn ?ber die Tugenden und so verstand Kazhar wie sich ein Paladin zu verhalten hatte und was er in der Vergangenheit alles falsch gemacht hatte.
Rechtschaffenheit
Rechtschaffenheit beginnt bei euch selbst. Seid euch selbst gegen?ber ehrlich und ihr werdet von W?rme erf?llt. Nur wer mit sich selbst im reinen ist kann anderen gegen?ber vorurteilslos handeln. Wer rechtschaffend ist denkt mit klarem verstand und dem Herzen und l?sst sein Urteilsverm?gen nicht durch Einfl?sse wie neid, Rache oder dergleichen tr?ben.
Mitgef?hl
Mitgef?hl mit anderen zu haben ist etwas sehr schweres, nicht jeder Mensch ist in der Lage Mitgef?hl zu zeigen, anderen zuzuh?ren, sie zu tr?sten, ihnen zu zeigen das jemand da ist der ihnen zuh?rt und der f?r sie da ist. Mitgef?hl spiegelt die Liebe wieder, die jeder einer, in seiner Seele tr?gt.
Tapferkeit
Tapferkeit ist der Schild der uns vor dem b?sen bewahrt. Tapferkeit teilt Mut mit Glauben und jedes Mal wenn wir unseren Mut und den Glauben unter Beweis stellen und zeigen welch grosse Tapferkeit unser Herz tr?gt, helfen wir einem anderen Menschen seinen Weg zu gehen und Mut und Glaube zu entwickeln.
Gerechtigkeit
Gerechtigkeit ist eine Tugend welche nicht immer leicht zu befolgen ist. Man kann nur Gerecht sein wenn man ohne vorteile Urteilt und wenn das Herz rein von Hass und neid ist. Nur wer klaren blickes Urteilt wird Gerechtigkeit walten lassen k?nnen.
Opferbereitschaft
Das eigene Leben f?r andere zu geben, anderen zu helfen auch wenn man dadurch in Gefahr ger?t. Etwas aufzugeben f?r jemand anderen all das bedeutet Opferbereitschaft. Ein jeder Mensch kommt einmal an einen punkt an dem er zeigt ob er diese Tugend befolgt.
Spiritualit?t
Spiritialit?t oder auch der Glaube selbst ist eine Tugend, in der es darum geht mit sich selbst eins zu werden und seinen Glauben zu finden und ihn zu bewahren. Wer einen starken glauben hat, st?rkt seinen Geist immer wieder aufs neue. Wer einen starken Geist hat wird seinem glauben treu sein auch in schlechten Tagen.
Demut
Um der Tugend der Demut zu folgen muss man lernen, seinen stolz zum richtigen Zeitpunkt zur?ck stellen zu k?nnen. Stolz st?rzt einen oft in den Untergang, wer in Demut seinen stolz zur?ck stecken kann und auch mal einer unn?tigen Auseinandersetzung entgehen kann hat gelernt in Demut zu leben.
Ehre
Ehrenhafte Menschen handeln steht?s fair, zum Beispiel f?hren sie ein faires Duell auch wenn sie mit 5 K?mpfern vor einem Gegner stehen. Sich immer ehrenhaft zu verhalten ist nicht einfach und nicht immer zum eigenen Vorteil doch wer die Tugenden ehrt wird sich darin ?ben.
Doch dann kam der Tag an dem Imnovas zu Kazhar kam und ihm sagte das er auf eine lange Reise gehen m?sse. Einige Zeit verging und Imnovas war noch immer nicht zur?ck, so beschloss Asusa Kazhar weiter auszubilden. Auch sie brachte ihm einiges bei, auch wenn ihre Methoden Kazhar manchmal sehr merkw?rdig vor kamen, erkannte er als er sich dar?ber Gedanken machte, was sie ihm den nun n?her bringen wollte. Bis irgendwann der Tag kam an dem sie an ihn trat und ihm sagte sie k?nne ihm nichts mehr beibringen und das nun alles bei ihm l?ge. All das war nun lang her, noch heute hatte er keine Weihe empfangen, doch war sein Glaube nie st?rker als jetzt. Er war derzeit kein Gef?hrte mehr, zumindest war sein Name nicht mehr im Gildenverzeichnis eingetragen doch im Herzen blieb er steht?s ein Gef?hrte des Adlers. Er erinnerte sich zur?ck wann er den Ordo verlies, es war damals als der Nekromant Caligatius ihm die Seele stahl. Bis heute wusste niemand warum Kazhar die Gef?hrten verlies und danach verschwand, aber wer w?rde ihm schon glauben das ihm die Seele gestohlen wurde und jene in einen Seelenstein eingesperrt wurde und das er sie erst wieder bekam als der Nekormant Caligatius keine Verwendung mehr f?r ihn hatte. Kazhar betete nahe zu jeden Abend zu Ryonar, er verstand sich auch noch gut mit einigen Gef?hrten. Er redete viel mit Samjuel, einem Gef?hrten welcher vielleicht einmal Ritter oder gar Paladin Ryonars werden k?nnte. Kazhar sah in ihm vieles was ihn an seine eigene Vergangenheit erinnerte welche er bei den Gef?hrten verbrachte. An diesem Tag traf er Samjuel vor den Despise H?hlen. Sie redeten ?ber die derzeitige Lage der Gef?hrten des Adlers, ebenso ?ber den Nok?tau Orden Malions welcher sich wieder zu erholen schien, ?ber die Ausbildung bei den Gef?hrten und ?ber Grunds?tze des Glaubens an Ryonar. Zwei junge Diener Malions kamen aus den Gebirgen bei den Despise H?hlen auf Samjuel und Kazhar zu, es befanden sich noch ein paar junge Abenteurer dort. Kazhar hielt sich vorerst zur?ck da er in der Vergangenheit zu oft f?r die Gef?hrten sprach und dies nun nicht tun wollte. Die Diener Malions traten n?her an sie heran und sprachen Samjuel an. Ein kurzer Dialog ?ber ihre Glaubensrichtungen begann und nach einer kurzen Diskussion zogen die Diener Malions ihre Schwerter und w?hrend die erste Klinge auf Samjuel?s Schild prallte holte der andere Diener Malions von der Seite aus und jene Klinge prallte unerwartet auf eine weitere Klinge, fein geschmiedet und blank poliert. Es war Kazhars Klinge. Niemals w?rde er einen Glaubensbruder im Stich lassen. Seite an Seite bek?mpften sie die Diener Malions und nach einer Weile erlagen die Diener Malions den beiden Gef?hrten. Samjuel war zwar noch jung aber ein guter K?mpfer, es schien als h?tte er einen guten Lehrmeister bei den Gef?hrten gehabt. Kazhar war schon alt und erfahren durch zahlreiche Schlachten. Die jungen Diener Malions hatten sich ?bersch?tzt. Kazhar war sehr ersch?pft doch Samjuel schien noch immer Kr?fte ?brig zu haben. Mit einem l?cheln auf den Lippen bat Kazhar Samjuel an, ihm alles beizubringen was man ihm beibrachte auf seinem Weg zum Ritter Ryonars. An diesen Abend wollte Kazhar noch keine Antwort doch begaben sie sich gemeinsam nach Britain zum Heiler und anschlie?end zur Taverne welche fr?her einmal Kazhar und Nexus D?arez geh?rte und tranken ein Bier und unterhielten sich noch eine Weile.
Kapitel XVII - Die Pilgerreise
-Posting I-
Der Schrein der Spiritualit?t
Kazhar war wie so oft vor seinem alten Haus, es war mittlerweile nicht mehr sein Haus, nein jetzt wohne hier Vinus, ein alter Freund von ihm. Kazhar hatte nichts weiter an als eine alte braune Robe, darunter ein Hemd eine schlichte Stoffhose und seine alten Stiefel. Er hatte auch noch einen Beutel bei sich in welchem er einen Schlauch voller frischem Wasser hatte und einen Brotleib. Es war der Tag gekommen an welchem er seine Pilgerreise antreten wollte. Langsam erhob er sich und machte sich auf den Weg zum Stadttor von Trinsic. Es war noch Vormittag und langsam begann die Sonne den Knappen in seiner Robe zu w?rmen. W?hrend er den Weg entlang ging und er zusehen konnte wie sich zu seiner Linken und zu seiner Rechten nun B?ume aufzeigten. Ein sch?ner dichter Wald war es welcher sich vor Trinsic zeigte. Hier hatte er seine erste Lektion von Asusa gelernt als er vor langer Zeit seine Knappschaft bei ihr begann. Ein l?cheln legte sich auf die Lippen des Ritters und mit einem guten Gef?hl in der Magengegend ging er langsam Schritt f?r Schritt weiter. Er wusste hier im Wald f?nde er den Schrein der Spiritualit?t, jenen wollte er zu erst aufsuchen. W?hrend er durch den Wald ging versuchte er das zu tun was ihm Asusa einst beibrachte, leise durch den Wald zu gehen ohne die Tiere zu verschrecken. Durch das Dickicht des Waldes schimmerte die Warme Sonne und man h?rte deutlich die V?gel in den Baumkronen zwitschern. Kazhar wanderte behutsam durch den Wald, den Weg hatte er l?ngst verlassen. Kazhar schaute an den Himmel, scheinbar etwas suchend doch jener war bis auf ein paar Wolken klar, nicht ein Vogel flog umher. Pl?tzlich vernahm er das lachen eines Kindes und blieb stehen. Es war nicht mehr weit bis zum Schrein das wusste er. Wieder h?rte er das Lachen eines Kindes und dieses lachen war ihm alles andere als Fremd. Das kann nicht sein dachte er, es h?rte sich an wie das Lachen seines Sohnes, doch jener war schon Jahre tot. Die Nok?tau hatten ihn vor vielen Jahren get?tet. Er sah eine Gestalt zwischen den B?umen umher laufen, immer wieder vernahm er dieses Lachen welchem er folgte. Es wurde immer klarer. Er sah eine kleine Lichtung und das Lachen kam eindeutig von dort. Als er jene Lichtung erreichte sah er den Schrein der Spiritualit?t und das Lachen verstummte. Eine Wolke zog vor die Sonne und f?r einen Moment herrschte totale Stille, Kazhar ging zu dem Schrein und kniete sich nieder. Leise Sprach er ein Gebet zu Ryonar als er pl?tzlich eine Hand auf seiner Schulter sp?rte, jedoch schien diese Eis kalt. Langsam blickte er ?ber seine Schulter und da sah er etwas was ihn traurig und unglaublich gl?cklich zu gleich stimmte. Er sah seinen Sohn, oder etwas, das den Anschein hatte wie sein Sohn auszusehen. Eine Tr?ne lief ?ber Kazhars Wange herab und es gab soviel was er seinem Sohn sagen wollte. Die Wolke zog weiter und nun merkte Kazhar das ein Schatten um ihn kreiste. Sein Blick wanderte gen Himmel und er sah einen Adler. Ein l?cheln zierte nun seine Lippen doch als er den Blick vom Adler abwendete um sich seinem Sohn zuzuwenden verschwand die Erscheinung langsam. Sie sprach nur noch einen Satz zu Kazhar ehe sie g?nzlich verschwunden war. ?Bitte Vater lass mich ruhen, du konntest nichts tun? Ein seufzen verlies nun Kazhars Kehle und er wendete sich dem Schrein wieder zu. Er blieb eine Weile stumm vor dem Schrein knien ehe er sich erhob. ?Ich liebe dich mein Sohn, ruhe in Frieden.? Mit diesen Worten auf den Lippen wischte er sich die Tr?ne aus dem Gesicht und setzte seinen Weg fort, bis zum n?chsten Schrein war der Weg noch weit.
-Posting II-
Der Schrein der Gerechtigkeit
Kazhar war ein St?ck nach Norden gegangen durch den dichten Wald welcher den Schrein der Spiritualit?t ummantelte. Dort kam er an einen Fluss, frisches Wasser das war das was er nun gebrauchen konnte. Er ging an den Rand des Flusses und ging auf die Knie. Er war durstig, zwar hatte er noch Wasser in seiner Tasche welche um seine Brust hing doch hatte er auch noch einen langen Weg vor sich. Behutsam schaufelte er etwas Wasser aus dem Fluss in seinen Mund und trank davon. Es war nicht so Rein wie das im Brunnen in Trinsic aber es l?schte seinen Durst. Er zog die Tasche von seiner Schulter und legte sie neben sich in den Rasen. Langsam entledigte er sich seiner Robe und seinem Hemd sowie dem Wams und begann sich mit dem Wasser des Flusses zu waschen. Es war ein gutes Gef?hl, sich den Dreck vom Leibe waschen zu k?nnen. Er beobachtete die kleinen Fische die im Wasser schwammen und f?r einen Moment kam er v?llig zur Ruhe. Ein erholtes seufzen entrannte seiner Kehle ehe er sich seine Kleider wieder ?berzog, seine Tasche aufhob und sich auf den Weg machte. Jener f?hrte ihn am Ufer des Flusses entlang, er wanderte einige Stunden bis er weiter n?rdlich an einen Fluss?bergang kam welchen er ?berquerte. Er wanderte eine Weile den Weg entlang, er f?hrte direkt nach Britain. Doch dies war nicht Kazhars Ziel. Er wanderte den Weg entlang , zu seiner Rechten bildete sich Britain in seiner vollen Pracht ab und als er am ende des Weges ankam stand er an einer Gablung. Nach rechts ging es in die Stadt Britain hinein, ?ber eine Br?cke, genau vor ihm ragte sich ein Gigantischer Turm in die Luft, in welchem Kazhar so oft trainiert hatte fr?her. Ja fr?her, als er diesen Turm sah dachte er zur?ck. Er war ein junger Krieger, konnte kaum ein Schwert halten und in diesem Turm lernte er das k?mpfen. Fr?her war dieser Turm sehr belebt, viele K?mpfe wurden dort ausgefochten und viele Duelle geschlagen. Viele Krieger hatten sich dort gemessen und Kazhar war einer jener Krieger welcher viel daraus lernte und stehts an seinem Training wuchs. Kazhar betrat den Turm, er war leer, zumindest war dort kein Leben mehr. Es war toten stille und langsam ging Kazhar eine Treppe nach der andern hoch bis er letzt endlich ganz oben war. Er setzte sich auf die Bank und schnaufte durch. Seine F?sse taten etwas weh doch da musste er die n?chsten Tagen oder gar Wochen wohl oder ?bel durch.
Er zog kurz seine Stiefel aus und massierte etwas seine F?sse, ein tiefer Seufzer entging ihm dabei und er schaute gen Himmel. Es zogen Wolken auf und er bef?rchtete es w?rde bald anfangen zu Regnen, daher wolle er wenigstens durch die Gebirge kommen welche noch vor ihm lagen. Er schaute sich noch ein letztes mal um bevor er den Turm ?ber die Treppen verlie?.
