Teil 1: Eine gl?nzende Zukunft... im Bergwerk (Ilharess Jhea'krynas gro?artige Ideen zur Personalentwicklung) - Arencia
Verfasst: 10 Mai 2025, 07:17
Das Leben als menschliche Dienerin einer Drow-Ilharess ? speziell f?r Arencia ? hatte seine... Eigenheiten. Arencia gew?hnte sich an den allgegenw?rtigen Geruch von feuchtem Stein, Spinnenseide (in industriellen Mengen, versteht sich) und einer undefinierbaren Note von "latenter Bedrohung mit einem Hauch Arroganz". Sie lernte auch, die subtilen Nuancen im Gesichtsausdruck einer Drow zu deuten ? was meistens von "leicht ver?rgert" bis "kurz vor der Anwendung schmerzhafter Disziplinarma?nahmen" reichte. Es war, kurz gesagt, ein Paradies f?r Masochisten und Liebhaber extrem minimalistischer Lichtkonzepte.
An diesem speziellen Tag, der sich von allen anderen Tagen nur dadurch unterschied, dass er dieser spezielle Tag war, wurde Arencia aus ihren... nun ja, "Komfortzonen" (ein gro?z?giger Begriff f?r eine Kammer, die Gem?tlichkeit prim?r durch Abwesenheit von Folterinstrumenten definierte) geholt. Die ?berbringerin der Nachricht war eine Drow-Kriegerin, deren Namensschilder notorisch schlecht lesbar und meist mit verd?chtigen Flecken bedeckt waren ? falls sie ?berhaupt eines trug. Diese spezielle Kriegerin hatte die beeindruckende F?higkeit, selbst das Wort "Hallo" wie eine Kriegserkl?rung klingen zu lassen.
Also trottete Arencia hinter der Drow-Kriegerin her, durch G?nge, die so aussahen, als h?tte ein Architekt mit einer Vorliebe f?r Spinnennetze und einer Abneigung gegen rechte Winkel sie entworfen. ?berall lauerten Schatten, in denen man wahlweise b?sartige Kreaturen, noch b?sartigere Drow oder einfach nur den Hausmeister vermuten konnte, der wahrscheinlich auch b?sartig war. Es war Teil des "Ambientes".
Schlie?lich erreichten sie das Allerheiligste: den Audienzsaal der Ilharess Jhea'kryna. Das Portal, bewacht von zwei Drow, die aussahen, als w?rden sie zum Fr?hst?ck N?gel kauen und zum Abendessen Hoffnungen und Tr?ume zertrampeln, ?ffnete sich mit einem Ger?usch, das verd?chtig nach dem Seufzer einer gequ?lten Seele klang. Oder es war einfach nur schlecht ge?lt. Bei den Drow wusste man das nie so genau.
Der Saal selbst war ein Meisterwerk der Kategorie "Wie dr?cke ich meine unermessliche Macht und meinen fragw?rdigen Geschmack m?glichst teuer aus?". Hohe, von der Decke tropfende Stalaktiten (oder waren es Stalagmiten von oben? Die Lichtverh?ltnisse waren immer ein R?tsel) glitzerten feucht. Spinnennetzartige Banner hingen von W?nden, die aussahen, als w?ren sie direkt aus dem Albtraum eines Arachnophobikers geschnitzt worden. Und in der Mitte, auf einem Thron, der aussah, als h?tte er ein paar kleinere Thr?ne gefressen, um so gro? zu werden, sa? SIE.
Ilharess Jhea'kryna. Ihr wei?es Haar war heute zu einer komplizierten Turmfrisur aufget?rmt, die vermutlich eine eigene Baugenehmigung ben?tigte. Ihre scharlachroten Augen, scharf wie frisch geschliffenes Adamant, nagelten Arencia am Boden fest. Sie trug ein Gewand aus schwarzer Seide, das bei jeder ihrer kaum wahrnehmbaren Bewegungen raschelte wie ein ganzer Wald voller zorniger Schlangen. Neben ihr stand, wie immer leicht nerv?s mit seinen Fingern?geln klickend, ihr Haus-und-Hof-Magus, ein Kerl, der aussah, als h?tte er seit drei Wochen nicht geschlafen und stattdessen versucht, das Konzept von "Freude" in einem alten Drow-Lexikon zu finden (Spoiler: es steht nicht drin).
