Sternenmetall - Das Erbe der Sterne [Starfall]
Verfasst: 05 Jun 2025, 20:58
Das Erbe der Sterne
Die Tage in Ky'Alur vergingen, verwoben mit dem Aufbau ihres leisen Netzes. Jeder Faden war eine Investition, jeder Gefallen eine potenzielle Schuld. Alniiras Augen, die selbst in der tiefsten Finsternis sahen, waren jedoch auch nach oben gerichtet ? zum Himmel der Oberfl?che. Der Stern, der die Ilharess so sehr beunruhigte.
Es begann als ein unscheinbarer Punkt, eine winzige Nadelspitze im Firmament. Tag f?r Tag wurde sie gr??er, leuchtender. Die Menschen an der Oberfl?che fl?sterten von Vorzeichen, von g?ttlicher Wut oder gar dem Ende. Sie sahen eine Bedrohung, einen herabst?rzenden Feuerball.
Doch Alniira sah anders.
Sie beobachtete, sie vermutete. Die Flugbahn schien unaufhaltsam, und ihrer begrenzten Kenntnis der Himmelskunde nach w?rde sein Ziel nicht verfehlen. Es w?rde Einschlag geben, eine gewaltige Ersch?tterung, ja. Aber es war nicht gro? genug, um die Welt zu vernichten. Nicht gro? genug, um ganze K?nigreiche auszul?schen. Es war... pr?zise. Fast wie ein gesandtes Geschenk.
Sternenmetall!.
Der Gedanke z?ndete in ihr wie ein Blitz in einer Gewitternacht. Sternenmetall. Das war es! Es war das, wonach sie unbewusst gesucht hatte, die ultimative Ressource, die ihre Handwerkskunst ?ber alles Bekannte erheben w?rde. Ihr Herz schlug nicht schneller aus Furcht, sondern aus einer gierigen Erregung, die sie nur selten zulie?. Es war ein Gef?hl von reinem, unaufhaltsamen Streben.
Und die Oberweltler, die sie als "Ausnahme-Drow" duldeten? Sie w?rden sie verehren, in einer Art und Weise, die ihre Furcht ?berstieg. Sie w?rden einander das Sternenmetall entrei?en, und Alniira w?rde diejenige sein, die den Fluss kontrollierte.
Der Asteroid war keine Bedrohung. Er war eine Offenbarung. Eine Gelegenheit, ihr Netz so undurchdringlich, so m?chtig zu machen, dass selbst die Spinneng?ttin Lolth neidisch werden w?rde.
Die Tage in Ky'Alur vergingen, verwoben mit dem Aufbau ihres leisen Netzes. Jeder Faden war eine Investition, jeder Gefallen eine potenzielle Schuld. Alniiras Augen, die selbst in der tiefsten Finsternis sahen, waren jedoch auch nach oben gerichtet ? zum Himmel der Oberfl?che. Der Stern, der die Ilharess so sehr beunruhigte.
Es begann als ein unscheinbarer Punkt, eine winzige Nadelspitze im Firmament. Tag f?r Tag wurde sie gr??er, leuchtender. Die Menschen an der Oberfl?che fl?sterten von Vorzeichen, von g?ttlicher Wut oder gar dem Ende. Sie sahen eine Bedrohung, einen herabst?rzenden Feuerball.
Doch Alniira sah anders.
Sie beobachtete, sie vermutete. Die Flugbahn schien unaufhaltsam, und ihrer begrenzten Kenntnis der Himmelskunde nach w?rde sein Ziel nicht verfehlen. Es w?rde Einschlag geben, eine gewaltige Ersch?tterung, ja. Aber es war nicht gro? genug, um die Welt zu vernichten. Nicht gro? genug, um ganze K?nigreiche auszul?schen. Es war... pr?zise. Fast wie ein gesandtes Geschenk.