Motiviert den Bergpass hinter sich zu lassen ehe das Wetter umschlagen w?rde ging er rasch den Weg Richtung Westen weiter, am Stall vor Britain vorbei in Richtung der Gebirge. In der ferne sah er rauch aufsteigen. Es schien als w?rde jemand am Bergpass ein Lager aufschlagen. Kazhar schaute sich um, das Feuer war gerade erst gel?scht worden. Kazhar schaute sich um doch konnte er niemanden sehen. Als er weiterging sah er eine blutige Spur welche vom Weg in einen Busch f?hrte. Er entschied sich genauer nach zu sehen und als er n?her an den Busch trat sah er einen ?ltern Mann der stark verletzt war dort liegen. Er wimmerte leise vor sich hin. Kazhar eilte zu ihm und kniete sich neben ihn. Eine lange Schnittwunde zeichnete sich ?ber seiner Brust ab, sie schien tief zu sein. Kazhar blickte sich nach eventuellen Angreifern um, doch sie schienen verschwunden zu sein nach dem sie den alten Mann ?berfallen hatten. Kazhar nahm eine Bandagenrolle aus seinem Beutel und verband die Wunde des Mannes, schnell wurde der Verband von Blut getr?nkt. Kazhar hob den alten Mann auf seine Schultern und trug ihn in Richtung Britain, es begann zu regnen und der alte Mann seufzte st?ndig vor Schmerzen. Als Kazhar beim Heiler angekommen war schien der Mann schon dem Tode nahe, Kazhars Robe war mit Blut verschmiert. Der Heiler tat sein bestes und Kazhar blieb lange bei dem verletzen Mann ehe er sich wieder gen Westen aufmachte. Er hatte einen langen Weg vor sich und mittlerweile hatte es aufgeh?rt zu regnen. Als er am Lagerplatz des alten Mannes vorbei kam sah es aus als w?re nie etwas gewesen. Der Regen hatte das Blut vom Weg geschwommen und auch der Rauch der vom erloschenen Lagerfeuer ausging war mittlerweile weg. Kazhar seufzte einmal bedauernd als er an dem Busch vorbei ging an dem er den alten Mann fand. Es war ein wenig anstrengend den Bergpass zu passieren, durch den Regen war der Boden aufgeweicht und matschig und so rutsche er einige male ab. Kaum hatte er den Bergpass hinter sich gelassen kam er an eine Gablung mit einem Wegschild. Links Skara Brae, Rechts Yew, Stadt der Elfen. Yew... er war noch immer verbannt dort so wollte er versuchen wenn er dort angekommen war mit den Elfen zu sprechen oder die Stadt zu umgehen. Doch alleine durch diesen dichten Wald zu gehen um den Schreib zu finden ? Auch dies k?nnte sich als problematisch dastellen. Auf dem Weg nach Yew passierte nichts au?ergew?hnliches, er machte zwar zwei kurze Pausen aber sonst kam er gut voran. Da stand er nun an den Toren von Yew. Er wusste nicht ob er die Stadt betreten sollte oder nicht. Er trag Amroth seinen alten Freund, einst war auch Amroth ein Gef?hrte. Kazhar bat ihn ihm den Weg zum Schrein der Gerechtigkeit zu f?hren und Amroth willigte rasch ein. Sie umgingen die Stadt und Amroth f?hrte ihn direkt durch den Wald zum Schrein, den auch Amroth wusste das Kazhar hier nicht sein sollte und nur weil sie alte Freunde waren f?hrte er ihn dort hin. Amroth sagte ihm aber auch das er direkt nach dem Besuch des Schreines den Wald wieder verlassen m?sse. Sie wanderten eine Weile durch den Wald und man h?rte den wundervollen Wasserfall von Yew in der Ferne. Amroth verabschiedete sich nun von Kazhar den der Schreib war nah und Kazhar w?rde ihn auch nun alleine finden. Am Schrein angekommen kniete Kazhar vor jenem nieder, er sp?rte das er einen inneren Ballast so wurde, als w?re ihm ein Stein von der Seele gefallen. Er war weit gelaufen um diesen Schrein aufzusuchen und nun rastete er erst einmal, trank etwas von dem klaren Wasser und a? etwas Brot. An diesem Ort sp?rte er eine Verbundenheit zu Ryonar, es war als w?rde er vor den Toren Iomiens stehen. Er sprach sein Gebet zu Ryonar und machte sich wieder auf den Weg zum n?chsten Schrein, noch mehr als beim Schreib der Spiritualit?t merkte er als er sich auf den Weg machte, das sein Glaube gefestigt wurde mit jedem Schritt den er machte und er sp?rte eine Ausgeglichenheit welche er seid Jahren nicht gesp?rt hatte.
Kapitel XVIII - Der grosse Adler
-Posting I-
der grosse Adler
Kazhar gr?belte eine Weile ?ber das was Imnovas gesagt hatte, es war verst?ndlich das er sich noch mal ein eigenes Bild machen wollte von seinem Knappen ehe er Kazhars Knappschaft mit einer Weihe abschliessen w?rde. Imnovas w?rde sp?ren wenn sein Knappe so weit w?re, das wusste Kazhar, er hatte viel gelernt , wurde reifer und sein Glaube war st?rker als je zuvor. Kazhar beschloss nach Lar?Mantis zu gehen, dies war die Insel der Paladine und dies war der geeignete Ort um in sich zu gehen und Antworten auf seine letzen Fragen zu finden. Der Wind wehte mild am morgen als Kazhar die Insel betrat. Seine Robe flackerte etwas im milden Wind, seine Stiefel wurden sanft vom Sand bedeckt und sein Tirith Tarkonius schien f?r einen Moment weis aufzuleuchten. Langsam schritt er durch die Tore dieser heiligen Gem?uer und blickte sich um. Es war so friedlich hier. Er ging langsamen Schrittes die Stufen herauf bis er auf dem Dach angekommen war. Er ging an den Sitzen der Ratspaladine vorbei bis er am Rand des Geb?udes kam, er blickte raus ins Meer und ging auf die Knie. ?Ryonar mein Gef?hrte, so lange schon folge ich dir und habe es nie bereut. Du hast Imnovas zu mir geschickt und ich habe so vieles lernen d?rfen, ich konnte an den Aufgaben welche mir gestellt wurden wachsen und meine Geduld ins unermessliche auf die Probe stellen.? Langsam schloss er seine Augen und ging in sich, so eine Ruhe und Harmonie hatte er lange nicht mehr wahrgenommen. Er sp?rte die Sonne auf seiner Haut, wie sie einen w?rmenden Mantel um ihn legte. Kazhar seufzte leise als es pl?tzlich einen Adler aus der Ferne sp?rte, wieder schien sein Tirith Tarkonius weis aufzuleuchten. Er ?ffnete seine Augen und liess seinen Blick auf dem Adler ruhen. Der Adler kam immer n?her und als er sich vor die Sonne schob hatte Kazhar Probleme ihn auf Dauer im Auge zu behalten, es schien als w?rde das Licht nun viel heller strahlen. Als der Adler fast vor Kazhar angekommen war, schien es als w?rde sich sein ?usseres ver?ndern. Kazhars Blick ruhte noch immer auf ihm. Es sah aus als st?nde ein ?lterer Mann vor ihm in der Luft, in einer Robe geh?llt und mit m?chtigen Adlerfl?geln auf dem R?cken.
Kazhar konnte die Gestallt nicht richtig erkennen doch kam sie ihm sofort vertraut vor. "Atrus bist du es ? Bist du endlich zur?ck gekommen ?" Kazhar vernahm eine Stimme in seinem Kopf, doch bemerkte er auch das die Gestalt die Lippen nicht bewegte, nur ein warmes, wohlwollendes l?cheln zierte die Lippen der Gestallt. "Du vermisst Atrus sehr nichtwahr Kazhar ? Er wollte niemanden von euch verletzen als er fort ging, lasse dich nicht von deinen Sorgen leiten, behalte ihn in deinem Herzen und gebe das weiter was er dir zum Geschenk machte. Gib die G?te und das Mitgef?hl weiter welches er dir entgegen brachte? Kazhar nickte leicht und sprach leise vor sich hin. ?Letarr? Atrus Dakomar du der du mir wie ein Vater warst." Bei diesen Worten rannte Kazhar eine Tr?ne die Wange herab, er hatte endlich von Atrus Abschied nehmen k?nnen. Wieder vernahm er sanft die Stimme in seinem Kopf. ?Auch bei Imnovas hast du gelernt was es heisst jemandem zu vertrauen und ihn grenzenlos zu respektieren. Du w?rdest ihm bedingungslos in den tot folgen.? Abermals nickte Kazhar und sprach wieder leise zu sich selbst. ?Imnovas, Mentor, Gef?hrte, Freund? Erneut erklang die Stimme in Kazhars Kopf. ?Durch Asusa hast du gelernt was wirkliche Liebe ist. Ihr hasst du dein Herz ge?ffnet nach dem Tot deiner Kinder und noch heute hat sie diesen Platz inne. Diese drei Menschen haben dir auf unterschiedliche Art und Weise alles beigebracht was du f?r den Weg des Paladins brauchst, Jede dieser Personen war f?r dich Mentor und Pr?fung zu gleich. Sie zeigten dir die frei heiligen Prinzipien auf. Asusa die Liebe, Imnovas der Mut und Atrus die Wahrheit.? Auf Kazhars Lippen breitet sich nun auch ein l?cheln aus und auch es schien als h?tte er verstanden, die Fragen welche ihn her f?hrten waren beantwortet worden. Kazhar schloss abermals die Augen und streckte den rechten Arm aus. Einen Moment sp?ter sp?rte er wie ein Adler auf seinem Arm platz nahm und sich sanft in seinem ?rmel fest krallte. Nach einem Moment erhob sich Kazhar und der Adler erhob sich in die Luft. Noch einmal vernahm Kazhar die sanfte Stimme in seinem Kopf. ?Sp?rst du die Freiheit mein Gef?hrte ?? Kazhar streckte die Arme weit aus und rief dem Adler hinterher. ?Ta? !? Noch ehe die Sonne unterging kam Kazhar am Horst der Adler an, noch immer sp?rte er die Ruhe und den Frieden in sich, es hatte sich etwas ge?ndert und das sp?rte er. Langsam schritt er auf Imnovas zu der gerade vor dem Schrein kniete und betete. Nach einem Moment ging Kazhar neben ihm auf die Knie und begann ebenfalls zu Ryonar zu beten.
-Posting II-
Vas Ryonar, tirith yar Adun'
Er sass abends in der kleinen Taverne s?dlich der Bank von Britain. Seine R?stung schimmerte etwas im Kerzenschein und sein Umhang wedelte durch den kalten Hauch der Luft welcher mit jeder Person die in die Taverne kam eintritt. Er war in Gedanken versunken, Gedanken an die Vergangenheit. Der Wirt fragte ihn ob alles in Ordnung seih und Kazhar nickte nur M?de und bestellte einen Wein um seine trockene Kehle zu befeuchten.
Er war wie so oft mit seinen Gedanken an Asusa h?ngen geblieben, er seufzte schwer und sah sie bildlich vor sich. Diese wundersch?ne Frau, doch nicht nur ihr ?usseres war, was Kazhar an ihr begehrte sondern viel mehr war es, ihre Art. Ihre Art alles so zu tun, wie sie es eben tat. Sie war wie eine Raubkatze, immer wieder schwer einzusch?tzen und fast nicht zu z?hmen. Er dachte an die Zeit als er noch mit ihr zusammen war und doch hatte es nicht gereicht sie bei sich zu halten, w?re er damals doch bloss nicht fort gegangen. Er sp?lte diesen Gedanken mit einen Schluck Wein runter und schaute aus dem Fenster, der Regen prasselte in der dunklen Nacht auf die Pflastersteine welche den Weg markierten und die Wachen vor der Br?cke Britains hatten ihr ?rgernis mit der N?sse. Kazhar erhob sich und ging zum Wirt, kurz musste er in dem kleinen Beutel der an seinem G?rtel bef?stigt war w?hlen bis er gen?gend Goldm?nzen zusammen hatte und sie dem Wirt reichte. Es war etwas mehr als der Wein kostete, doch der Wirt w?rde sicher nicht abgeneigt sein, ein kleines Trinkgeld f?r seine Arbeit hier in der Taverne anzunehmen. Mit einem dankenden Nicken und einem gesprochenen Wunsch nach einem sch?nen Abend verabschiedete der Wirt ihn und auch Kazhar nickte ihm zu und w?nschte einen sch?nen Abend. Als er die T?re der Taverne ?ffnete und sein Umhang umherflatterte schaute er sich erst einen Moment um, der Regen wurde schw?cher aber sicher w?rde er noch nass werden. Er drehte sich leicht zu dem Wirt und schaute sich dann noch mal in der Taverne um, nur eine junge Dame sass an einem der Tische sonst war niemand ausser ihm und dem Wirt dort. Kazhar seufzte etwas und fragte den Wirt ob es ihm etwas ausmachen w?rde wenn er noch einen Moment hier verweilen w?rde, der Regen w?rde schon schw?cher werden und sicherlich bald aufh?ren. Der Wirt nickte ihm nur zu und sagte ihm er k?nne nat?rlich noch bleiben, wenn er etwas br?uchte solle er ihm nur bescheit sagen.
