Das Geheimnis der Probe: Eine Analyse (Sternenfall)
Verfasst: 13 Jun 2025, 09:35
Das Geheimnis der Probe: Eine Analyse
Nachdem Alniira durch das Blackrock-Syndikat in Kontakt mit Cassius Dessin getreten war, der ?ber einen Handelsaushang in Moonglow nach einem Geologen oder Mineralogen f?r eine r?tselhafte Probe gesucht hatte, nahm Alniira ihre Chance wahr. Unter dem Namen "Elenya, Schmiedin aus Britain" hatte sie sich gemeldet. Als es jedoch zu einem pers?nlichen Treffen kommen sollte, konnte sie nicht als die Dunkelelfin auftreten, die sie unbestreitbar war. Also hatte Alniira das Blackrock-Syndikat beauftragt, einen ihrer Spione unter dem Deckmantel der Identit?t Elenyas die Probe in Augenschein nehmen und diskret zu ihr bringen zu lassen. Der Spion ?bergab die Probe, und Alniira konnte endlich mit der Analyse beginnen.
Die Analyse
Alniira betrachtete die Probe. Ein unscheinbarer Brocken, unspektakul?r in seiner Form, doch ihre Drow-Sinne nahmen eine kalte, subtile Energie wahr, die aus ihm pulsierte. Sie hatte sich akribisch auf diesen Moment vorbereitet. Das gestohlene Buch, ?Alch'em'rakas u'lor Min'er'alyn? (Alchemie und Mineralien), lag offen neben ihr, seine alten, geheimnisvollen Seiten verstr?mten den Geruch von verborgenem Wissen. Obwohl sie sich selbst sehr gut mit Mineralien auskannte ? ihre Arbeit als Schmiedin erforderte ein tiefes Verst?ndnis von Erzen und Metallen ? wusste sie, dass diese Probe etwas Einzigartiges war. Unvorbereitet w?rde sie dieser Herausforderung nicht begegnen, und das uralte Wissen der Dunkelelfen w?rde sich als unbezahlbar erweisen.
Sie begann ihre Analyse mit ?u?erster Pr?zision. Zuerst die grobe Inspektion und mechanische Tests. Sie setzte einen ihrer sch?rfsten Karbidgriffel an die Oberfl?che des Brockens. Der Schimmer war unerwartet hart, widerstandsf?higer als jede bekannte Legierung, die sie je bearbeitet hatte. Doch dort, wo die ?u?ere Kruste abgeplatzt war, gab die tiefschwarze Substanz darunter auf eine Weise nach, die Alniira stutzig machte ? eine innere H?rte, die nicht der offensichtlichen Oberfl?chenbeschaffenheit entsprach.
Sie versuchte es mit einer S?urel?sung, deren Rezept das alte Buch preisgab, einer ?tzenden Mischung, die selbst h?rtestes Gestein zerfr?st h?tte. Die L?sung sprudelte kurz, als h?tte sie eine lebende Substanz ber?hrt, bevor sie sich aufl?ste, ohne die Probe zu zersetzen. Das Material blieb intakt, unber?hrt.
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Nachdem Alniira durch das Blackrock-Syndikat in Kontakt mit Cassius Dessin getreten war, der ?ber einen Handelsaushang in Moonglow nach einem Geologen oder Mineralogen f?r eine r?tselhafte Probe gesucht hatte, nahm Alniira ihre Chance wahr. Unter dem Namen "Elenya, Schmiedin aus Britain" hatte sie sich gemeldet. Als es jedoch zu einem pers?nlichen Treffen kommen sollte, konnte sie nicht als die Dunkelelfin auftreten, die sie unbestreitbar war. Also hatte Alniira das Blackrock-Syndikat beauftragt, einen ihrer Spione unter dem Deckmantel der Identit?t Elenyas die Probe in Augenschein nehmen und diskret zu ihr bringen zu lassen. Der Spion ?bergab die Probe, und Alniira konnte endlich mit der Analyse beginnen.
