Kommen ein Drache, ein Waldelf und der Tod in einen Wald...
Verfasst: 24 Mai 2025, 23:07
Melara nor teloramin,
noch bin ich mir nicht sicher, ob mir heute tats?chlich m?chtige Wesen begegnet sind oder ob ich nur tr?umte. Aber lass mich von vorn beginnen: Ich war heute im Au?enposten meiner Br?der und Schwestern, die weit im Norden ihre Wache begonnen haben. ?ber solch drastische Ma?nahmen wunderte ich mich, da der Wald und die Wiesen, die den Au?enposten umgeben, so friedlich und im Einklang mit der Natur wirken. Ich sollte noch lernen, wieso meine Br?der und Schwestern hier so laut das Lied der Klingen singen.
Trotzdem erlaubten sie mir ihren Wald zu betreten und so wanderte ich einige Stunden durch das lichte Unterholz. Und dann sah ich ihn: Cealindor roquar finar nor silivania shal'yen eledharn. In seiner ganzen Pracht trat er auf eine Lichtung, mir gegen?ber. War es ein Zeichen, dass Cealindor, dieser Mustang, dessen Fell die Farbe der Lichtelfen tr?gt, auf mich zukam. In mir zog mich ein Band zu ihm, doch Cealindor ist w?hlerisch und l?sst sich nicht leicht auf einen Bund ein. Und so n?herte ich mich ihm und versuchte ?ber Stunden hinweg mich seiner w?rdig zu erweisen. Doch meine Versuche wurden zwei Mal unterbrochen?
Pl?tzlich hallte ein Donner, gefolgt von einer Ersch?tterung des Bodens durch den Wald. Die Baumkronen raschelten und die Hasen huschten davon. Eine Gefahr? Ich konnte kaum meine Situation erfasse, da tauchte zwischen den B?umen ein schwarzer Drache auf. Finster sah er auf mich herab und aus seinen N?stern stieg Qualm. Mit wuterf?llter Stimme verlangte er zu wissen, was ich ein seinem Wald tue. In all meiner Geduld erkl?rte ich ihm die Situation, doch er wurde nur w?tender und behauptete k?hn, dass er der W?chter dieses Waldes sei und ich wie ein Dieb das Leben hier stehlen w?rde. Nur mit viel Selbstbeherrschung brachte ich es fertig, vor diesem m?chtigen Wesen stehen zu bleiben, auch wenn mir die Angst durch den K?rper flutete. Je mehr sich der schwarze Drache in Rage redete, desto mehr d?mmerte mir: Dies kann nicht der W?chter des Waldes sein. Ein so zorniges Wesen an einem so friedlichen Ort? Ein Drache, der nicht einmal die Farben des Waldes tr?gt? Dieses Wesen war ein L?gner! In einem Anflug von K?hnheit konfrontierte ich das Untier; keine kluge Entscheidung, da es ? auch wenn es ein L?gner ist ? immer noch gro?e Macht besa?. Kaum sprach ich meine Worte, schleuderte es einen Blitz auf mich. Schmerzen. Dann erwachte ich auf dem Boden. Mit einer letzten Drohung verschwand der schwarze Drache wieder. Aber er hatte unrecht: Ich war hier im Namen der Natur, um einen Bund zu kn?pfen. Also zog ich los, um erneut nach Cealindor zu suchen.
Dann wurde ich das zweite Mal unterbrochen. Ich entdeckte den Mustang nicht, doch eine Person in zerlumpten dunklen Kutten trat auf mich zu. Die Person hatte eine raue und kehlige Stimme und behauptete der Tod h?chstselbst zu sein. Sie sei gekommen, da hier jemand oder etwas sein Ende erwartete ? sie frage mich, ob ich dies sei. Perplex wie ich war, ?u?erte ich meine Unsicherheit. Wer kennt schon die Wege, welche die Natur f?r uns erw?hlt? Ehrlich antwortete ich, dass ich keine Antwort f?r ihn habe. Daraufhin bot er an, um Leben und Tod zu?w?rfeln. In mir str?ubte sich alles bei der Vorstellung, dass Leben und Tod zu einem Gl?cksspiel wurden! Anscheinend akzeptierte die Person meine Ablehnung und bot mir dann ihren Frieden an?f?r immer. Auch das musste ich ablehnen, denn ich hatte noch eine Bestimmung, die ich zwar nicht kenne, aber sp?re. Fast entt?uscht verabschiedete sich die Person, der Tod, von mir und meinte, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden?um mir den letzten Frieden zu bringen.
Mir wurde schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einer Waldlichtung und Cealindor starrte mir in die Augen. Er hat den Bund akzeptiert. Waren all die Begegnungen eine Pr?fung des goldenen Mustangs, waren sie Einbildung oder? real? Ich denke jetzt bereits l?nger dar?ber nach und habe das Gef?hl, dass eine Prophezeiung hinter diesen Begegnungen steckt. Ein falscher Waldgeist, eine Bedrohung ? und dann der Tod selbst? Etwas steht bevor, das sp?re ich an meinen Ohrenspitzen.