Es dauerte eine Weile da erhob sich die junge Dame, sie trug ein wundersch?nes Kleid und f?r einen Moment blieb Kazhars Blick an ihr h?ngen, sie musste wohlhabend sein aber was w?rde sie dann alleine in einer Taverne machen ? Er schaute aus dem Fenster und der Regen hatte aufgeh?rt sein trauriges Schauspiel zu spielen. Es war sp?t geworden und er musste noch nach Trinsic. Auch er erhob sich und ?ffnete die T?r um die Taverne zu verlassen, doch sah er die Dame in dem sch?nen Kleid, l?chelte ihr zu und hielt ihr die T?re auf. ?Nach euch Mylady.? Sie l?chelte kurz und bedankte sich ehe sie durch die T?r welche er ihr aufhielt die Taverne verliess, was Kazhar anschliessend auch tat nach dem er dem Wirt nochmals ein dankendes Nicken zukommen liess. Doch pl?tzlich h?rte er einen Schrei aus der tiefen dunkelheit welche noch vom Nebel der vom Meer heraus trieb verborgen wurde. Kazhar eilte in die Richtung aus der der Schrei kam, es war die Stimme der jungen Frau aus der Taverne gewesen. Als er ankam lag sie auf dem nassen, dreckigen Boden und hielt sich den Bauch. Es trat Blut aus einer Wunde hervor, es schien als h?tte man sie ?berfallen und mit einem Dolch niedergestochen. ?Keine Angst Mylady, ich werde euch helfen, haltet durch!? Er riss ein St?ck von seinem Umhang ab und presste es auf ihre wunde, beide h?nde legte er auf ihren Bauch und presste es fest darauf. Er seufzte stark, sie hatte schon viel Blut verloren. ?Bitte Ryonar hilf mir ! rette diese Frau !, Vas Ryonar tirith yar Adun !? Kazhar bef?rchtete ihr nicht helfen zu k?nnen, und es schien zu so sp?ter stund niemand am Hafen zu sein der ihnen helfen konnte. Ein schwacher Schein begann Kazhars H?nde zu umgeben, sie schienen eine W?rme auszustrahlen welche die junge Frau beruhigte, ihre tr?nen versiegten und ein schwaches l?cheln legte sich auf ihre Lippen. Es war als w?rde ihr der Schmerz genommen und die Wunde schien sich grob zu schliessen, jedenfalls Blutete sie nicht mehr. Kazhar sp?rte selbst in sich, das sich etwas ver?ndert hatte, hatte Ryonar ihn als Gef?hrten erw?hlt ? Hatte er endlich seine Gebete erh?rt ? Kazhar hob die Frau aus dem nassen Dreck und trug sie auf seinen Armen durch die Stadt, bis hin zum Heiler an dessen T?r er laut pochte als sie verschlossen war. Es schien als w?rde der Heiler schon schlafen, das konnte nicht sein. Immer wieder Pochte Kazhar fest an die T?r. Ein verschlafener ?lterer Mann in einer weisen Robe ?ffnete die T?r und rieb sich die Augen, nachdem er seinen Mund aufriss um zu g?hnen schaute er Kazhar fragend an, die Frau schien etwas durcheinander und ersch?pft. ?K?nnt ihr euch bitte diese Frau ansehen ? Sie wurde ?berfallen und ich denke hier k?mmert man sich am besten um ihre Verletzung? Der Mann nickte und zeigte ihm ein Bett wo er die Frau absetzen konnte, Kazhar liess sie nun schlafen aber wollte am n?chsten Morgen noch einmal nach ihr sehen.
Kapitel XIX - Neue Gef?hrten
-Posting I -
Zu zweit im Wald
Er sass im Horst der Gef?hrten des Adlers, sein beiges Haar wehte sanft im Wind und der Umhang schwebte frei sanft durch die Luft, es war still und doch nahm Kazhar etwas wahr, es waren Erinnerungen die in seinem Kopf umherschwirrten. Er erhob sich langsam und wandere im Horst umher, er sah f?rmlich die vergangenen Ereignisse vor sich, den nun leeren Tisch um den fr?her die Gef?hrten sassen, jeder Stuhl war besetzt zu jeder Sitzung, die Arena war voller j?nger Ryonars gewesen die trainiert haben und auch der Schrein war ein Ort an dem man immer jemanden zum beten antraff. Heute waren es deutlich weniger Gef?hrten und J?nger Ryonars, die Siegelkriege haben viele Opfer gefordert und auch der Yuna?kre war ein Krieg der viele Opfer auf beiden Seiten hervorrief. Wie so oft sprangen seine Gedanken wieder zu Asusa, er sah sie deutlich vor ihm, in ihrer prachtvollen R?stung schlenderte sie durch den Horst, ihr sanftes l?cheln, das braune haar, so gl?nzend, er folgte ihr mit jedem Schritt den sie tat, doch als er f?r einen Moment die Augen schloss um sie dann wieder zu ?ffnen wurde ihm wieder klar, es war nur eine Erinnerung, sie war nicht wirklich dort. Zu lange hatte er sie nicht mehr gesehen , was sie wohl gerade tun w?rde ? wie es ihr gehen w?rde ? Er schritt nun langsam die Treppen im Horst herab und ?ffnete die schweren Tore des Horsts und verlies jenen, die schweren T?ren schlossen sich unter lautem Knirschen hinter ihm. Er ging langsam durch die Strassen Trinsics, schaute sich sorgf?ltig um und ein l?cheln zierte seine Lippen als er vor dem Haus das heute das Heim des Paladins, Vinus war. Doch fr?her lebten dort Asusa und Kazhar, dies war ihr Heim f?r eine so lange Zeit gewesen.
Vorsichtig ging er an die T?r und pochte daran, doch leider machte niemand auf, was sich in dem Haus wohl ver?ndert hatte ? Er f?hrte seinen Weg weiter fort, bis er am Reisemagier ankam. Dort schaute er sich abermals um, er k?nnte nun wie jeden Tag ein Tor nach Britain ?ffnen lassen und so in die Hauptstadt des Lichtbundes reisen, doch heute war er der Meinung, noch ein wenig durch die Stadt wandern zu wollen als er aus der ferne ein Ger?usch war nahm. Je weiter er aus der Stadt kam um so lauter wurde es, es h?rte sich an als w?rde jemand Holz hacken, ein ersch?pftes st?hnen wurde bei jedem Schlag ausgestossen und so konnte Kazhar schon bald erkennen, das es eine Frau war die im Wald vor Trinsic m?hsam Holz aus dem Wald hackte. Er l?chelte kurz und stellte sich der Frau vor, sie schien jung und er wollte ihr den Rat geben, hier auf sich aufzupassen und so kamen sie ins Gespr?ch. Ihr Name war Landria Maritus und sie war sehr interessiert was Kazhar zu erz?hlen hatte. Er erz?hlte ihr grob etwas ?ber Ryonar und den Orden der Gef?hrten des Adlers, was sie auch sehr zu interessieren schien. Sie erz?hlte ihm das sie Schreinerin war und darum hier im Wald w?re. Nach dem Gespr?ch packte Kazhar mit an und half ihr das Holz weg zu bringen, immerhin ist es in den W?ldern nicht ganz ungef?hrlich. Als er sich verabschiedete schwirrte ihr Name noch eine Weile in seinem Kopf, Landria, welch ungew?hnlicher Name, er hoffte sie wieder zu sehen um ihr mehr ?ber seinen Glauben und den Ordo Ryonar zu erz?hlen. Vielleicht w?re sie schon bald ein neues Mitglied f?r die Gef?hrten des Adlers, Interesse schien f?r ihn zumindest von ihrer Seite aus zu bestehen....
Kapitel XX- R?ckkehr der Schattenwelt
Kapitel 1 - Der Ruf des Adlers
Der Wind strich sanft ?ber die goldenen Sandsteint?rme von Trinsic, w?hrend die Morgensonne die Stra?en der Stadt in ein warmes, bernsteinfarbenes Licht tauchte. Der Geruch von salziger Meeresluft vermischte sich mit dem w?rzigen Duft von brennendem Harz, das in den gro?en Laternen der Paladine entz?ndet wurde. Die Stadt aus Sandstein, Heimat des Ordo Ryonar, schien an diesem Morgen stiller als sonst zu sein ? als hielte sie den Atem an in Erwartung einer gro?en Entscheidung.
Im Herzen der Stadt, auf den weitl?ufigen Stufen des Horts des Adlers, stand ein Mann in gl?nzender R?stung, das Licht der Morgensonne spiegelte sich in seinem Brustharnisch. Der gro?e goldene Adler, Symbol seines Glaubens und seiner Pflicht, war kunstvoll in das Metall graviert, und seine Umrisse schienen im Licht fast lebendig zu werden. Kazhar Rontre, hoher Paladin Ryonars und spirituelles Oberhaupt der Kirche des gro?en Adlers, sp?rte die Last seiner Verantwortung auf seinen Schultern ? doch es war eine Last, die er mit Stolz und Hingabe trug.
Er hatte dem Ruf des Adlers erneut gefolgt, und nun stand er hier, am Hort, dem heiligen Zentrum des Ordo Ryonar. Doch er war nicht allein gekommen. Seine Gef?hrten, die Br?der und Schwestern im Glauben, hatten sich auf den Weg gemacht. Schon bald w?rden sie eintreffen, um sich erneut an seiner Seite zu versammeln. Doch bis dahin? wartete er.
Und w?hrend er wartete, lie? er die Vergangenheit an sich vor?berziehen ? eine Geschichte, die mit einem einfachen Knappen begann und mit einem Mann endete, der einen Orden anf?hrte.
Kapitel 2 - Der Weg des Knappen
Einst war Kazhar nichts weiter gewesen als ein junger Knappe, der am Fu? der gro?en Stufen des Paladin-Hortes stand und voller Ehrfurcht zu den Hallen der Geweihten emporblickte. Sein Herz brannte vor Sehnsucht, sich zu beweisen, seinen Platz unter den Kriegern des Lichts zu verdienen. Doch die Stra?e dorthin war lang und steinig, und bevor er das Schwert f?r Ryonar erheben konnte, musste er lernen, was es bedeutete, zu dienen.
Seine ersten Jahre im Orden waren von Entbehrung und harter Disziplin gepr?gt. Er putzte R?stungen und Stiefel, ?bte sich im Kampf gegen h?lzerne Trainingspuppen, w?hrend ihm seine Mentoren unabl?ssig Lektionen ?ber Ehre, Gerechtigkeit und Glauben einpr?gten. Die Tage waren anstrengend, die N?chte oft voller Zweifel. Doch in seinen dunkelsten Stunden, wenn der Schmerz in seinen Muskeln unertr?glich wurde und seine Finger von endlosen Schrift?bungen taub waren, hob er den Blick zum Himmel ? und dort, ?ber den T?rmen von Trinsic, kreiste immer ein Adler. Ein Zeichen, so glaubte er, dass Ryonar seine Pr?fungen sah? und dass er eines Tages bereit sein w?rde.
Es war ein kalter Morgen, als sein Mentor ihn schlie?lich vor die gro?e Pr?fung stellte. Er wurde mit nichts als einem Schwert und einem Wasserschlauch in die Wildnis geschickt ? eine letzte Pr?fung, um zu beweisen, dass er mehr war als ein Sch?ler. Er sollte zur?ckkehren, sobald er eine Aufgabe erf?llte, die ihm vom Schicksal selbst gestellt wurde.
Drei Tage irrte er durch die W?lder, bis er auf eine Szene stie?, die sein Leben f?r immer ver?ndern sollte: Eine reisende Kaufmannsfamilie war von Banditen ?berfallen worden. Kazhar z?gerte nicht. Ohne einen Moment an seine eigene Sicherheit zu denken, st?rmte er voran, sein Schwert blitzte im ersten Licht des Tages. Die Banditen waren zahlreich, seine Klinge noch unge?bt ? doch Ryonar war mit ihm. Er k?mpfte mit der Kraft eines Mannes, der wusste, dass er f?r etwas Gr??eres bestimmt war, und als der letzte R?uber floh, blieb Kazhar siegreich zur?ck.
Verwundet, ersch?pft, aber mit einem Herzen, das mit neuer Kraft schlug, kehrte er nach Trinsic zur?ck. Und als sein Mentor ihm das Zeichen des Adlers auf die Stirn zeichnete, wusste er, dass er von nun an ein Paladin war.
Kazhar Rontre stand auf den Stufen des Horts des Adlers, den Blick in die Ferne gerichtet, w?hrend die ersten Sonnenstrahlen die Stadt Trinsic in ein goldenes Licht tauchten. Der Wind trug den salzigen Duft des Meeres heran, vermischt mit dem Aroma von frischem Brot aus den B?ckereien der Stadt. In diesem Moment der Stille lie? Kazhar seine Gedanken in die Vergangenheit schweifen, zu den pr?genden Momenten, die ihn zu dem Mann gemacht hatten, der er heute war.
Kapitel 3 - Die Feuerprobe
Es war eine Zeit gro?er Unruhen, als Kazhar als junger Paladin seine erste Mission antrat. Die Nachricht von marodierenden Orkbanden, die die D?rfer in der Umgebung von Trinsic heimsuchten, hatte den Orden erreicht. Kazhar wurde zusammen mit einer kleinen Einheit ausgesandt, um die Bedrohung zu neutralisieren und die Dorfbewohner zu sch?tzen.?
Die Reise f?hrte sie durch dichte W?lder und ?ber raue H?gel. Nach Tagen des Marsches erreichten sie ein Dorf, das bereits den Spuren der Verw?stung zum Opfer gefallen war. Rauch stieg aus den ?berresten der H?tten auf, und die Stille war erdr?ckend. Inmitten dieser Zerst?rung fand Kazhar einen kleinen Jungen, der sich zitternd hinter einem umgest?rzten Karren versteckte. Mit sanfter Stimme sprach er zu ihm, erfuhr von den Gr?ueltaten der Orks und versprach, Gerechtigkeit walten zu lassen.?
Angetrieben von diesem Versprechen f?hrte Kazhar seine Einheit in die Berge, wo sie das Lager der Orks ausfindig machten. In der Dunkelheit der Nacht schlichen sie sich heran, und ein heftiger Kampf entbrannte. Kazhar k?mpfte mit dem Mut und der Entschlossenheit eines L?wen, sein Schwert leuchtete im Schein des Feuers, w?hrend er einen Gegner nach dem anderen niederstreckte. Die Orks wurden besiegt, und die umliegenden D?rfer waren wieder sicher.?
Dieser Sieg festigte Kazhars Ruf als furchtloser Krieger und Besch?tzer der Schwachen. Doch mehr als das lehrte es ihn die Bedeutung von Mitgef?hl und Verantwortung gegen?ber denen, die auf den Schutz des Ordens angewiesen waren.
Kapitel 4 - Die Pr?fung des Glaubens
Jahre sp?ter, als erfahrener Paladin, wurde Kazhar mit einer Mission betraut, die seinen Glauben auf eine harte Probe stellen sollte. Ein abtr?nniger Magier, einst ein Gelehrter der Kirche, hatte sich der dunklen Magie zugewandt und bedrohte nun das Gleichgewicht der Kr?fte in der Region. Kazhar erhielt den Auftrag, ihn aufzuhalten und vor Gericht zu bringen.?
Die Suche nach dem Magier f?hrte ihn in die Tiefen eines verfluchten Waldes, wo die Grenzen zwischen Realit?t und Illusion verschwammen. W?hrend seiner Reise wurde Kazhar mit Visionen seiner eigenen ?ngste und Zweifel konfrontiert. In einer besonders intensiven Vision sah er sich selbst als alten Mann, der von den Geistern derer heimgesucht wurde, die er nicht retten konnte.?