Die Analyse
Alniira betrachtete die Probe. Ein unscheinbarer Brocken, unspektakul?r in seiner Form, doch ihre Drow-Sinne nahmen eine kalte, subtile Energie wahr, die aus ihm pulsierte. Sie hatte sich akribisch auf diesen Moment vorbereitet. Das gestohlene Buch, ?Alch'em'rakas u'lor Min'er'alyn? (Alchemie und Mineralien), lag offen neben ihr, seine alten, geheimnisvollen Seiten verstr?mten den Geruch von verborgenem Wissen. Obwohl sie sich selbst sehr gut mit Mineralien auskannte ? ihre Arbeit als Schmiedin erforderte ein tiefes Verst?ndnis von Erzen und Metallen ? wusste sie, dass diese Probe etwas Einzigartiges war. Unvorbereitet w?rde sie dieser Herausforderung nicht begegnen, und das uralte Wissen der Dunkelelfen w?rde sich als unbezahlbar erweisen.
Sie begann ihre Analyse mit ?u?erster Pr?zision. Zuerst die grobe Inspektion und mechanische Tests. Sie setzte einen ihrer sch?rfsten Karbidgriffel an die Oberfl?che des Brockens. Der Schimmer war unerwartet hart, widerstandsf?higer als jede bekannte Legierung, die sie je bearbeitet hatte. Doch dort, wo die ?u?ere Kruste abgeplatzt war, gab die tiefschwarze Substanz darunter auf eine Weise nach, die Alniira stutzig machte ? eine innere H?rte, die nicht der offensichtlichen Oberfl?chenbeschaffenheit entsprach.
Sie hielt ein kleines, empfindliches magnetisches Reagenzglas an den Brocken. Keine Reaktion. Das Material war nicht magnetisch, was die meisten bekannten Meteoriten ? jene irdischen oder den Unterirdischen ?hnlichen Gesteine, die aus dem Himmel fielen ? ausschloss.?Unvorstellbar?, murmelte Alniira innerlich. ?Eine H?rte, die sich selbst widerspricht. Es ist kein typisches Erz, kein gew?hnliches Gestein, das durch das All reist. Es ist etwas anderes. Etwas? widerspr?chlich.?
Dann folgten die chemischen und thermischen Tests, deren Methoden das uralte Drow-Buch ihr offenbarte. Sie entnahm eine winzige Splitterprobe mit einem diamantierten Mei?el, eine m?hsame Arbeit, die ihre ganze Konzentration und feine Hand erforderte, um die Integrit?t der Hauptprobe nicht zu gef?hrden. Unter einem kristallinen Vergr??erungsglas, das die feinsten Strukturen offenbarte, sah sie, dass die winzigen, silbrig-blauen Einschl?sse nicht einfach Metalle waren. Sie bildeten mikroskopisch kleine Verzweigungen, die an das Geflecht eines gefrorenen Blitzes erinnerten, eingefangen im Stein.?Keine Spuren von den typischen magnetischen Elementen?, dachte sie, ihr Geist raste. ?Das ist keine zuf?llige kosmische Materie. Es ist etwas Geformtes. Aber von wem? Und woher??
Sie entz?ndete ein kleines Bunsenfeuer, dessen Flamme von magischen Essenzen gen?hrt wurde, die das Alch'em'rakas u'lor Min'er'alyn beschrieb, und hielt einen winzigen Teil der Probe in die Hitze. Die meisten Mineralien w?rden schmelzen, verdampfen oder ihre Farbe ?ndern. Dieser Splitter jedoch gl?hte kurz in einem pulsierenden Violett auf, ein unwirklicher, fast lebendiger Schimmer, bevor er sich wieder abk?hlte, ohne die geringste sichtbare Ver?nderung. Er widerstand der Hitze auf eine Art, die gew?hnliche Materie nicht vermochte, als w?re er in einem ewigen, kosmischen Gleichgewicht.?Solche Muster in einem Material, das aus dem All stammt und solche H?rte besitzt? Das ist eine physikalische Unm?glichkeit, nach allem, was wir wissen. Oder? es ist etwas, das unsere Klassifizierungen nicht erfassen k?nnen. Etwas jenseits unserer Logik?