Die wahre Macht verbarg sich nicht in der Gr??e der Katastrophe, sondern im Material selbst. Sie sp?rte es, eine Ahnung, die ihr tief in den Knochen sa? und ihren Verstand befl?gelte. Das, was da vom Himmel st?rzte, war kein gew?hnlicher Stein. Es war ein Geschenk der Leere, geschmiedet in den kosmischen Feuer?fen.?Eine Bedrohung? Sie nennen es eine Bedrohung??, spottete Alniiras innerer Monolog, w?hrend sie den Himmel durch ein kunstvoll gefertigtes Okular musterte, das sie selbst geschmiedet hatte. ?Die Oberweltler sind so kurzsichtig. Sie sehen das Chaos, die Zerst?rung. Ich sehe Potenzial. Reines, unverf?lschtes Potenzial.?
Sternenmetall!.
Der Gedanke z?ndete in ihr wie ein Blitz in einer Gewitternacht. Sternenmetall. Das war es! Es war das, wonach sie unbewusst gesucht hatte, die ultimative Ressource, die ihre Handwerkskunst ?ber alles Bekannte erheben w?rde. Ihr Herz schlug nicht schneller aus Furcht, sondern aus einer gierigen Erregung, die sie nur selten zulie?. Es war ein Gef?hl von reinem, unaufhaltsamen Streben.
Sie sah es klar vor sich: Klingen, die durch jede R?stung schnitten, R?stungen, die undurchdringlich waren, Werkzeuge, die selbst die h?rtesten Materialien formen konnten. Mit Sternenmetall w?rde sie nicht nur die Waffenschmiedin von Ky'Alur sein, sie w?rde die Schmiedin der Legenden werden. Das war ihre wahre Berufung, nicht die Intrigen Lolths, nicht die stumpfen Rituale ihrer Matronen.?M?chtig genug, um jeden Feind zu besiegen. Das war mein Antrieb. Mein einziger Gedanke.?
Der Aetherium von Finsterrode konnte seine Sterne deuten. L?cherlich. Alniira w?rde sie in ihrer reinsten Form schmieden.?Stellt euch vor?, dachte sie mit einer kalten Leidenschaft, die ihre Finger kribbeln lie?. ?Ein Dolch aus diesem Material. Lautlos, scharf, ein Hauch des Kosmos in den H?nden. Wie viel Einfluss k?nnte ich damit gewinnen? Wie viele Schulden k?nnte ich damit schaffen, wenn ich Ky'Alur oder sogar das Syndikat mit Waffen aus Sternenmetall versorge??
Das Blackrock-Syndikat w?rde vor ihr kriechen, f?r die M?glichkeit, solche Waffen zu liefern. Die Ilharess w?rde sie nicht mehr als n?tzliches Werkzeug sehen, sondern als unverzichtbare S?ule des Hauses, deren F?higkeiten ?ber die von Lolth verliehenen Gaben hinausgingen.?Meine Macht w?rde ins Unermessliche wachsen?, fl?sterte sie vor sich hin, die Augen auf den immer heller werdenden Punkt am Himmel fixiert. ?Ich k?nnte mein Netz nicht nur mit F?den aus Abh?ngigkeit weben, sondern mit F?den aus Reinheit. Jeder, der ein St?ck davon bes??e, w?re an mich gebunden. Sie w?rden es begehren. Sie w?rden mich brauchen.?
Und die Oberweltler, die sie als "Ausnahme-Drow" duldeten? Sie w?rden sie verehren, in einer Art und Weise, die ihre Furcht ?berstieg. Sie w?rden einander das Sternenmetall entrei?en, und Alniira w?rde diejenige sein, die den Fluss kontrollierte.
Ihr Verstand begann bereits, Pl?ne zu schmieden. Wer w?rde zum Einschlagort geschickt werden? Wie k?nnte sie sicherstellen, dass sie die Erste war, die das Material erreichte? Und wie w?rde sie es vor den gierigen Augen der anderen verbergen, bis sie es formen konnte??Wer die Waffen beherrscht, beherrscht den Krieg. Aber wer das Metall beherrscht, aus dem die besten Waffen geschmiedet werden? Der beherrscht alles.?
Der Asteroid war keine Bedrohung. Er war eine Offenbarung. Eine Gelegenheit, ihr Netz so undurchdringlich, so m?chtig zu machen, dass selbst die Spinneng?ttin Lolth neidisch werden w?rde.