Doch anstatt sich von diesen Visionen entmutigen zu lassen, nutzte Kazhar sie als Quelle der inneren St?rke. Er erkannte, dass Zweifel ein nat?rlicher Teil des Menschseins waren und dass wahrer Glaube darin bestand, trotz dieser Zweifel weiterzumachen. Mit erneuertem Mut stellte er sich dem Magier entgegen, und nach einem intensiven Duell gelang es ihm, ihn zu ?berw?ltigen und zur Rechenschaft zu ziehen.?
Diese Erfahrung vertiefte Kazhars Verst?ndnis von Glaube und Selbstreflexion. Er erkannte, dass wahre St?rke nicht nur in k?rperlicher Macht lag, sondern auch in der F?higkeit, sich seinen inneren D?monen zu stellen und aus ihnen zu lernen.
Kapitel 5 - Der Aufstieg zum Hohen Paladin
Kazhar's Tapferkeit, Weisheit und Mitgef?hl blieben im Orden nicht unbemerkt. Nach Jahren des Dienstes und zahlreicher erfolgreicher Missionen wurde er zum Hohen Paladin ernannt, dem spirituellen Oberhaupt der Kirche Ryonars nachdem Atrus schon so viele Jahre in die Ferne verschwunden war. Diese Position brachte nicht nur Ehre, sondern auch immense Verantwortung mit sich.?
Als Anf?hrer des Ordo Ryonar setzte Kazhar neue Ma?st?be f?r den Orden. Er f?rderte nicht nur die k?mpferischen F?higkeiten seiner Paladine, sondern legte auch gro?en Wert auf Bildung, Diplomatie und N?chstenliebe. Unter seiner F?hrung bl?hte der Orden auf und gewann das Vertrauen und den Respekt der Bev?lkerung von Trinsic und dar?ber hinaus.?
Doch trotz all seiner Pflichten verga? Kazhar nie die Wurzeln seines Glaubens. Er verbrachte Stunden in Meditation und Gebet, suchte stets die F?hrung Ryonars und erinnerte sich an die Lektionen seiner Vergangenheit. Diese Demut und sein unersch?tterlicher Glaube machten ihn zu einem Vorbild f?r alle Mitglieder des Ordens, die alten Werte sollten ?bertroffen werden und die Freiheit in die Welt gebracht werden.?
W?hrend Kazhar auf die Ankunft seiner Gef?hrten wartete, sp?rte er eine tiefe Zufriedenheit. Er wusste, dass jeder Schritt seines Weges, jede Pr?fung und jedes Opfer ihn zu dem Anf?hrer geformt hatte, der er heute war. Mit dem Segen Ryonars und der Unterst?tzung seiner treuen Gef?hrten war er bereit, den Herausforderungen der Zukunft entgegenzutreten und das Licht des Adlers ?ber die Lande zu tragen.?
Kapitel 6 - Die Stille vor dem Sturm
Kazhar stand auf den Stufen des Horts des Adlers und blickte ?ber die sandsteinernen Mauern Trinsics hinweg. Die Morgensonne lie? die goldenen Verzierungen seiner R?stung aufleuchten, als w?rde Ryonar selbst seinen Segen auf ihn herabsenden. Der Wind trug den salzigen Geruch des nahen Meeres heran, w?hrend in der Ferne die ersten H?ndler begannen, ihre Waren auf den Marktpl?tzen auszubreiten.
Doch Kazhar f?hlte eine Unruhe in seinem Herzen. Nicht aus Angst, nicht aus Zweifel ? sondern aus der tiefen Gewissheit, dass eine Ver?nderung bevorstand. Er hatte den Ruf Ryonars vernommen, so deutlich wie das Schlagen von Adlerschwingen ?ber seinem Haupt. Seine Gef?hrten waren auf dem Weg, doch bis sie eintrafen, hatte er Zeit, in Erinnerungen an den Weg zur?ckzublicken, der ihn an diesen Ort gef?hrt hatte.
Zur?ck in der Gegenwart sp?rte Kazhar, dass die Zeit des Wartens bald vorbei war.
Ein Reiter n?herte sich dem Hort, sein Umhang im Wind flatternd. Kazhar erkannte das Wappen der Gef?hrten des Adlers ? seine ersten Br?der und Schwestern, die seinem Ruf gefolgt waren.
Er trat vor, das Licht der aufgehenden Sonne in seinen Augen.
?Willkommen daheim?, sagte er mit ruhiger Stimme, w?hrend sein Herz mit Stolz und Vorfreude schlug.
Denn er wusste: Dies war nicht das Ende. Es war der Anfang von etwas Gro?em.
Der Ordo Ryonar war wieder vereint.
[b]Kapitel XV - Die helfende Hand - Van Fernol
-Posting I-
Neuer Mentor?[/b]
Es war noch fr?h am Morgen als er seine Augen ?ffnete, die V?gel zwitscherten und man konnte draussen noch den Tau auf den Bl?ttern sehen. Der Rasen roch frisch und die Erde war ganz weich. Er blickte sich um und sein erster Weg f?hrte ihn ins Badezimmer um sich zu waschen und um sich etwas anzuziehen. Langsam schlenderte er durch Britain und genoss die warmen Sonnenstrahlen an diesem Tag. Sein weg f?hrte ihn zur B?ckerei und nach einigem hin und her konnte er sich f?r ein frisches Brot und ein paar Br?tchen entscheiden.
Nachdem er in ruhe gefr?hst?ckt hatte und nun gest?rkt war wanderte er zur Bank von Britain vor welche sich schon fr?h am morgen viele Leute versammelten. Einige Personen hoben sich in der Masse durch ihre prachtvollen R?stungen hervor und so auch jener Paladin welchen Kazhar gerade suchte. Es war Van Fernol, Paladin der Tapferkeit. Lange kannten sie sich schon und hatten in der letzten Zeit immer wieder Seite an Seite Schlachten schlagen m?ssen und immer wieder viel Kazhar auf wie gross dieser Paladin war. In Kazhars Augen war er wohl einer der gr?ssten Paladine.
Nicht lange dauerte es bis er Van gefunden hatte und schnell kam es zu einem Gespr?ch. "Adun' Paladius Fernol, wie geht es euch an diesem Morgen?" "Dem Gral zum Grusse Kazhar, sehr gut geht es mir, sch?n das du so fr?h kommen konntest, bist du bereit ?" "Ja das bin ich, es ist mir eine ehre von euch unterwiesen zu werden Paladius, es ist lange her das mich Imnovas die Tugenden lehrte und mir etwas ?ber die Seraphen berichtete".
Die beiden machten sich auf den Weg zur Kapelle in Britain und w?hrend der Paladin Van Fernol platz nahm ging Kazhar vorne zum Altar und ging auf die Knie, das Haupt gesenkt machte er ein Henkelkreuz vor der Brust und sprach ein leises Gebet. Anschliessend stand er auf und setze sich zu Van und mit ruhiger Stimme dankte er ihm das er sich Zeit f?r Kazhar nahm um sein Wissen ?ber die Tugenden und Seraphen aufzufrischen. Sie sassen nun viele Stunden in der Kirche und unterhielten sich ?ber die Grundpfeiler des Glaubens und viele andere Dinge, Kazhar sp?rte zum ersten mal seid langem das es jemanden gab der daran glaubte das Kazhar einmal ein geweihter Paladin sein w?rde und dies vermisste Kazhar sehr seid Imnovas verschollen war. Imnovas war immer sein Ausbilder und w?rde es auch immer sein doch hatte er in Van eine art neuen Mentor gefunden.
Als Kazhar die Kapelle verliess schaute er gen Himmel, dort kreiste ein Adler und Kazhar wusste, auch wenn er von einem Gralspaladin lernen w?rde, w?rde er nicht den Weg des Ryonar verlassen, er w?rde ihm treu bleiben. In diesem Moment erinnerte er sich an das zur?ck was ihn Asusa lehrte. Bitten bringt meist mehr als befehlen, so fiel Kazhar auf die Knie vor dem Adler und schaute zu ihm auf. Vas Ryonar, tirith yar Adun ! Bitte helfe mir deine Worte zu erkennen und deinen Dienern treu zu sein.
Er ging heim zum schlafen und um ?ber das nachzudenken was ihm Van heute erz?hlte. Sie w?rden sich nun ?fter treffen und ?ber die Tugenden, die Seraphen und die Prinzipien reden, Kazhar hatte jemanden gefunden der an ihn glaubte und er w?rde Van Fernol nicht entt?uschen.
[b]-Posting II-
Die helfende Hand[/b]
Lange noch schaute Van Kazhar nach, als jener die Kapelle verlies. Van war es klar, dass er ihm helfen musste seine Aufgabe zu bew?ltigen. Er wusste genau, wie man sich in solch einer Situation f?hlen musste. Schlie?lich war er auch selber einmal Paladinsknappe und ihm waren ?hnliche Umst?nde zuteil wie bei Kazhar. Grade jetzt war es wichtig Kazhar das richtige beizubringen und ihm seine Aufgabe so klar es geht deutlich zu machen.
Die heiligen 8 Tugenden sollte die erste Unterrichtseinheit bilden. Angefangen mit Ehrlichkeit, Mitgef?hl und Tapferkeit. Van wollte Kazhars bisherigen Wissenstand ?berpr?fen, auch wenn dies rein theoretisch von statten abging. In naher Zukunft w?rde es sicher mehrer M?glichkeiten geben, diese Lehren auch praktisch umzusetzen.
So machte sich Van also am n?chsten Tag los um Kazhar am vereinbarten Treffpunkt zu treffen. Nach einer kurzen, jedoch h?flichen Begr??ung, machten sich beide schlie?lich los, um sich wieder an der Kapelle in Britain einzufinden. Wieder knieten sich beide vor den Altar und vertieften sich in ein ausf?hrliches Gebet. Auch wenn Kazhar es nicht mitbekommen hat, beobachtete Van ihn immer und immer wieder. Zufriedenheit machte sich bei Van bemerkbar, als er festgestellt hatte, mit welcher Ernsthaftigkeit Kazhar an die Materie dranging.
Als beide dann geendigt hatten, richteten sich beide wieder auf und setzten sich auf einer der vielen B?nke in der Kapelle. Der Dialog konnte nun beginnen.
Nun Kazhar, um mich von euren F?higkeiten vollends zu ?berzeugen m?chte ich gerne, dass ihr mir etwas ?ber die heiligen 8 Tugenden erz?hlt. Ich bitte euch dabei, das ihr so tut als w?re ich ein Laie?. Das letzte Wort wurde deutlich betont, wohlm?glich mag es bei Kazhar etwas Verwunderung ausgel?st haben, jedoch war dies die beste Methode seinen Wissensstand zu ?berpr?fen.
"Beginnen wir mit den Tugenden Ehrlichkeit, Mitgef?hl und Tapferkeit." Dann zog Van die Stirn in Falten und tat so gut er konnte ein erstauntes Gesicht aufzusetzen. "Was ist das, Ehrlichkeit, Mitgef?hl und Tapferkeit? Was hat das zu bedeuten? Und warum sollte ich mich daran halten?" Van war sehr darauf bedacht, das Kazhar versuchen sollte ihn zu ?berzeugen. Abwartend richtet sich dann der Blick auf seinen Gegen?ber.
[b]
-Posting III-[/b]
Rechtschaffenheit, Mitgef?hl und Tapferkeit
Sein Blick wanderte langsam gen Van, ehe er langsam seine H?nde gefaltet auf seinen Schoss legte und mir ruhiger Stimme zu sprechen begann. Sein Blick schien ernst und es schien als wolle er Van wirklich von dem was er zu sagen hatte ?berzeugen wollte.
"Rechtschaffenheit beginnt bei euch selbst. Seid euch selbst gegen?ber ehrlich und ihr werdet von W?rme erf?llt. Nur wer mit sich selbst im reinen ist kann anderen gegen?ber vorurteilslos handeln. Wer rechtschaffend ist denkt mit klarem verstand und dem Herzen und l?sst sein Urteilsverm?gen nicht durch Einfl?sse wie neid, Rache oder dergleichen tr?ben".
Sein Blick ruhte nun auf Van der ihm ein kleines nicken entgegnete und es schien als w?rde er ?ber das gesagte nachdenken. Nach einer weile der Ruhe blickte Kazhar abermals auf und begann ?ber die n?chste Tugend zu sprechen welche Van von ihm h?ren wollte. "Mitgef?hl mit anderen zu haben ist etwas sehr schweres, nicht jeder Mensch ist in der Lage Mitgef?hl zu zeigen, anderen zuzuh?ren, sie zu tr?sten, ihnen zu zeigen das jemand da ist der ihnen zuh?rt und der f?r sie da ist. Mitgef?hl spiegelt die Liebe wieder, die jeder einer, in seiner Seele tr?gt."
Kaum hatte er fertig gesprochen blickte er Van an und abermals nicke jener ihm langsam zu. Es legte sich ein l?cheln auf seine Lippen und doch war ihm bewusst, es waren nicht nur Worte die er von sich gab, er glaubte an das was er dort sagte und er w?rde, diese Tugenden Leben bis zum letzen seiner Tage. Er r?usperte sich kurz und fragte Van ob er fortfahren sollte mit der letzten Tugend die Van von ihm heute h?ren wollte, der Tapferkeit. Van nickte ihm zu und sprach ihm mit ruhiger Stimme entgegen, bitte, fahre fort.
"Tapferkeit ist der Schild der uns vor dem b?sen bewahrt. Tapferkeit teilt Mut mit Glauben und jedes Mal wenn wir unseren Mut und den Glauben unter Beweis stellen und zeigen welch grosse Tapferkeit unser Herz tr?gt, helfen wir einem anderen Menschen seinen Weg zu gehen und Mut und Glaube zu entwickeln."
Mit einem zufriedenen l?cheln nickte Van ihm zu. Habt ihr den verstanden was die Tugenden bedeuten und wieso ihr ihnen folgen solltet ? fragte Kazhar ihn und blickte ihn mit einem selbst sicheren Blick an.
[b]-Posting IV-
Ein nicken folgt...[/b]
...der Blick weiter auf den Knappen gerichtet, jedoch woh f?r ihn schwer einzusch?tzen ob positiv oder negativ. Ruhig und bed?chtig liess Van eine gewisse Zeit verstreichen um wohl die Reaktion des Knappen zu pr?fen und um nocheinmal ?ber jene Worte zu sinnieren.
Mit einem Finger begann Van nachdenklich auf seine Lippen zu tippen, dabei richtete sich der Blick von Kazhar ab und der Kopf ging leicht nach hinten, womit er einfacher zur Decke blicken konnte. er machte sich keine M?he von der jetzt eingenommnen Stellung wieder zu befreien sonder zog es vor den Dialog in dieser Haltung weiterzuf?hren.