?Widerstandsf?higkeit gegen solche Hitze? es ist mehr als nur Metall. Es ist ein konserviertes Wunder. Die Geheimnisse der Materie selbst scheinen in ihm zu ruhen.?
Sie versuchte es mit einer S?urel?sung, deren Rezept das alte Buch preisgab, einer ?tzenden Mischung, die selbst h?rtestes Gestein zerfr?st h?tte. Die L?sung sprudelte kurz, als h?tte sie eine lebende Substanz ber?hrt, bevor sie sich aufl?ste, ohne die Probe zu zersetzen. Das Material blieb intakt, unber?hrt.
Das Ergebnis ihrer Analyse war ern?chternd und zugleich faszinierend: Wenn der Meteorstein ge?ffnet oder genauer betrachtet wurde, fiel auf, dass der Aufbau und die Beschaffenheit des Steins signifikant von anderen Meteoren abwichen. Es war durchaus m?glich, dass auch in den Drow-Archiven Gesteinsproben von anderen Meteoren existierten, die Alniira jedoch noch nicht in H?nden gehalten hatte. Aber diese Probe wirkte einfach ?anders?, in einer grundlegenden, fast existenziellen Weise. Sie war eine Anomalie, eine Abweichung von allem, was sie kannte und was in den ?berlieferten Schriften der Drow festgehalten war.?Unver?nderlich durch S?ure. Widerstandsf?higkeit gegen jede bekannte Kraft. Dies ist kein gew?hnliches Gestein, das durch die K?lte des Alls gereist ist. Es ist etwas Urspr?nglicheres. Etwas, das nicht auf dieser Welt geformt wurde, nicht nach unseren Regeln. Etwas, das mich rufen.?
Aufgrund des Ergebnisses, das Alniira nicht ausreichte, wusste sie, dass sie alle ihre M?glichkeiten aussch?pfen musste. Sie w?rde nochmals die Dienste des Syndikats in Anspruch nehmen, um einen Spezialisten zu finden, der ihr das fehlende Puzzlest?ck liefern konnte.?Anders?, wiederholte Alniira innerlich. ?Das ist nicht genug. Ich brauche mehr als 'anders'. Ich brauche Antworten. Ich brauche die genaue Zusammensetzung, die wahren Eigenschaften, das Geheimnis seiner Entstehung. Mein Wissen, selbst das aus den ?ltesten Folianten, reicht nicht aus. Aber ich wei? jetzt, dass es etwas ist, das meine Ambitionen rechtfertigt.?
Sie w?rde Shezar kontaktieren, diskret, wie immer. Mit der Bitte, einen Zwergen-Geoden aufzutreiben, der sich die Probe anschauen k?nnte. Und die Anfrage sollte eine pers?nliche, diskrete Begegnung sein, denn Alniira hatte nicht vor, den Meteorstein aus der Hand zu geben. Er war zu wertvoll, zu gef?hrlich, zu vielversprechend. Ihr Geheimnis.?Ein Zwerg?, dachte Alniira, ein kalter Blitz in ihren Augen. ?Ihre Geologen sind Meister der Erde, der Meister der Steine. Sie kennen die tiefsten Geheimnisse der Berge und der Mineralien wie ihre eigene Hand. Ihr benehmen ist legend?r, aber auch ihr Wissen ?ber Geologie. Ich brauche einen Geoden. Einen, der in die Erde blicken kann, als w?re sie offen, und der vielleicht einen Weg findet, in diesen Stein zu blicken.?
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