Schattenwelt - Forum

Tolan stand reglos da, sein Geist ein Sturm aus Zweifel und Gier. Die d?monische Forderung hallte in seinem Kopf?eine Seele f?r unermessliche Macht. Die Schatten um ihn begannen zu zittern, als der D?mon ungeduldig wurde.

?Z?gere nicht, Sterblicher,? grollte der D?mon. ?Jede Verz?gerung schw?cht den Pakt. Oder bist du zu schwach??

Schwach? Nein. Tolan hatte sich jahrzehntelang den Geheimnissen der Magie verschrieben, hatte alle Grenzen ?berschritten. Er hatte nicht vor, sich von einem D?mon wie ein Kind belehren zu lassen. Seine Augen blitzten auf, als ihm eine Idee kam.

?Chaos ist das Werkzeug aller gro?en Herrscher,? murmelte er. ?Ein K?nig, der sein Volk in Unsicherheit wiegt, formt sich selbst zur einzigen Konstante. Ein Magier, der den Fluss der Ereignisse manipuliert, macht sich zum Architekten des Schicksals. Warum sollte ich einen Tribut zahlen, wenn ich das Chaos selbst beherrschen kann??
Er hob seine H?nde, und aus der Dunkelheit str?mten wirbelnde Energien?wild und unkontrolliert. Er sprach alte Zauber, um das Wesen selbst als Quelle seiner Macht zu nutzen. Die Runen auf dem Altar zersplitterten, und die Katakomben erzitterten.

?Was? tust du?? herrschte der D?mon ihn an und verzog seine Fratze.
?Ich nehme mir, was ich brauche!? Tolan riss das Portal zwischen den Welten weiter auf. Die Essenz des Chaos floss in ihn hinein, die ihn ?ber das Menschliche hinausheben w?rde und aus diesem endlosen Sturm zog er seine Macht.

Der D?mon schrie auf, denn ein Magier, der Chaos nicht f?rchtete, war ein Herr ?ber D?monen selbst.

In den tiefen Katakomben der Festung der Servants of Chaos stand Erzmagier Tolan vor einem uralten Altar, ?berzogen mit Runen, die selbst die m?chtigsten Gelehrten f?rchteten zu entziffern. Die Luft war schwer von Schwefel, und der Schimmer der Kerzen warf verzerrte Schatten auf die steinernen W?nde.

Tolan was besessen nach dem Streben nach Macht und hatte dazu vieles geopfert?Freunde, Ehre, selbst einen Teil seiner Seele. Doch Macht hatte immer ihren Preis. Er war schon gespannt was f?r ein D?mon ihm diesmal begegnen w?rde.

Mit zitternden Fingern nahm er einen kleinen Kasten um die letzte Zutat der Beschw?rung hinzuzuf?gen. Es war das Herz eines m?chtigen Wesens, eines Siegeld?mons. Die Worte der Beschw?rung drangen aus seiner Kehle, und die Welt schien sich zu verformen. Das Licht erlosch. Ein tiefes, kehliges Lachen ert?nte, und eine Gestalt erhob sich aus dem Nichts. Augen wie schwarze Sonnen musterten den Erzmagier.
?Du rufst mich, Sterblicher, und verlangst Macht??