Arencia machte die erforderliche Anzahl an Schritten, eine Kunstform, die sie ?ber die Jahre perfektioniert hatte ? nicht zu unterw?rfig, nicht zu selbstbewusst, genau das richtige Ma? an "Ich bin ein unbedeutender Wurm, aber bitte zertritt mich nicht sofort".
Jhea'kryna fuhr fort, ihre Stimme triefte jetzt vor gespielter Gro?z?gigkeit:
Arencia verbeugte sich erneut, so tief es ging, ohne mit der Nase den Boden zu ber?hren (eine F?higkeit, die sie ebenfalls perfektioniert hatte), und machtest sich auf den R?ckzug, w?hrend die Drow-Kriegerin sie schon mit einem Blick fixierte, der sagte: "Na los, beweg dich, oder ich helfe nach."
Der Weg aus dem Audienzsaal f?hlte sich f?r Arencia an wie der erste Schritt auf einer sehr, sehr langen und extrem schlecht gepflasterten Stra?e in Richtung "beruflicher Erf?llung". Auf Drow-Art. Halleluja.
An diesem speziellen Tag, der sich von allen anderen Tagen nur dadurch unterschied, dass er dieser spezielle Tag war, wurde Arencia aus ihren... nun ja, "Komfortzonen" (ein gro?z?giger Begriff f?r eine Kammer, die Gem?tlichkeit prim?r durch Abwesenheit von Folterinstrumenten definierte) geholt. Die ?berbringerin der Nachricht war eine Drow-Kriegerin, deren Namensschilder notorisch schlecht lesbar und meist mit verd?chtigen Flecken bedeckt waren ? falls sie ?berhaupt eines trug. Diese spezielle Kriegerin hatte die beeindruckende F?higkeit, selbst das Wort "Hallo" wie eine Kriegserkl?rung klingen zu lassen.
presste sie hervor, jedes Wort ein kleiner verbaler Peitschenhieb auf Arencias Nerven. Ihre roten Augen funkelten erwartungsfroh, als hoffte sie, Arencia w?rde versuchen zu fliehen, nur damit sie einen Grund h?tte, ihre neu polierten Stiefel an ihr auszuprobieren. Arencia ?berlegte kurz, ob sie einen dramatischen Schw?cheanfall vort?uschen solltest ? vielleicht etwas mit Schaum vor dem Mund und unkontrollierten Zuckungen? ?, entschied sich aber dagegen. Die Ilharess hatte einen seltsamen Sinn f?r Humor, wenn es um vorget?uschte Krankheiten ging, der meistens darin gipfelte, dass man tats?chlich krank wurde. Sehr, sehr krank.Die Ilharess. W?nscht. Euch. Zu. Sehen,
Also trottete Arencia hinter der Drow-Kriegerin her, durch G?nge, die so aussahen, als h?tte ein Architekt mit einer Vorliebe f?r Spinnennetze und einer Abneigung gegen rechte Winkel sie entworfen. ?berall lauerten Schatten, in denen man wahlweise b?sartige Kreaturen, noch b?sartigere Drow oder einfach nur den Hausmeister vermuten konnte, der wahrscheinlich auch b?sartig war. Es war Teil des "Ambientes".
Schlie?lich erreichten sie das Allerheiligste: den Audienzsaal der Ilharess Jhea'kryna. Das Portal, bewacht von zwei Drow, die aussahen, als w?rden sie zum Fr?hst?ck N?gel kauen und zum Abendessen Hoffnungen und Tr?ume zertrampeln, ?ffnete sich mit einem Ger?usch, das verd?chtig nach dem Seufzer einer gequ?lten Seele klang. Oder es war einfach nur schlecht ge?lt. Bei den Drow wusste man das nie so genau.