Ai eleda'sul feranor silme nar, ar yl 'lelya na kelvar, amin nauva sinome!
noch bin ich mir nicht sicher, ob mir heute tats?chlich m?chtige Wesen begegnet sind oder ob ich nur tr?umte. Aber lass mich von vorn beginnen: Ich war heute im Au?enposten meiner Br?der und Schwestern, die weit im Norden ihre Wache begonnen haben. ?ber solch drastische Ma?nahmen wunderte ich mich, da der Wald und die Wiesen, die den Au?enposten umgeben, so friedlich und im Einklang mit der Natur wirken. Ich sollte noch lernen, wieso meine Br?der und Schwestern hier so laut das Lied der Klingen singen.
Trotzdem erlaubten sie mir ihren Wald zu betreten und so wanderte ich einige Stunden durch das lichte Unterholz. Und dann sah ich ihn: Cealindor roquar finar nor silivania shal'yen eledharn. In seiner ganzen Pracht trat er auf eine Lichtung, mir gegen?ber. War es ein Zeichen, dass Cealindor, dieser Mustang, dessen Fell die Farbe der Lichtelfen tr?gt, auf mich zukam. In mir zog mich ein Band zu ihm, doch Cealindor ist w?hlerisch und l?sst sich nicht leicht auf einen Bund ein. Und so n?herte ich mich ihm und versuchte ?ber Stunden hinweg mich seiner w?rdig zu erweisen. Doch meine Versuche wurden zwei Mal unterbrochen?
Pl?tzlich hallte ein Donner, gefolgt von einer Ersch?tterung des Bodens durch den Wald. Die Baumkronen raschelten und die Hasen huschten davon. Eine Gefahr? Ich konnte kaum meine Situation erfasse, da tauchte zwischen den B?umen ein schwarzer Drache auf. Finster sah er auf mich herab und aus seinen N?stern stieg Qualm. Mit wuterf?llter Stimme verlangte er zu wissen, was ich ein seinem Wald tue. In all meiner Geduld erkl?rte ich ihm die Situation, doch er wurde nur w?tender und behauptete k?hn, dass er der W?chter dieses Waldes sei und ich wie ein Dieb das Leben hier stehlen w?rde. Nur mit viel Selbstbeherrschung brachte ich es fertig, vor diesem m?chtigen Wesen stehen zu bleiben, auch wenn mir die Angst durch den K?rper flutete. Je mehr sich der schwarze Drache in Rage redete, desto mehr d?mmerte mir: Dies kann nicht der W?chter des Waldes sein. Ein so zorniges Wesen an einem so friedlichen Ort? Ein Drache, der nicht einmal die Farben des Waldes tr?gt? Dieses Wesen war ein L?gner! In einem Anflug von K?hnheit konfrontierte ich das Untier; keine kluge Entscheidung, da es ? auch wenn es ein L?gner ist ? immer noch gro?e Macht besa?. Kaum sprach ich meine Worte, schleuderte es einen Blitz auf mich. Schmerzen. Dann erwachte ich auf dem Boden. Mit einer letzten Drohung verschwand der schwarze Drache wieder. Aber er hatte unrecht: Ich war hier im Namen der Natur, um einen Bund zu kn?pfen. Also zog ich los, um erneut nach Cealindor zu suchen.
Dann wurde ich das zweite Mal unterbrochen. Ich entdeckte den Mustang nicht, doch eine Person in zerlumpten dunklen Kutten trat auf mich zu. Die Person hatte eine raue und kehlige Stimme und behauptete der Tod h?chstselbst zu sein. Sie sei gekommen, da hier jemand oder etwas sein Ende erwartete ? sie frage mich, ob ich dies sei. Perplex wie ich war, ?u?erte ich meine Unsicherheit. Wer kennt schon die Wege, welche die Natur f?r uns erw?hlt? Ehrlich antwortete ich, dass ich keine Antwort f?r ihn habe. Daraufhin bot er an, um Leben und Tod zu?w?rfeln. In mir str?ubte sich alles bei der Vorstellung, dass Leben und Tod zu einem Gl?cksspiel wurden! Anscheinend akzeptierte die Person meine Ablehnung und bot mir dann ihren Frieden an?f?r immer. Auch das musste ich ablehnen, denn ich hatte noch eine Bestimmung, die ich zwar nicht kenne, aber sp?re. Fast entt?uscht verabschiedete sich die Person, der Tod, von mir und meinte, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden?um mir den letzten Frieden zu bringen.
Mir wurde schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einer Waldlichtung und Cealindor starrte mir in die Augen. Er hat den Bund akzeptiert. Waren all die Begegnungen eine Pr?fung des goldenen Mustangs, waren sie Einbildung oder? real? Ich denke jetzt bereits l?nger dar?ber nach und habe das Gef?hl, dass eine Prophezeiung hinter diesen Begegnungen steckt. Ein falscher Waldgeist, eine Bedrohung ? und dann der Tod selbst? Etwas steht bevor, das sp?re ich an meinen Ohrenspitzen.
Ai eleda'sul feranor silme nar, ar yl 'lelya na kelvar, amin nauva sinome!