Eine Echse zu viel

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gelöschter Charakter_254
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Registriert: 29 Mär 2025, 09:15

Eine Echse zu viel

Beitrag von gelöschter Charakter_254 »

Die Sonne war kaum hinter den Bergen verschwunden, als Yas'Raena Noquar, die junge Dunkelelfin, damals den ersten Blick auf das Monster erhaschte. Sie war noch eine Novizin im Bereich der Magie, voller Entschlossenheit, doch noch unf?hig, die Magie vollst?ndig zu b?ndigen. Das Haus hatte ihr geraten, die Finger von den gro?en Echsen zu lassen, doch die Faszination f?r diese Ungeheuer war zu gro?. Der Drache, den sie in den Weiten der H?hle vor Wochen erblickt hatte, war alles, was sie sich in ihren wildesten Tr?umen vorgestellt hatte: ein wahres Ungeheuer, mit schuppiger Haut, die wie geschmolzenes Metall gl?nzte, und funkelnden Augen, welche das Leben selbst verschlingen konnten.

Ihre Reise begann an einem lauen Fr?hjahrsmorgen, begleitet von wenigen, erfahrenen Waenre, die ihr helfen sollten, den Drachen zur Strecke zu bringen. Sie hatten einen Plan, doch Yas'Raena wusste, dass ihre Rolle darin bestand, ihren Zauber zu verbessern, koste es, was es wolle.
Ein leichter Wind zerrte an ihren langen, wei?en Haaren, als sie die H?hlen erreichten. Der Boden war von verbrannten ?berresten der vorherigen Angreifer bedeckt, doch es war kein Zur?ck mehr. Yas'Raena stellte sich vor, wie sie den Drachen mit einem m?chtigen Zauber niederschlagen w?rde ? vielleicht sogar die Kontrolle ?ber ihn erlangen. Ihre Finger zuckten, als sie versuchte, die Energie in sich zu kanalisieren.
Pl?tzlich ert?nte ein ohrenbet?ubendes Br?llen. Der Drache hatte sie bemerkt. Mit einem einzigen Schlag seiner gewaltigen Fl?gel st?rzte er auf sie zu. Der Boden erzitterte unter seinem Gewicht. Die Dunkelelfin hob ihre H?nde, versuchte die Zauberspr?che zu sprechen, doch ihre Worte waren kaum mehr als ein Kr?chzen, das in der Dunkelheit verlorenging.
Verzweifelt versuchte sie, einen Schild zu formen, doch ihre Magie war zu schwach. Ein zorniger Hieb des Drachen traf sie, und sie flog durch die Luft, wie ein Blatt im Wind, bevor sie mit einem schmerzhaften Aufprall auf dem Boden landete. Ihr Atem stockte, als sie den Drachen auf sich zukommen sah.

In einer letzten, trotzigen Bewegung streckte sie ihren Arm aus, doch ihre Energie war beinahe ersch?pft.
Der Drache ?ffnete seinen m?chtigen Kiefer, bereit, den letzten Schlag zu f?hren. Yas'Raena Noquar wusste, dass sie keine Chance hatte. Ihre Augen verengten sich, als sie versuchte, noch einen Funken Magie zu finden, doch der Schmerz in ihrem K?rper lie? ihr keine Zeit. Sie war zu langsam. Der Drachensto? traf sie mit voller Wucht, und das letzte, was sie sah, war der Feuerglanz der Drachenaugen und das Knistern der Magie und der Lebensfunke, welche in ihr erloschen.
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