Der Saal selbst war ein Meisterwerk der Kategorie "Wie dr?cke ich meine unermessliche Macht und meinen fragw?rdigen Geschmack m?glichst teuer aus?". Hohe, von der Decke tropfende Stalaktiten (oder waren es Stalagmiten von oben? Die Lichtverh?ltnisse waren immer ein R?tsel) glitzerten feucht. Spinnennetzartige Banner hingen von W?nden, die aussahen, als w?ren sie direkt aus dem Albtraum eines Arachnophobikers geschnitzt worden. Und in der Mitte, auf einem Thron, der aussah, als h?tte er ein paar kleinere Thr?ne gefressen, um so gro? zu werden, sa? SIE.
Ilharess Jhea'kryna. Ihr wei?es Haar war heute zu einer komplizierten Turmfrisur aufget?rmt, die vermutlich eine eigene Baugenehmigung ben?tigte. Ihre scharlachroten Augen, scharf wie frisch geschliffenes Adamant, nagelten Arencia am Boden fest. Sie trug ein Gewand aus schwarzer Seide, das bei jeder ihrer kaum wahrnehmbaren Bewegungen raschelte wie ein ganzer Wald voller zorniger Schlangen. Neben ihr stand, wie immer leicht nerv?s mit seinen Fingern?geln klickend, ihr Haus-und-Hof-Magus, ein Kerl, der aussah, als h?tte er seit drei Wochen nicht geschlafen und stattdessen versucht, das Konzept von "Freude" in einem alten Drow-Lexikon zu finden (Spoiler: es steht nicht drin).
s?uselte sie, und ihre Stimme hatte diesen speziellen Klang, den Arencia so liebte ? eine Mischung aus herablassender S??e und dem Versprechen von komplizierten Problemen.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Ah, das Menschlein,
Wahrscheinlich wegen der empfindlichen Seiden, die sie heute trug, dachte Arencia, oder vielleicht mag sie einfach den Geruch von Menschen nicht, die nicht gerade in Parf?m gebadet haben und aus den unteren Dienerschaftskammern kommen.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Tritt n?her. Aber nicht zu nah.
Arencia machte die erforderliche Anzahl an Schritten, eine Kunstform, die sie ?ber die Jahre perfektioniert hatte ? nicht zu unterw?rfig, nicht zu selbstbewusst, genau das richtige Ma? an "Ich bin ein unbedeutender Wurm, aber bitte zertritt mich nicht sofort".
begann sie, und ein L?cheln, das man mit viel gutem Willen als "nicht direkt b?sartig" h?tte bezeichnen k?nnen, zuckte um ihre Lippen,Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Deine... Bem?hungen... auf dem Gebiet der Alchemie,
Arencia nickte stumm. Gold aus Schwefel. Das erkl?rte einiges ?ber die seltsamen Flecken und den permanenten leichten Hustenreiz im Alchemielabor.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:waren... nun, sagen wir, sie haben die Erwartungen nicht g?nzlich unterboten. Du hast es geschafft, weniger Explosionen zu verursachen als dein Vorg?nger, was an sich schon eine Leistung ist. Er hat versucht, Gold aus Schwefel zu brauen. Ambitioniert, aber geruchsintensiv.
Jhea'kryna fuhr fort, ihre Stimme triefte jetzt vor gespielter Gro?z?gigkeit:
Hier warf sie einen kurzen Blick auf ihren Magus, der eifrig nickte wie ein Wackeldackel auf einer Kutschfahrt durch die holprigen Stra?en Britains.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Angesichts dieser... bemerkenswerten Kompetenz in praktischen Dingen habe ich beschlossen, deine Talente weiter zu f?rdern. Die Ilharess ist schlie?lich bekannt f?r ihre weitsichtige Personalentwicklung.