"Vielmehr w?rde mich jetzt interessieren warum es nur 8 Tugenden gibt f?r einen Paladin. Dabei vermag uns unser Intelekt doch eine weit aus gr?ssere Bandbreite an Tugenden preis zu geben. Aber ihr beschr?nkt euch nur auf 8..." Er reibt sich die Stirn, die Arme verschr?nkten sich vor der BRust und der Kopf nahm wieder seine gew?hnliche Haltung an, worauf er geradewegs auf Kazhar blickte.
"Warum ist dem so und weshalb grenzt sich die Demut so von ihnen ab ?"
Van's bekannte Marotte kam wieder zum vorschein, indem er eine Augenbraue empor hob und seinen Gegen?ber scharf anblickte.
[b]-Posting V-[/b]
Langsam begann er zu sprechen...
Nun es gibt nur acht der Tugenden, da sich jene den drei heiligen Prinzipien entspringen, welche da w?ren, Liebe, Mut und Wahrheit
*ein sachtes l?cheln legt sich auf die Lippen des Knappen ehe er weitergehend beginnt zu erz?hlen*
Auf jedem Pfad der Tugenden begegnen wir den Prinzipien welchen die Tugend entspringt. Ehrlichkeit findet ihren Ursprung in der Wahrheit. Mitgef?hls hingegen findet ihren Ursprung in der Liebe. Und Tapferkeit findet ihn im Mut.
*er schluckt kurz und wartet einen Moment ehe er weiter spricht*
Gerechtigkeit findet ihren Ursprung in der Liebe sowie in der Wahrheit. Opferbereitschaft findet ihn in der Liebe sowie im Mut. Ehre findet ihren Ursprung in der Wahrheit sowie auch im Mut. Spiritualit?t dagegen findet ihren Ursprung in allen drei Prinzipien, der Liebe , der Wahrheit und dem Mut. Nur die Tugend der Demut entspringt keinem der Prinzipien und dies unterscheidet diese Tugend von den sieben anderen.
*Ein knappes nicken entgegnet er Van Fernol ehe er langsam und mit leiser Stimme spricht*
Ich hoffe ihr versteht wieso es also nur acht Tugenden gibt. Und in wie fern sich die Tugend der Demut von den anderen Unterscheidet.
Um der Tugend der Demut zu folgen muss man lernen, seinen stolz zum richtigen Zeitpunkt zur?ck stellen zu k?nnen. Stolz st?rzt einen oft in den Untergang, wer in Demut seinen stolz zur?ck stecken kann und auch mal einer unn?tigen Auseinandersetzung entgehen kann hat gelernt in Demut zu leben.
*Er blickte Van mit einem nunmehr zufriedenen Ausdruck an und wartete nun auf seine Reaktion*
[b]-Posting VI-
Eine Entscheidung war gefallen[/b]
*Langsam stand er auf von der Bank und wanderte in der Kirche auf und ab*
Van ... ich werde pilgern, zu den heiligen Schreinen und an jedem werde ich zu meinem Herrn Ryonar beten. So wie es einst mein Bruder tat als er Knappe war so werde auch ich los gehen und werde meinen Glauben auf dieser Reise st?rken. Ich danke dir f?r die vielen Gespr?che mit dir und ich denke , das ist der Weg den ich nun gehen muss.
*?berzeugt nickte er nochmals gen Van welcher noch immer auf der Bank sass und seinen Blick auf Kazhar gerichtet hatte*
Wenn ich wieder komme, so werde ich mir sicher sein ob ich den Weg des Paladins wirklich gehen kann, ob mein Wille und mein Glaube stark genug sind. Jeder Schrein wird eines meiner Ziele sein und morgen fr?h werde ich aufbrechen, zuvor werde ich den Horst der Gef?hrten aufsuchen, falls ich diese Pilgerreise nicht ?berlebe mag ich ihnen noch das eine oder andere mit auf den Weg geben.
*Als er aus dem Fenster der Kirche schaute sah er auf dem Baum gegen?ber der Kirche einen Adler auf dem Baum landen der ihn anstarrte*
Ich weis ja, ich werde nie alleine sein, und Ryonar wird mich leiten...
*langsam wendete er sich zur T?r der Kapelle und schritt auf sie zu*
Letarr? Paladius Fernol. Sprach er ehe er zum letzen mal an diesem Abend, die Stimme des Paladins vernahm.
[b]Kapitel XVI - Und der Glaube w?chst[/b]
Es waren nun viele Jahre vergangen seid Asclepios ihm den rechten Weg er?ffnet hatte. Ungern dachte Kazhar zur?ck an die Zeit als er Diablo diente unter dem Befehl von Kalyon unter dem Banner des lebenden Endes. Seine Seele war damals wahrlich finster und es gab so vieles was er noch immer bereute. Noch heute plagten ihn Albtr?ume, er tr?umte oft davon wie einst die Nok?tau von Serra auf ihr gemeinsames Anwesen gelassen wurden, es war sp?t in der Nacht gewesen. Kazhar schlief schon lange, doch als er seine Kinder schreien h?rte sprang er aus dem Bett, h?llte sich in eine Robe und nahm sein Schwert und eine Fackel. Er sah wie Serra mit den anderen Nok?tau und den Kindern verschwand. Als er sie verfolgte nahmen sie damals auch ihn gefangen. Hier endete jedes mal sein Traum, doch konnte er sich immer noch gut an die Folter erinnern, an jeden schlag den Serra ihm zuf?gte. Sie hatte ihre gemeinsamen Kinder f?r Malion opfern lassen. Seid diesem Tag waren die Diener Malions, Kazhars Finde, so kam es ihm nur recht, das die Gef?hrten welchen er angeh?rte mit den Dienern Malions in einem heiligen Krieg standen. Monate vergingen und Schlachten wurden in diesem heiligen Krieg geschlagen. Viele Nok?tau fanden den tot durch Kazhars Klinge, doch nicht die, welche h?tten sterben sollen. Schliesslich wanderte Kazhar, an der Seite der Gef?hrten vor langer Zeit in die Siegelkriege. Er begriff nun das es nicht sein Krieg war der geschlagen werden musste, sondern der heilige Krieg zwischen Ryonar und Malion. Sie k?mpfen und k?mpften, schliesslich kam es zur finalen Schlacht. Malion selbst, mit einer Armee finsterer als irgend eine andere die Kazhar je sah, marschierte nach Trinsic ein. Die Verteidiger wurden immer weniger und die Hoffnung der Verteidiger ging immer mehr verloren. Immer mehr Verteidiger fielen und die finsteren Seelen der Diener Malions wanderten auf den Horst der Gef?hrten zu. Auf jenen Horst auf dem Atrus Dakomar stand, mit dem heiligen Schwert in der Hand, Nachtwind um die Prophezeiung zu erf?llen und Malion zu besiegen.
Kazhar stand unten, im Hofe seines Hauses als er Malion selbst sah, er umfasste sein Schwert fest, die R?stung des Ordo Ryonars gl?nzte im Licht. Er sah keine Unterst?tzung und seine Beine zitterten etwas, Langsam kam der Schatten des D?monen n?her, doch Kazhar war sich nun sicher, genau in jenem Moment als die Hoffnung verloren war, das er nicht weichen w?rde und alles versuchen w?rde um Malion aufzuhalten was in seiner Macht lag. Malion stand nun vor ihm, die Macht eines Gottes war in diesem D?monen. Kazhar betete noch einmal zu Ryonar in der Hoffnung seines Beistandes. Vas Ryonar tirith yar protectum. Er st?rmte mit gezogenem Schwert Malion entgegen trat. Er vermochte gerade einmal drei Schwerthiebe platzieren ehe Malion ihn mit seiner Pranke erwischte und ihn durch die Luft gegen eines der H?user von Trinsic schlug. Alles war leise und verschwommen und Blut quoll aus seinem Helm heraus. Er konnte sich beim besten Willen nicht bewegen und es schien als w?re dies das Ende eines Ritters.
Als er seine Augen wieder ?ffnete war er im Horst in einem der Betten. Malion war besiegt und Kazhar war verletzt und hatte w?hrend dieses glorreichen Augenblicks ohnm?chtig in einem Bett gelegen. Asusa sa? an seiner Seite und war bereit den verletzen Ritter Ryonars zu pflegen. Einige Tage sp?ter wurden die Verteidiger des Lichts f?r ihre Taten ausgezeichnet, auch Kazhar war unter jenen die f?r ihre Taten im Siegelkrieg eine Auszeichnung bekamen, doch die gr?sste Auszeichnung die er bekommen konnte war die, als Imnovas Dakomar, der Sohn des Atrus Dakomar, zu ihm kam und ihn fragte ob er, Kazhar Rontre, sein Knappe werden wolle. Von nun an war Kazhar auf dem Weg ein Paladin Ryonars zu werden. Von nun an wendete sich Kazhars leben sehr zum guten. Er fand Erf?llung in dem er zum Primus des Ordo Ryonars gew?hlt wurde und in Asusa die Liebe fand, welche ewig andauern w?rde, eine Liebe f?r dieses Leben und noch viele danach. Es wurde ruhig um die Nok?tau, Malion war zwar nicht vernichtet worden aber verbannt war er. Kazhar war nun darauf aus die ?brigen Diener Malions zu vernichten, der Ordo Ryonar r?stete sich und gegen den Willen oder gar das Verst?ndnis anderer Lichtgilden gingen sie offensiv gegen die Diener Malions vor und erneut wurde Blut zwischen den Gef?hrten des Adlers und dem Nok?tau Orden Malions vergossen. Doch als Kazhar seinen Fehler einsah und die Angriffe auf die Diener Malions stoppte waren auf beiden Seiten schon einige M?nner gestorben. Er machte sich grosse Vorw?rfe und rief einen neuen Gildenrat ins Leben, damit er nunmehr nicht alleine solche Entscheidungen treffen konnte um solche Fehler nicht zu wiederholen. Er lernte viel bei Imnovas in der folgenden Zeit, er war ein so gro?artiger Mentor so reich an Erfahrungen aus vergangenen Zeiten bei den Gef?hrten. Er lehrte ihn ?ber die Tugenden und so verstand Kazhar wie sich ein Paladin zu verhalten hatte und was er in der Vergangenheit alles falsch gemacht hatte.
[b]Rechtschaffenheit[/b]
Rechtschaffenheit beginnt bei euch selbst. Seid euch selbst gegen?ber ehrlich und ihr werdet von W?rme erf?llt. Nur wer mit sich selbst im reinen ist kann anderen gegen?ber vorurteilslos handeln. Wer rechtschaffend ist denkt mit klarem verstand und dem Herzen und l?sst sein Urteilsverm?gen nicht durch Einfl?sse wie neid, Rache oder dergleichen tr?ben.
[b]Mitgef?hl[/b]
Mitgef?hl mit anderen zu haben ist etwas sehr schweres, nicht jeder Mensch ist in der Lage Mitgef?hl zu zeigen, anderen zuzuh?ren, sie zu tr?sten, ihnen zu zeigen das jemand da ist der ihnen zuh?rt und der f?r sie da ist. Mitgef?hl spiegelt die Liebe wieder, die jeder einer, in seiner Seele tr?gt.
[b]Tapferkeit[/b]
Tapferkeit ist der Schild der uns vor dem b?sen bewahrt. Tapferkeit teilt Mut mit Glauben und jedes Mal wenn wir unseren Mut und den Glauben unter Beweis stellen und zeigen welch grosse Tapferkeit unser Herz tr?gt, helfen wir einem anderen Menschen seinen Weg zu gehen und Mut und Glaube zu entwickeln.
[b]Gerechtigkeit[/b]
Gerechtigkeit ist eine Tugend welche nicht immer leicht zu befolgen ist. Man kann nur Gerecht sein wenn man ohne vorteile Urteilt und wenn das Herz rein von Hass und neid ist. Nur wer klaren blickes Urteilt wird Gerechtigkeit walten lassen k?nnen.
[b]Opferbereitschaft[/b]
Das eigene Leben f?r andere zu geben, anderen zu helfen auch wenn man dadurch in Gefahr ger?t. Etwas aufzugeben f?r jemand anderen all das bedeutet Opferbereitschaft. Ein jeder Mensch kommt einmal an einen punkt an dem er zeigt ob er diese Tugend befolgt.
[b]
Spiritualit?t[/b]
Spiritialit?t oder auch der Glaube selbst ist eine Tugend, in der es darum geht mit sich selbst eins zu werden und seinen Glauben zu finden und ihn zu bewahren. Wer einen starken glauben hat, st?rkt seinen Geist immer wieder aufs neue. Wer einen starken Geist hat wird seinem glauben treu sein auch in schlechten Tagen.
[b]Demut[/b]
Um der Tugend der Demut zu folgen muss man lernen, seinen stolz zum richtigen Zeitpunkt zur?ck stellen zu k?nnen. Stolz st?rzt einen oft in den Untergang, wer in Demut seinen stolz zur?ck stecken kann und auch mal einer unn?tigen Auseinandersetzung entgehen kann hat gelernt in Demut zu leben.
[b]Ehre[/b]
Ehrenhafte Menschen handeln steht?s fair, zum Beispiel f?hren sie ein faires Duell auch wenn sie mit 5 K?mpfern vor einem Gegner stehen. Sich immer ehrenhaft zu verhalten ist nicht einfach und nicht immer zum eigenen Vorteil doch wer die Tugenden ehrt wird sich darin ?ben.
