von Tath'raen » 12 Nov 2025, 22:15
An die Stadtschreiberin Jolanda Pappmacher,
im Auftrag der Gräfin Cornelia von Schwarztann
Schreiberin,
manchmal erstaunt es, wie sehr Amtsblätter die Erwartungshaltung derjenigen unterschätzen, die tatsächlich etwas zustande bringen. Da das Amt des Hauptmanns der Stadtwache offenbar frei ist — ein Posten, der mehr verlangt als höfische Ziererei — ist es wohl nötig, dass ich, Tath’raen Ky’Alur, Euch meine Bewerbung zukommen lasse. Ich schreibe nicht aus Eitelkeit; ich schreibe, weil eure Stadt offenbar jemanden braucht, der tatsächlich handelt, wenn andere nur debattieren.
Ich bin kein Stadtratsgelehrter, ich bin Krieger. In der Melee-Magthere wurde ich in allen Waffen geschult, die man sich denken kann: Klingen, Hellebarden, Stäbe, Armbrüste — und in den Praktiken, die weniger poetisch klingen, aber Ergebnis bringen. Ich kenne das Nachsetzen auf Verräter, das Finden von Fährten dort, wo andere nur Staub sehen, und ja — ich kenne das Ende jener, deren Treue gebrochen ist. Das Fallbeil ist weder mir noch der Stadt ein Fremdwort; wenn Recht vollstreckt werden muss, vollstrecke ich es.
Die Stadtwache braucht keine Schwatzbuden und keinen warmen Händedruck bei der Beförderung. Sie braucht Disziplin, klare Befehle und die Bereitschaft, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Wer das nicht erträgt, möge sich weiter im Pergament suhlen. Wer aber Ordnung will, nicht nur Worte, der stellt mich vor die Wahl — oder lässt es bleiben und beschwert sich später nicht, wenn Dinge aus dem Ruder laufen.
Ich erwarte keine Ehre für das Offensichtliche, wohl aber die Freiheit, dies Amt so zu führen, wie es geführt werden muss: entschieden, konsequent, effizient.
Denk dir hier eine Grußfloskel aus,
Tath’raen Ky’Alur
An die Stadtschreiberin Jolanda Pappmacher,
im Auftrag der Gräfin Cornelia von Schwarztann
Schreiberin,
manchmal erstaunt es, wie sehr Amtsblätter die Erwartungshaltung derjenigen unterschätzen, die tatsächlich etwas zustande bringen. Da das Amt des Hauptmanns der Stadtwache offenbar frei ist — ein Posten, der mehr verlangt als höfische Ziererei — ist es wohl nötig, dass ich, Tath’raen Ky’Alur, Euch meine Bewerbung zukommen lasse. Ich schreibe nicht aus Eitelkeit; ich schreibe, weil eure Stadt offenbar jemanden braucht, der tatsächlich handelt, wenn andere nur debattieren.
Ich bin kein Stadtratsgelehrter, ich bin Krieger. In der Melee-Magthere wurde ich in allen Waffen geschult, die man sich denken kann: Klingen, Hellebarden, Stäbe, Armbrüste — und in den Praktiken, die weniger poetisch klingen, aber Ergebnis bringen. Ich kenne das Nachsetzen auf Verräter, das Finden von Fährten dort, wo andere nur Staub sehen, und ja — ich kenne das Ende jener, deren Treue gebrochen ist. Das Fallbeil ist weder mir noch der Stadt ein Fremdwort; wenn Recht vollstreckt werden muss, vollstrecke ich es.
Die Stadtwache braucht keine Schwatzbuden und keinen warmen Händedruck bei der Beförderung. Sie braucht Disziplin, klare Befehle und die Bereitschaft, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Wer das nicht erträgt, möge sich weiter im Pergament suhlen. Wer aber Ordnung will, nicht nur Worte, der stellt mich vor die Wahl — oder lässt es bleiben und beschwert sich später nicht, wenn Dinge aus dem Ruder laufen.
Ich erwarte keine Ehre für das Offensichtliche, wohl aber die Freiheit, dies Amt so zu führen, wie es geführt werden muss: entschieden, konsequent, effizient.
Denk dir hier eine Grußfloskel aus,
Tath’raen Ky’Alur