erkl?rte sie mit der Miene einer Vorstandsvorsitzenden, die gerade erkl?ren muss, warum die Quartalszahlen so aussehen, als h?tte ein Goblin sie gew?rfelt.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Unsere Operationen in den... ?h... oberirdischen Beschaffungszonen f?r Metalle sind suboptimal gelaufen,
Innerlich sah Arencia sich schon mit einem winzigen H?mmerchen auf einen ambitionierten Felsbrocken eindreschen, w?hrend ihre Seele leise weinte und ihre magischen F?higkeiten eine Protestnote verfassten. Alchemie war schon grenzwertig gewesen, eine st?ndige Beleidigung f?r jede Faser ihres arkanen Wesens. Aber das hier? Das war, als w?rde man einen Konzertpianisten bitten, als Holzf?ller zu arbeiten, weil er "so kr?ftige Finger" habe.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Es mangelt an... Enthusiasmus und Effizienz. Daher, mein liebes Menschlein, wirst du nun die ehrenvolle Aufgabe ?bernehmen, diese L?cke zu f?llen. Du wirst lernen, das glitzernde Gestein aus der profanen Erde zu kratzen. Du wirst lernen, es in der Hitze der Schmiede zu b?ndigen. Bergbau und Schmiedekunst! Klingt das nicht nach einer aufregenden neuen Herausforderung f?r eine aufstrebende Arbeitskraft wie dich?
Sie machte eine Pause.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Stell dir die M?glichkeiten vor! Du, eine Meisterin nicht nur der subtilen K?nste der Magie und der etwas weniger subtilen K?nste der Alchemie, sondern bald auch eine Koryph?e der Spitzhacke und des Schmiedehammers! Ein wahres Multitalent! Ich erwarte Gro?es von dir.
Ihr Blick verh?rtete sich leicht.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Oder zumindest brauchbare Barren aus Eisen. Und versuche, dich nicht gleich am ersten Tag selbst zu erschlagen. Das w?re... unproduktiv.
Die Art, wie sie "Privileg" sagte, klang verd?chtig nach etwas, das man normalerweise unter Androhung von Gewalt annimmt.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Die notwendigen Vorbereitungen f?r deine... Einarbeitung... werden getroffen. Ein f?higer Aufseher wird dir die Freuden k?rperlicher Arbeit n?herbringen. Betrachte es als ein Privileg.
Arencia ?berlegte, ob die Frage "Seid Ihr eigentlich v?llig ?bergeschnappt?" als konstruktiv angesehen w?rde. Wahrscheinlich nicht.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Fragen?
sagte Arencia stattdessen mit der Stimme einer M?rtyrerin, die gerade ihren pers?nlichen Scheiterhaufen zugewiesen bekommen hat.Nein, erhabene Ilharess,
So blendend, dass man am liebsten die Augen schlie?en m?chte. Dauerhaft.Eure Weisheit ist wie immer... blendend.
Jhea'kryna l?chelte zufrieden, das L?cheln eines Raubtiers, das gerade beschlossen hat, mit seiner Beute noch ein wenig zu spielen, bevor es zubei?t.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Ausgezeichnet.
Sie machte eine vage Geste der Entlassung.Ilharess Jhea'kryna hat geschrieben:Dann geh. Und entt?usche mich nicht. Du wei?t, ich werde... ungehalten... wenn meine Investitionen keine Rendite bringen.
Arencia verbeugte sich erneut, so tief es ging, ohne mit der Nase den Boden zu ber?hren (eine F?higkeit, die sie ebenfalls perfektioniert hatte), und machtest sich auf den R?ckzug, w?hrend die Drow-Kriegerin sie schon mit einem Blick fixierte, der sagte: "Na los, beweg dich, oder ich helfe nach."
Der Weg aus dem Audienzsaal f?hlte sich f?r Arencia an wie der erste Schritt auf einer sehr, sehr langen und extrem schlecht gepflasterten Stra?e in Richtung "beruflicher Erf?llung". Auf Drow-Art. Halleluja.