Doch dann kam der Tag an dem Imnovas zu Kazhar kam und ihm sagte das er auf eine lange Reise gehen m?sse. Einige Zeit verging und Imnovas war noch immer nicht zur?ck, so beschloss Asusa Kazhar weiter auszubilden. Auch sie brachte ihm einiges bei, auch wenn ihre Methoden Kazhar manchmal sehr merkw?rdig vor kamen, erkannte er als er sich dar?ber Gedanken machte, was sie ihm den nun n?her bringen wollte. Bis irgendwann der Tag kam an dem sie an ihn trat und ihm sagte sie k?nne ihm nichts mehr beibringen und das nun alles bei ihm l?ge. All das war nun lang her, noch heute hatte er keine Weihe empfangen, doch war sein Glaube nie st?rker als jetzt. Er war derzeit kein Gef?hrte mehr, zumindest war sein Name nicht mehr im Gildenverzeichnis eingetragen doch im Herzen blieb er steht?s ein Gef?hrte des Adlers. Er erinnerte sich zur?ck wann er den Ordo verlies, es war damals als der Nekromant Caligatius ihm die Seele stahl. Bis heute wusste niemand warum Kazhar die Gef?hrten verlies und danach verschwand, aber wer w?rde ihm schon glauben das ihm die Seele gestohlen wurde und jene in einen Seelenstein eingesperrt wurde und das er sie erst wieder bekam als der Nekormant Caligatius keine Verwendung mehr f?r ihn hatte. Kazhar betete nahe zu jeden Abend zu Ryonar, er verstand sich auch noch gut mit einigen Gef?hrten. Er redete viel mit Samjuel, einem Gef?hrten welcher vielleicht einmal Ritter oder gar Paladin Ryonars werden k?nnte. Kazhar sah in ihm vieles was ihn an seine eigene Vergangenheit erinnerte welche er bei den Gef?hrten verbrachte. An diesem Tag traf er Samjuel vor den Despise H?hlen. Sie redeten ?ber die derzeitige Lage der Gef?hrten des Adlers, ebenso ?ber den Nok?tau Orden Malions welcher sich wieder zu erholen schien, ?ber die Ausbildung bei den Gef?hrten und ?ber Grunds?tze des Glaubens an Ryonar. Zwei junge Diener Malions kamen aus den Gebirgen bei den Despise H?hlen auf Samjuel und Kazhar zu, es befanden sich noch ein paar junge Abenteurer dort. Kazhar hielt sich vorerst zur?ck da er in der Vergangenheit zu oft f?r die Gef?hrten sprach und dies nun nicht tun wollte. Die Diener Malions traten n?her an sie heran und sprachen Samjuel an. Ein kurzer Dialog ?ber ihre Glaubensrichtungen begann und nach einer kurzen Diskussion zogen die Diener Malions ihre Schwerter und w?hrend die erste Klinge auf Samjuel?s Schild prallte holte der andere Diener Malions von der Seite aus und jene Klinge prallte unerwartet auf eine weitere Klinge, fein geschmiedet und blank poliert. Es war Kazhars Klinge. Niemals w?rde er einen Glaubensbruder im Stich lassen. Seite an Seite bek?mpften sie die Diener Malions und nach einer Weile erlagen die Diener Malions den beiden Gef?hrten. Samjuel war zwar noch jung aber ein guter K?mpfer, es schien als h?tte er einen guten Lehrmeister bei den Gef?hrten gehabt. Kazhar war schon alt und erfahren durch zahlreiche Schlachten. Die jungen Diener Malions hatten sich ?bersch?tzt. Kazhar war sehr ersch?pft doch Samjuel schien noch immer Kr?fte ?brig zu haben. Mit einem l?cheln auf den Lippen bat Kazhar Samjuel an, ihm alles beizubringen was man ihm beibrachte auf seinem Weg zum Ritter Ryonars. An diesen Abend wollte Kazhar noch keine Antwort doch begaben sie sich gemeinsam nach Britain zum Heiler und anschlie?end zur Taverne welche fr?her einmal Kazhar und Nexus D?arez geh?rte und tranken ein Bier und unterhielten sich noch eine Weile.
[b]Kapitel XVII - Die Pilgerreise
-Posting I-
Der Schrein der Spiritualit?t[/b]
Kazhar war wie so oft vor seinem alten Haus, es war mittlerweile nicht mehr sein Haus, nein jetzt wohne hier Vinus, ein alter Freund von ihm. Kazhar hatte nichts weiter an als eine alte braune Robe, darunter ein Hemd eine schlichte Stoffhose und seine alten Stiefel. Er hatte auch noch einen Beutel bei sich in welchem er einen Schlauch voller frischem Wasser hatte und einen Brotleib. Es war der Tag gekommen an welchem er seine Pilgerreise antreten wollte. Langsam erhob er sich und machte sich auf den Weg zum Stadttor von Trinsic. Es war noch Vormittag und langsam begann die Sonne den Knappen in seiner Robe zu w?rmen. W?hrend er den Weg entlang ging und er zusehen konnte wie sich zu seiner Linken und zu seiner Rechten nun B?ume aufzeigten. Ein sch?ner dichter Wald war es welcher sich vor Trinsic zeigte. Hier hatte er seine erste Lektion von Asusa gelernt als er vor langer Zeit seine Knappschaft bei ihr begann. Ein l?cheln legte sich auf die Lippen des Ritters und mit einem guten Gef?hl in der Magengegend ging er langsam Schritt f?r Schritt weiter. Er wusste hier im Wald f?nde er den Schrein der Spiritualit?t, jenen wollte er zu erst aufsuchen. W?hrend er durch den Wald ging versuchte er das zu tun was ihm Asusa einst beibrachte, leise durch den Wald zu gehen ohne die Tiere zu verschrecken. Durch das Dickicht des Waldes schimmerte die Warme Sonne und man h?rte deutlich die V?gel in den Baumkronen zwitschern. Kazhar wanderte behutsam durch den Wald, den Weg hatte er l?ngst verlassen. Kazhar schaute an den Himmel, scheinbar etwas suchend doch jener war bis auf ein paar Wolken klar, nicht ein Vogel flog umher. Pl?tzlich vernahm er das lachen eines Kindes und blieb stehen. Es war nicht mehr weit bis zum Schrein das wusste er. Wieder h?rte er das Lachen eines Kindes und dieses lachen war ihm alles andere als Fremd. Das kann nicht sein dachte er, es h?rte sich an wie das Lachen seines Sohnes, doch jener war schon Jahre tot. Die Nok?tau hatten ihn vor vielen Jahren get?tet. Er sah eine Gestalt zwischen den B?umen umher laufen, immer wieder vernahm er dieses Lachen welchem er folgte. Es wurde immer klarer. Er sah eine kleine Lichtung und das Lachen kam eindeutig von dort. Als er jene Lichtung erreichte sah er den Schrein der Spiritualit?t und das Lachen verstummte. Eine Wolke zog vor die Sonne und f?r einen Moment herrschte totale Stille, Kazhar ging zu dem Schrein und kniete sich nieder. Leise Sprach er ein Gebet zu Ryonar als er pl?tzlich eine Hand auf seiner Schulter sp?rte, jedoch schien diese Eis kalt. Langsam blickte er ?ber seine Schulter und da sah er etwas was ihn traurig und unglaublich gl?cklich zu gleich stimmte. Er sah seinen Sohn, oder etwas, das den Anschein hatte wie sein Sohn auszusehen. Eine Tr?ne lief ?ber Kazhars Wange herab und es gab soviel was er seinem Sohn sagen wollte. Die Wolke zog weiter und nun merkte Kazhar das ein Schatten um ihn kreiste. Sein Blick wanderte gen Himmel und er sah einen Adler. Ein l?cheln zierte nun seine Lippen doch als er den Blick vom Adler abwendete um sich seinem Sohn zuzuwenden verschwand die Erscheinung langsam. Sie sprach nur noch einen Satz zu Kazhar ehe sie g?nzlich verschwunden war. ?Bitte Vater lass mich ruhen, du konntest nichts tun? Ein seufzen verlies nun Kazhars Kehle und er wendete sich dem Schrein wieder zu. Er blieb eine Weile stumm vor dem Schrein knien ehe er sich erhob. ?Ich liebe dich mein Sohn, ruhe in Frieden.? Mit diesen Worten auf den Lippen wischte er sich die Tr?ne aus dem Gesicht und setzte seinen Weg fort, bis zum n?chsten Schrein war der Weg noch weit.
[b]-Posting II-[/b]
Der Schrein der Gerechtigkeit
Kazhar war ein St?ck nach Norden gegangen durch den dichten Wald welcher den Schrein der Spiritualit?t ummantelte. Dort kam er an einen Fluss, frisches Wasser das war das was er nun gebrauchen konnte. Er ging an den Rand des Flusses und ging auf die Knie. Er war durstig, zwar hatte er noch Wasser in seiner Tasche welche um seine Brust hing doch hatte er auch noch einen langen Weg vor sich. Behutsam schaufelte er etwas Wasser aus dem Fluss in seinen Mund und trank davon. Es war nicht so Rein wie das im Brunnen in Trinsic aber es l?schte seinen Durst. Er zog die Tasche von seiner Schulter und legte sie neben sich in den Rasen. Langsam entledigte er sich seiner Robe und seinem Hemd sowie dem Wams und begann sich mit dem Wasser des Flusses zu waschen. Es war ein gutes Gef?hl, sich den Dreck vom Leibe waschen zu k?nnen. Er beobachtete die kleinen Fische die im Wasser schwammen und f?r einen Moment kam er v?llig zur Ruhe. Ein erholtes seufzen entrannte seiner Kehle ehe er sich seine Kleider wieder ?berzog, seine Tasche aufhob und sich auf den Weg machte. Jener f?hrte ihn am Ufer des Flusses entlang, er wanderte einige Stunden bis er weiter n?rdlich an einen Fluss?bergang kam welchen er ?berquerte. Er wanderte eine Weile den Weg entlang, er f?hrte direkt nach Britain. Doch dies war nicht Kazhars Ziel. Er wanderte den Weg entlang , zu seiner Rechten bildete sich Britain in seiner vollen Pracht ab und als er am ende des Weges ankam stand er an einer Gablung. Nach rechts ging es in die Stadt Britain hinein, ?ber eine Br?cke, genau vor ihm ragte sich ein Gigantischer Turm in die Luft, in welchem Kazhar so oft trainiert hatte fr?her. Ja fr?her, als er diesen Turm sah dachte er zur?ck. Er war ein junger Krieger, konnte kaum ein Schwert halten und in diesem Turm lernte er das k?mpfen. Fr?her war dieser Turm sehr belebt, viele K?mpfe wurden dort ausgefochten und viele Duelle geschlagen. Viele Krieger hatten sich dort gemessen und Kazhar war einer jener Krieger welcher viel daraus lernte und stehts an seinem Training wuchs. Kazhar betrat den Turm, er war leer, zumindest war dort kein Leben mehr. Es war toten stille und langsam ging Kazhar eine Treppe nach der andern hoch bis er letzt endlich ganz oben war. Er setzte sich auf die Bank und schnaufte durch. Seine F?sse taten etwas weh doch da musste er die n?chsten Tagen oder gar Wochen wohl oder ?bel durch.
Er zog kurz seine Stiefel aus und massierte etwas seine F?sse, ein tiefer Seufzer entging ihm dabei und er schaute gen Himmel. Es zogen Wolken auf und er bef?rchtete es w?rde bald anfangen zu Regnen, daher wolle er wenigstens durch die Gebirge kommen welche noch vor ihm lagen. Er schaute sich noch ein letztes mal um bevor er den Turm ?ber die Treppen verlie?.
Motiviert den Bergpass hinter sich zu lassen ehe das Wetter umschlagen w?rde ging er rasch den Weg Richtung Westen weiter, am Stall vor Britain vorbei in Richtung der Gebirge. In der ferne sah er rauch aufsteigen. Es schien als w?rde jemand am Bergpass ein Lager aufschlagen. Kazhar schaute sich um, das Feuer war gerade erst gel?scht worden. Kazhar schaute sich um doch konnte er niemanden sehen. Als er weiterging sah er eine blutige Spur welche vom Weg in einen Busch f?hrte. Er entschied sich genauer nach zu sehen und als er n?her an den Busch trat sah er einen ?ltern Mann der stark verletzt war dort liegen. Er wimmerte leise vor sich hin. Kazhar eilte zu ihm und kniete sich neben ihn. Eine lange Schnittwunde zeichnete sich ?ber seiner Brust ab, sie schien tief zu sein. Kazhar blickte sich nach eventuellen Angreifern um, doch sie schienen verschwunden zu sein nach dem sie den alten Mann ?berfallen hatten. Kazhar nahm eine Bandagenrolle aus seinem Beutel und verband die Wunde des Mannes, schnell wurde der Verband von Blut getr?nkt. Kazhar hob den alten Mann auf seine Schultern und trug ihn in Richtung Britain, es begann zu regnen und der alte Mann seufzte st?ndig vor Schmerzen. Als Kazhar beim Heiler angekommen war schien der Mann schon dem Tode nahe, Kazhars Robe war mit Blut verschmiert. Der Heiler tat sein bestes und Kazhar blieb lange bei dem verletzen Mann ehe er sich wieder gen Westen aufmachte. Er hatte einen langen Weg vor sich und mittlerweile hatte es aufgeh?rt zu regnen. Als er am Lagerplatz des alten Mannes vorbei kam sah es aus als w?re nie etwas gewesen. Der Regen hatte das Blut vom Weg geschwommen und auch der Rauch der vom erloschenen Lagerfeuer ausging war mittlerweile weg. Kazhar seufzte einmal bedauernd als er an dem Busch vorbei ging an dem er den alten Mann fand. Es war ein wenig anstrengend den Bergpass zu passieren, durch den Regen war der Boden aufgeweicht und matschig und so rutsche er einige male ab. Kaum hatte er den Bergpass hinter sich gelassen kam er an eine Gablung mit einem Wegschild. Links Skara Brae, Rechts Yew, Stadt der Elfen. Yew... er war noch immer verbannt dort so wollte er versuchen wenn er dort angekommen war mit den Elfen zu sprechen oder die Stadt zu umgehen. Doch alleine durch diesen dichten Wald zu gehen um den Schreib zu finden ? Auch dies k?nnte sich als problematisch dastellen. Auf dem Weg nach Yew passierte nichts au?ergew?hnliches, er machte zwar zwei kurze Pausen aber sonst kam er gut voran. Da stand er nun an den Toren von Yew. Er wusste nicht ob er die Stadt betreten sollte oder nicht. Er trag Amroth seinen alten Freund, einst war auch Amroth ein Gef?hrte. Kazhar bat ihn ihm den Weg zum Schrein der Gerechtigkeit zu f?hren und Amroth willigte rasch ein. Sie umgingen die Stadt und Amroth f?hrte ihn direkt durch den Wald zum Schrein, den auch Amroth wusste das Kazhar hier nicht sein sollte und nur weil sie alte Freunde waren f?hrte er ihn dort hin. Amroth sagte ihm aber auch das er direkt nach dem Besuch des Schreines den Wald wieder verlassen m?sse. Sie wanderten eine Weile durch den Wald und man h?rte den wundervollen Wasserfall von Yew in der Ferne. Amroth verabschiedete sich nun von Kazhar den der Schreib war nah und Kazhar w?rde ihn auch nun alleine finden. Am Schrein angekommen kniete Kazhar vor jenem nieder, er sp?rte das er einen inneren Ballast so wurde, als w?re ihm ein Stein von der Seele gefallen. Er war weit gelaufen um diesen Schrein aufzusuchen und nun rastete er erst einmal, trank etwas von dem klaren Wasser und a? etwas Brot. An diesem Ort sp?rte er eine Verbundenheit zu Ryonar, es war als w?rde er vor den Toren Iomiens stehen. Er sprach sein Gebet zu Ryonar und machte sich wieder auf den Weg zum n?chsten Schrein, noch mehr als beim Schreib der Spiritualit?t merkte er als er sich auf den Weg machte, das sein Glaube gefestigt wurde mit jedem Schritt den er machte und er sp?rte eine Ausgeglichenheit welche er seid Jahren nicht gesp?rt hatte.
