[Gesuch] Große Mengen an Nadelholz
Verfasst: 03 Jul 2025, 17:28
In den frühen Stunden des Morgens, als der Handelsplatz von Britain noch in trüber Stille lag und die ersten Händler ihre Stände aufbauten, trat Talia Xerodes aus dem Schatten der Gasse hinter der Bank. In ihrer Hand hielt sie ein gerolltes Pergament, fest verschnürt mit einer schlichten, schwarzen Kordel. Ihre Schritte waren ruhig, zielgerichtet – sie wusste genau, wohin sie ging.
Das Schwarze Brett am zentralen Platz, gut sichtbar zwischen Gerberstand und Warenlager, war ihr Ziel. Seit jeher ein Ort, an dem Nachrichten schnell ihren Weg fanden – sei es unter einfachen Handwerkern, reisenden Söldnern oder informierten Kaufleuten.
Talia löste die Kordel, strich das Pergament glatt und befestigte es mit zwei eisernen Nägeln, die sie aus der Innentasche ihres Mantels holte. Sie arbeitete ruhig, beinahe mechanisch. Kein Wort, kein Zögern. Mit einem letzten prüfenden Blick glättete sie den Rand, dann trat sie einen Schritt zurück.
Der Aushang war schlicht, aber wirkungsvoll – sauber geschrieben, ordentlich verfasst. In feiner, klarer Schrift kündigte er den Ankauf größerer Mengen Nadelholz an. Frisch geschlagen, sägerau, in definierten Maßen. Es war ein professionelles Gesuch – unauffällig, doch mit klarem Bedarf.
Talia beobachtete für einen Moment den Platz. Ein Karren rumpelte vorbei, ein Stalljunge trug Wasser. Niemand schenkte ihr besondere Beachtung. Gut so.
Bevor sie sich wieder umwandte, legte sie kurz die Fingerspitzen auf das Siegel am unteren Rand des Pergaments – das Zeichen des Kontors. Schwarz auf blassem Grund. Dann verschwand sie wieder in der Gasse, mit dem leisen Geräusch ihrer Stiefel auf dem Kopfsteinpflaster und der Gewissheit, dass bald die ersten Lieferanten anklopfen würden.
Das Schwarze Brett am zentralen Platz, gut sichtbar zwischen Gerberstand und Warenlager, war ihr Ziel. Seit jeher ein Ort, an dem Nachrichten schnell ihren Weg fanden – sei es unter einfachen Handwerkern, reisenden Söldnern oder informierten Kaufleuten.
Talia löste die Kordel, strich das Pergament glatt und befestigte es mit zwei eisernen Nägeln, die sie aus der Innentasche ihres Mantels holte. Sie arbeitete ruhig, beinahe mechanisch. Kein Wort, kein Zögern. Mit einem letzten prüfenden Blick glättete sie den Rand, dann trat sie einen Schritt zurück.
Der Aushang war schlicht, aber wirkungsvoll – sauber geschrieben, ordentlich verfasst. In feiner, klarer Schrift kündigte er den Ankauf größerer Mengen Nadelholz an. Frisch geschlagen, sägerau, in definierten Maßen. Es war ein professionelles Gesuch – unauffällig, doch mit klarem Bedarf.
Talia beobachtete für einen Moment den Platz. Ein Karren rumpelte vorbei, ein Stalljunge trug Wasser. Niemand schenkte ihr besondere Beachtung. Gut so.
Bevor sie sich wieder umwandte, legte sie kurz die Fingerspitzen auf das Siegel am unteren Rand des Pergaments – das Zeichen des Kontors. Schwarz auf blassem Grund. Dann verschwand sie wieder in der Gasse, mit dem leisen Geräusch ihrer Stiefel auf dem Kopfsteinpflaster und der Gewissheit, dass bald die ersten Lieferanten anklopfen würden.