[b]Kapitel XVIII - Der grosse Adler
-Posting I-
der grosse Adler[/b]
Kazhar gr?belte eine Weile ?ber das was Imnovas gesagt hatte, es war verst?ndlich das er sich noch mal ein eigenes Bild machen wollte von seinem Knappen ehe er Kazhars Knappschaft mit einer Weihe abschliessen w?rde. Imnovas w?rde sp?ren wenn sein Knappe so weit w?re, das wusste Kazhar, er hatte viel gelernt , wurde reifer und sein Glaube war st?rker als je zuvor. Kazhar beschloss nach Lar?Mantis zu gehen, dies war die Insel der Paladine und dies war der geeignete Ort um in sich zu gehen und Antworten auf seine letzen Fragen zu finden. Der Wind wehte mild am morgen als Kazhar die Insel betrat. Seine Robe flackerte etwas im milden Wind, seine Stiefel wurden sanft vom Sand bedeckt und sein Tirith Tarkonius schien f?r einen Moment weis aufzuleuchten. Langsam schritt er durch die Tore dieser heiligen Gem?uer und blickte sich um. Es war so friedlich hier. Er ging langsamen Schrittes die Stufen herauf bis er auf dem Dach angekommen war. Er ging an den Sitzen der Ratspaladine vorbei bis er am Rand des Geb?udes kam, er blickte raus ins Meer und ging auf die Knie. ?Ryonar mein Gef?hrte, so lange schon folge ich dir und habe es nie bereut. Du hast Imnovas zu mir geschickt und ich habe so vieles lernen d?rfen, ich konnte an den Aufgaben welche mir gestellt wurden wachsen und meine Geduld ins unermessliche auf die Probe stellen.? Langsam schloss er seine Augen und ging in sich, so eine Ruhe und Harmonie hatte er lange nicht mehr wahrgenommen. Er sp?rte die Sonne auf seiner Haut, wie sie einen w?rmenden Mantel um ihn legte. Kazhar seufzte leise als es pl?tzlich einen Adler aus der Ferne sp?rte, wieder schien sein Tirith Tarkonius weis aufzuleuchten. Er ?ffnete seine Augen und liess seinen Blick auf dem Adler ruhen. Der Adler kam immer n?her und als er sich vor die Sonne schob hatte Kazhar Probleme ihn auf Dauer im Auge zu behalten, es schien als w?rde das Licht nun viel heller strahlen. Als der Adler fast vor Kazhar angekommen war, schien es als w?rde sich sein ?usseres ver?ndern. Kazhars Blick ruhte noch immer auf ihm. Es sah aus als st?nde ein ?lterer Mann vor ihm in der Luft, in einer Robe geh?llt und mit m?chtigen Adlerfl?geln auf dem R?cken.
Kazhar konnte die Gestallt nicht richtig erkennen doch kam sie ihm sofort vertraut vor. "Atrus bist du es ? Bist du endlich zur?ck gekommen ?" Kazhar vernahm eine Stimme in seinem Kopf, doch bemerkte er auch das die Gestalt die Lippen nicht bewegte, nur ein warmes, wohlwollendes l?cheln zierte die Lippen der Gestallt. "Du vermisst Atrus sehr nichtwahr Kazhar ? Er wollte niemanden von euch verletzen als er fort ging, lasse dich nicht von deinen Sorgen leiten, behalte ihn in deinem Herzen und gebe das weiter was er dir zum Geschenk machte. Gib die G?te und das Mitgef?hl weiter welches er dir entgegen brachte? Kazhar nickte leicht und sprach leise vor sich hin. ?Letarr? Atrus Dakomar du der du mir wie ein Vater warst." Bei diesen Worten rannte Kazhar eine Tr?ne die Wange herab, er hatte endlich von Atrus Abschied nehmen k?nnen. Wieder vernahm er sanft die Stimme in seinem Kopf. ?Auch bei Imnovas hast du gelernt was es heisst jemandem zu vertrauen und ihn grenzenlos zu respektieren. Du w?rdest ihm bedingungslos in den tot folgen.? Abermals nickte Kazhar und sprach wieder leise zu sich selbst. ?Imnovas, Mentor, Gef?hrte, Freund? Erneut erklang die Stimme in Kazhars Kopf. ?Durch Asusa hast du gelernt was wirkliche Liebe ist. Ihr hasst du dein Herz ge?ffnet nach dem Tot deiner Kinder und noch heute hat sie diesen Platz inne. Diese drei Menschen haben dir auf unterschiedliche Art und Weise alles beigebracht was du f?r den Weg des Paladins brauchst, Jede dieser Personen war f?r dich Mentor und Pr?fung zu gleich. Sie zeigten dir die frei heiligen Prinzipien auf. Asusa die Liebe, Imnovas der Mut und Atrus die Wahrheit.? Auf Kazhars Lippen breitet sich nun auch ein l?cheln aus und auch es schien als h?tte er verstanden, die Fragen welche ihn her f?hrten waren beantwortet worden. Kazhar schloss abermals die Augen und streckte den rechten Arm aus. Einen Moment sp?ter sp?rte er wie ein Adler auf seinem Arm platz nahm und sich sanft in seinem ?rmel fest krallte. Nach einem Moment erhob sich Kazhar und der Adler erhob sich in die Luft. Noch einmal vernahm Kazhar die sanfte Stimme in seinem Kopf. ?Sp?rst du die Freiheit mein Gef?hrte ?? Kazhar streckte die Arme weit aus und rief dem Adler hinterher. ?Ta? !? Noch ehe die Sonne unterging kam Kazhar am Horst der Adler an, noch immer sp?rte er die Ruhe und den Frieden in sich, es hatte sich etwas ge?ndert und das sp?rte er. Langsam schritt er auf Imnovas zu der gerade vor dem Schrein kniete und betete. Nach einem Moment ging Kazhar neben ihm auf die Knie und begann ebenfalls zu Ryonar zu beten.
[b]-Posting II-[/b]
Vas Ryonar, tirith yar Adun'
Er sass abends in der kleinen Taverne s?dlich der Bank von Britain. Seine R?stung schimmerte etwas im Kerzenschein und sein Umhang wedelte durch den kalten Hauch der Luft welcher mit jeder Person die in die Taverne kam eintritt. Er war in Gedanken versunken, Gedanken an die Vergangenheit. Der Wirt fragte ihn ob alles in Ordnung seih und Kazhar nickte nur M?de und bestellte einen Wein um seine trockene Kehle zu befeuchten.
Er war wie so oft mit seinen Gedanken an Asusa h?ngen geblieben, er seufzte schwer und sah sie bildlich vor sich. Diese wundersch?ne Frau, doch nicht nur ihr ?usseres war, was Kazhar an ihr begehrte sondern viel mehr war es, ihre Art. Ihre Art alles so zu tun, wie sie es eben tat. Sie war wie eine Raubkatze, immer wieder schwer einzusch?tzen und fast nicht zu z?hmen. Er dachte an die Zeit als er noch mit ihr zusammen war und doch hatte es nicht gereicht sie bei sich zu halten, w?re er damals doch bloss nicht fort gegangen. Er sp?lte diesen Gedanken mit einen Schluck Wein runter und schaute aus dem Fenster, der Regen prasselte in der dunklen Nacht auf die Pflastersteine welche den Weg markierten und die Wachen vor der Br?cke Britains hatten ihr ?rgernis mit der N?sse. Kazhar erhob sich und ging zum Wirt, kurz musste er in dem kleinen Beutel der an seinem G?rtel bef?stigt war w?hlen bis er gen?gend Goldm?nzen zusammen hatte und sie dem Wirt reichte. Es war etwas mehr als der Wein kostete, doch der Wirt w?rde sicher nicht abgeneigt sein, ein kleines Trinkgeld f?r seine Arbeit hier in der Taverne anzunehmen. Mit einem dankenden Nicken und einem gesprochenen Wunsch nach einem sch?nen Abend verabschiedete der Wirt ihn und auch Kazhar nickte ihm zu und w?nschte einen sch?nen Abend. Als er die T?re der Taverne ?ffnete und sein Umhang umherflatterte schaute er sich erst einen Moment um, der Regen wurde schw?cher aber sicher w?rde er noch nass werden. Er drehte sich leicht zu dem Wirt und schaute sich dann noch mal in der Taverne um, nur eine junge Dame sass an einem der Tische sonst war niemand ausser ihm und dem Wirt dort. Kazhar seufzte etwas und fragte den Wirt ob es ihm etwas ausmachen w?rde wenn er noch einen Moment hier verweilen w?rde, der Regen w?rde schon schw?cher werden und sicherlich bald aufh?ren. Der Wirt nickte ihm nur zu und sagte ihm er k?nne nat?rlich noch bleiben, wenn er etwas br?uchte solle er ihm nur bescheit sagen.
Es dauerte eine Weile da erhob sich die junge Dame, sie trug ein wundersch?nes Kleid und f?r einen Moment blieb Kazhars Blick an ihr h?ngen, sie musste wohlhabend sein aber was w?rde sie dann alleine in einer Taverne machen ? Er schaute aus dem Fenster und der Regen hatte aufgeh?rt sein trauriges Schauspiel zu spielen. Es war sp?t geworden und er musste noch nach Trinsic. Auch er erhob sich und ?ffnete die T?r um die Taverne zu verlassen, doch sah er die Dame in dem sch?nen Kleid, l?chelte ihr zu und hielt ihr die T?re auf. ?Nach euch Mylady.? Sie l?chelte kurz und bedankte sich ehe sie durch die T?r welche er ihr aufhielt die Taverne verliess, was Kazhar anschliessend auch tat nach dem er dem Wirt nochmals ein dankendes Nicken zukommen liess. Doch pl?tzlich h?rte er einen Schrei aus der tiefen dunkelheit welche noch vom Nebel der vom Meer heraus trieb verborgen wurde. Kazhar eilte in die Richtung aus der der Schrei kam, es war die Stimme der jungen Frau aus der Taverne gewesen. Als er ankam lag sie auf dem nassen, dreckigen Boden und hielt sich den Bauch. Es trat Blut aus einer Wunde hervor, es schien als h?tte man sie ?berfallen und mit einem Dolch niedergestochen. ?Keine Angst Mylady, ich werde euch helfen, haltet durch!? Er riss ein St?ck von seinem Umhang ab und presste es auf ihre wunde, beide h?nde legte er auf ihren Bauch und presste es fest darauf. Er seufzte stark, sie hatte schon viel Blut verloren. ?Bitte Ryonar hilf mir ! rette diese Frau !, Vas Ryonar tirith yar Adun !? Kazhar bef?rchtete ihr nicht helfen zu k?nnen, und es schien zu so sp?ter stund niemand am Hafen zu sein der ihnen helfen konnte. Ein schwacher Schein begann Kazhars H?nde zu umgeben, sie schienen eine W?rme auszustrahlen welche die junge Frau beruhigte, ihre tr?nen versiegten und ein schwaches l?cheln legte sich auf ihre Lippen. Es war als w?rde ihr der Schmerz genommen und die Wunde schien sich grob zu schliessen, jedenfalls Blutete sie nicht mehr. Kazhar sp?rte selbst in sich, das sich etwas ver?ndert hatte, hatte Ryonar ihn als Gef?hrten erw?hlt ? Hatte er endlich seine Gebete erh?rt ? Kazhar hob die Frau aus dem nassen Dreck und trug sie auf seinen Armen durch die Stadt, bis hin zum Heiler an dessen T?r er laut pochte als sie verschlossen war. Es schien als w?rde der Heiler schon schlafen, das konnte nicht sein. Immer wieder Pochte Kazhar fest an die T?r. Ein verschlafener ?lterer Mann in einer weisen Robe ?ffnete die T?r und rieb sich die Augen, nachdem er seinen Mund aufriss um zu g?hnen schaute er Kazhar fragend an, die Frau schien etwas durcheinander und ersch?pft. ?K?nnt ihr euch bitte diese Frau ansehen ? Sie wurde ?berfallen und ich denke hier k?mmert man sich am besten um ihre Verletzung? Der Mann nickte und zeigte ihm ein Bett wo er die Frau absetzen konnte, Kazhar liess sie nun schlafen aber wollte am n?chsten Morgen noch einmal nach ihr sehen.
[b]Kapitel XIX - Neue Gef?hrten
-Posting I -
Zu zweit im Wald[/b]
Er sass im Horst der Gef?hrten des Adlers, sein beiges Haar wehte sanft im Wind und der Umhang schwebte frei sanft durch die Luft, es war still und doch nahm Kazhar etwas wahr, es waren Erinnerungen die in seinem Kopf umherschwirrten. Er erhob sich langsam und wandere im Horst umher, er sah f?rmlich die vergangenen Ereignisse vor sich, den nun leeren Tisch um den fr?her die Gef?hrten sassen, jeder Stuhl war besetzt zu jeder Sitzung, die Arena war voller j?nger Ryonars gewesen die trainiert haben und auch der Schrein war ein Ort an dem man immer jemanden zum beten antraff. Heute waren es deutlich weniger Gef?hrten und J?nger Ryonars, die Siegelkriege haben viele Opfer gefordert und auch der Yuna?kre war ein Krieg der viele Opfer auf beiden Seiten hervorrief. Wie so oft sprangen seine Gedanken wieder zu Asusa, er sah sie deutlich vor ihm, in ihrer prachtvollen R?stung schlenderte sie durch den Horst, ihr sanftes l?cheln, das braune haar, so gl?nzend, er folgte ihr mit jedem Schritt den sie tat, doch als er f?r einen Moment die Augen schloss um sie dann wieder zu ?ffnen wurde ihm wieder klar, es war nur eine Erinnerung, sie war nicht wirklich dort. Zu lange hatte er sie nicht mehr gesehen , was sie wohl gerade tun w?rde ? wie es ihr gehen w?rde ? Er schritt nun langsam die Treppen im Horst herab und ?ffnete die schweren Tore des Horsts und verlies jenen, die schweren T?ren schlossen sich unter lautem Knirschen hinter ihm. Er ging langsam durch die Strassen Trinsics, schaute sich sorgf?ltig um und ein l?cheln zierte seine Lippen als er vor dem Haus das heute das Heim des Paladins, Vinus war. Doch fr?her lebten dort Asusa und Kazhar, dies war ihr Heim f?r eine so lange Zeit gewesen.
Vorsichtig ging er an die T?r und pochte daran, doch leider machte niemand auf, was sich in dem Haus wohl ver?ndert hatte ? Er f?hrte seinen Weg weiter fort, bis er am Reisemagier ankam. Dort schaute er sich abermals um, er k?nnte nun wie jeden Tag ein Tor nach Britain ?ffnen lassen und so in die Hauptstadt des Lichtbundes reisen, doch heute war er der Meinung, noch ein wenig durch die Stadt wandern zu wollen als er aus der ferne ein Ger?usch war nahm. Je weiter er aus der Stadt kam um so lauter wurde es, es h?rte sich an als w?rde jemand Holz hacken, ein ersch?pftes st?hnen wurde bei jedem Schlag ausgestossen und so konnte Kazhar schon bald erkennen, das es eine Frau war die im Wald vor Trinsic m?hsam Holz aus dem Wald hackte. Er l?chelte kurz und stellte sich der Frau vor, sie schien jung und er wollte ihr den Rat geben, hier auf sich aufzupassen und so kamen sie ins Gespr?ch. Ihr Name war Landria Maritus und sie war sehr interessiert was Kazhar zu erz?hlen hatte. Er erz?hlte ihr grob etwas ?ber Ryonar und den Orden der Gef?hrten des Adlers, was sie auch sehr zu interessieren schien. Sie erz?hlte ihm das sie Schreinerin war und darum hier im Wald w?re. Nach dem Gespr?ch packte Kazhar mit an und half ihr das Holz weg zu bringen, immerhin ist es in den W?ldern nicht ganz ungef?hrlich. Als er sich verabschiedete schwirrte ihr Name noch eine Weile in seinem Kopf, Landria, welch ungew?hnlicher Name, er hoffte sie wieder zu sehen um ihr mehr ?ber seinen Glauben und den Ordo Ryonar zu erz?hlen. Vielleicht w?re sie schon bald ein neues Mitglied f?r die Gef?hrten des Adlers, Interesse schien f?r ihn zumindest von ihrer Seite aus zu bestehen....
[b]Kapitel XX- R?ckkehr der Schattenwelt
Kapitel 1 - Der Ruf des Adlers[/b]
Der Wind strich sanft ?ber die goldenen Sandsteint?rme von Trinsic, w?hrend die Morgensonne die Stra?en der Stadt in ein warmes, bernsteinfarbenes Licht tauchte. Der Geruch von salziger Meeresluft vermischte sich mit dem w?rzigen Duft von brennendem Harz, das in den gro?en Laternen der Paladine entz?ndet wurde. Die Stadt aus Sandstein, Heimat des Ordo Ryonar, schien an diesem Morgen stiller als sonst zu sein ? als hielte sie den Atem an in Erwartung einer gro?en Entscheidung.
Im Herzen der Stadt, auf den weitl?ufigen Stufen des Horts des Adlers, stand ein Mann in gl?nzender R?stung, das Licht der Morgensonne spiegelte sich in seinem Brustharnisch. Der gro?e goldene Adler, Symbol seines Glaubens und seiner Pflicht, war kunstvoll in das Metall graviert, und seine Umrisse schienen im Licht fast lebendig zu werden. Kazhar Rontre, hoher Paladin Ryonars und spirituelles Oberhaupt der Kirche des gro?en Adlers, sp?rte die Last seiner Verantwortung auf seinen Schultern ? doch es war eine Last, die er mit Stolz und Hingabe trug.
Er hatte dem Ruf des Adlers erneut gefolgt, und nun stand er hier, am Hort, dem heiligen Zentrum des Ordo Ryonar. Doch er war nicht allein gekommen. Seine Gef?hrten, die Br?der und Schwestern im Glauben, hatten sich auf den Weg gemacht. Schon bald w?rden sie eintreffen, um sich erneut an seiner Seite zu versammeln. Doch bis dahin? wartete er.
Und w?hrend er wartete, lie? er die Vergangenheit an sich vor?berziehen ? eine Geschichte, die mit einem einfachen Knappen begann und mit einem Mann endete, der einen Orden anf?hrte.
[b]Kapitel 2 - Der Weg des Knappen[/b]
Einst war Kazhar nichts weiter gewesen als ein junger Knappe, der am Fu? der gro?en Stufen des Paladin-Hortes stand und voller Ehrfurcht zu den Hallen der Geweihten emporblickte. Sein Herz brannte vor Sehnsucht, sich zu beweisen, seinen Platz unter den Kriegern des Lichts zu verdienen. Doch die Stra?e dorthin war lang und steinig, und bevor er das Schwert f?r Ryonar erheben konnte, musste er lernen, was es bedeutete, zu dienen.
Seine ersten Jahre im Orden waren von Entbehrung und harter Disziplin gepr?gt. Er putzte R?stungen und Stiefel, ?bte sich im Kampf gegen h?lzerne Trainingspuppen, w?hrend ihm seine Mentoren unabl?ssig Lektionen ?ber Ehre, Gerechtigkeit und Glauben einpr?gten. Die Tage waren anstrengend, die N?chte oft voller Zweifel. Doch in seinen dunkelsten Stunden, wenn der Schmerz in seinen Muskeln unertr?glich wurde und seine Finger von endlosen Schrift?bungen taub waren, hob er den Blick zum Himmel ? und dort, ?ber den T?rmen von Trinsic, kreiste immer ein Adler. Ein Zeichen, so glaubte er, dass Ryonar seine Pr?fungen sah? und dass er eines Tages bereit sein w?rde.
Es war ein kalter Morgen, als sein Mentor ihn schlie?lich vor die gro?e Pr?fung stellte. Er wurde mit nichts als einem Schwert und einem Wasserschlauch in die Wildnis geschickt ? eine letzte Pr?fung, um zu beweisen, dass er mehr war als ein Sch?ler. Er sollte zur?ckkehren, sobald er eine Aufgabe erf?llte, die ihm vom Schicksal selbst gestellt wurde.
Drei Tage irrte er durch die W?lder, bis er auf eine Szene stie?, die sein Leben f?r immer ver?ndern sollte: Eine reisende Kaufmannsfamilie war von Banditen ?berfallen worden. Kazhar z?gerte nicht. Ohne einen Moment an seine eigene Sicherheit zu denken, st?rmte er voran, sein Schwert blitzte im ersten Licht des Tages. Die Banditen waren zahlreich, seine Klinge noch unge?bt ? doch Ryonar war mit ihm. Er k?mpfte mit der Kraft eines Mannes, der wusste, dass er f?r etwas Gr??eres bestimmt war, und als der letzte R?uber floh, blieb Kazhar siegreich zur?ck.
Verwundet, ersch?pft, aber mit einem Herzen, das mit neuer Kraft schlug, kehrte er nach Trinsic zur?ck. Und als sein Mentor ihm das Zeichen des Adlers auf die Stirn zeichnete, wusste er, dass er von nun an ein Paladin war.
Kazhar Rontre stand auf den Stufen des Horts des Adlers, den Blick in die Ferne gerichtet, w?hrend die ersten Sonnenstrahlen die Stadt Trinsic in ein goldenes Licht tauchten. Der Wind trug den salzigen Duft des Meeres heran, vermischt mit dem Aroma von frischem Brot aus den B?ckereien der Stadt. In diesem Moment der Stille lie? Kazhar seine Gedanken in die Vergangenheit schweifen, zu den pr?genden Momenten, die ihn zu dem Mann gemacht hatten, der er heute war.
[b]Kapitel 3 - Die Feuerprobe[/b]
Es war eine Zeit gro?er Unruhen, als Kazhar als junger Paladin seine erste Mission antrat. Die Nachricht von marodierenden Orkbanden, die die D?rfer in der Umgebung von Trinsic heimsuchten, hatte den Orden erreicht. Kazhar wurde zusammen mit einer kleinen Einheit ausgesandt, um die Bedrohung zu neutralisieren und die Dorfbewohner zu sch?tzen.?
Die Reise f?hrte sie durch dichte W?lder und ?ber raue H?gel. Nach Tagen des Marsches erreichten sie ein Dorf, das bereits den Spuren der Verw?stung zum Opfer gefallen war. Rauch stieg aus den ?berresten der H?tten auf, und die Stille war erdr?ckend. Inmitten dieser Zerst?rung fand Kazhar einen kleinen Jungen, der sich zitternd hinter einem umgest?rzten Karren versteckte. Mit sanfter Stimme sprach er zu ihm, erfuhr von den Gr?ueltaten der Orks und versprach, Gerechtigkeit walten zu lassen.?
Angetrieben von diesem Versprechen f?hrte Kazhar seine Einheit in die Berge, wo sie das Lager der Orks ausfindig machten. In der Dunkelheit der Nacht schlichen sie sich heran, und ein heftiger Kampf entbrannte. Kazhar k?mpfte mit dem Mut und der Entschlossenheit eines L?wen, sein Schwert leuchtete im Schein des Feuers, w?hrend er einen Gegner nach dem anderen niederstreckte. Die Orks wurden besiegt, und die umliegenden D?rfer waren wieder sicher.?
Dieser Sieg festigte Kazhars Ruf als furchtloser Krieger und Besch?tzer der Schwachen. Doch mehr als das lehrte es ihn die Bedeutung von Mitgef?hl und Verantwortung gegen?ber denen, die auf den Schutz des Ordens angewiesen waren.
[b]Kapitel 4 - Die Pr?fung des Glaubens[/b]
Jahre sp?ter, als erfahrener Paladin, wurde Kazhar mit einer Mission betraut, die seinen Glauben auf eine harte Probe stellen sollte. Ein abtr?nniger Magier, einst ein Gelehrter der Kirche, hatte sich der dunklen Magie zugewandt und bedrohte nun das Gleichgewicht der Kr?fte in der Region. Kazhar erhielt den Auftrag, ihn aufzuhalten und vor Gericht zu bringen.?
Die Suche nach dem Magier f?hrte ihn in die Tiefen eines verfluchten Waldes, wo die Grenzen zwischen Realit?t und Illusion verschwammen. W?hrend seiner Reise wurde Kazhar mit Visionen seiner eigenen ?ngste und Zweifel konfrontiert. In einer besonders intensiven Vision sah er sich selbst als alten Mann, der von den Geistern derer heimgesucht wurde, die er nicht retten konnte.?
Doch anstatt sich von diesen Visionen entmutigen zu lassen, nutzte Kazhar sie als Quelle der inneren St?rke. Er erkannte, dass Zweifel ein nat?rlicher Teil des Menschseins waren und dass wahrer Glaube darin bestand, trotz dieser Zweifel weiterzumachen. Mit erneuertem Mut stellte er sich dem Magier entgegen, und nach einem intensiven Duell gelang es ihm, ihn zu ?berw?ltigen und zur Rechenschaft zu ziehen.?
Diese Erfahrung vertiefte Kazhars Verst?ndnis von Glaube und Selbstreflexion. Er erkannte, dass wahre St?rke nicht nur in k?rperlicher Macht lag, sondern auch in der F?higkeit, sich seinen inneren D?monen zu stellen und aus ihnen zu lernen.
[b]Kapitel 5 - Der Aufstieg zum Hohen Paladin[/b]
Kazhar's Tapferkeit, Weisheit und Mitgef?hl blieben im Orden nicht unbemerkt. Nach Jahren des Dienstes und zahlreicher erfolgreicher Missionen wurde er zum Hohen Paladin ernannt, dem spirituellen Oberhaupt der Kirche Ryonars nachdem Atrus schon so viele Jahre in die Ferne verschwunden war. Diese Position brachte nicht nur Ehre, sondern auch immense Verantwortung mit sich.?
Als Anf?hrer des Ordo Ryonar setzte Kazhar neue Ma?st?be f?r den Orden. Er f?rderte nicht nur die k?mpferischen F?higkeiten seiner Paladine, sondern legte auch gro?en Wert auf Bildung, Diplomatie und N?chstenliebe. Unter seiner F?hrung bl?hte der Orden auf und gewann das Vertrauen und den Respekt der Bev?lkerung von Trinsic und dar?ber hinaus.?
Doch trotz all seiner Pflichten verga? Kazhar nie die Wurzeln seines Glaubens. Er verbrachte Stunden in Meditation und Gebet, suchte stets die F?hrung Ryonars und erinnerte sich an die Lektionen seiner Vergangenheit. Diese Demut und sein unersch?tterlicher Glaube machten ihn zu einem Vorbild f?r alle Mitglieder des Ordens, die alten Werte sollten ?bertroffen werden und die Freiheit in die Welt gebracht werden.?
W?hrend Kazhar auf die Ankunft seiner Gef?hrten wartete, sp?rte er eine tiefe Zufriedenheit. Er wusste, dass jeder Schritt seines Weges, jede Pr?fung und jedes Opfer ihn zu dem Anf?hrer geformt hatte, der er heute war. Mit dem Segen Ryonars und der Unterst?tzung seiner treuen Gef?hrten war er bereit, den Herausforderungen der Zukunft entgegenzutreten und das Licht des Adlers ?ber die Lande zu tragen.?
[b]Kapitel 6 - Die Stille vor dem Sturm[/b]
Kazhar stand auf den Stufen des Horts des Adlers und blickte ?ber die sandsteinernen Mauern Trinsics hinweg. Die Morgensonne lie? die goldenen Verzierungen seiner R?stung aufleuchten, als w?rde Ryonar selbst seinen Segen auf ihn herabsenden. Der Wind trug den salzigen Geruch des nahen Meeres heran, w?hrend in der Ferne die ersten H?ndler begannen, ihre Waren auf den Marktpl?tzen auszubreiten.
Doch Kazhar f?hlte eine Unruhe in seinem Herzen. Nicht aus Angst, nicht aus Zweifel ? sondern aus der tiefen Gewissheit, dass eine Ver?nderung bevorstand. Er hatte den Ruf Ryonars vernommen, so deutlich wie das Schlagen von Adlerschwingen ?ber seinem Haupt. Seine Gef?hrten waren auf dem Weg, doch bis sie eintrafen, hatte er Zeit, in Erinnerungen an den Weg zur?ckzublicken, der ihn an diesen Ort gef?hrt hatte.
Zur?ck in der Gegenwart sp?rte Kazhar, dass die Zeit des Wartens bald vorbei war.
Ein Reiter n?herte sich dem Hort, sein Umhang im Wind flatternd. Kazhar erkannte das Wappen der Gef?hrten des Adlers ? seine ersten Br?der und Schwestern, die seinem Ruf gefolgt waren.
Er trat vor, das Licht der aufgehenden Sonne in seinen Augen.
?Willkommen daheim?, sagte er mit ruhiger Stimme, w?hrend sein Herz mit Stolz und Vorfreude schlug.
Denn er wusste: Dies war nicht das Ende. Es war der Anfang von etwas Gro?em.
Der Ordo Ryonar war wieder vereint.