Die Träumenden Äste - aus Rianons Tagebuch

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Rianon
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Die Tr?umenden ?ste - aus Rianons Tagebuch

Beitrag von Rianon »

Wenn Tr?ume Wege finden

Ich tr?umte mich in eine neue Welt. Diesen Entschluss hatte ich bereits l?nger gefasst, da ich die Ver?nderung wollte. Wie eine Knospe sich im Laufe der Jahreszeiten wandelt, so wandelt sich auch ein so langes Leben wie das meines Volkes. Es stimmt: ich bin noch jung in den Augen der meinen, jedoch k?nnte dies in einer anderen Welt anders sein, oder etwa nicht? Und so tr?umte ich. Ich wei? nicht, wie lange ich meditierte und in Trance verharrte.
Als ich meine Augen in dem Wissen aufschlug, den ?bergang geschafft zu haben, erwachte ich in einer alten Welt. Woher ich dies wusste? Ich wusste es einfach. Doch mein erster Blick in dieselbige war anders, als ich es mit vorgestellt habe: Ich war in einem Raum, der nur aus Steinmauern bestand; vielleicht in einem Keller. Um mich herum standen Wesen vieler V?lker, doch sie waren stumm und r?hrten sich nicht; wie Statuen und doch so lebensecht. Ein jedes Wesen bewachte eine Art K?fig, in dem jedoch niemand eingesperrt war, sondern Bodenplatten portalgleich sich in den Steinboden f?gten. Bewachten sie diesen ?bergang? Ich sprach die meinen an, doch sie verstanden nicht oder konnten nicht h?ren. Einen Ausgang? Den sah ich nicht.
Ich sann bereits dar?ber nach, erneut in Meditation und Trance zu verfallen, als ich ein Summen vernahm und wie aus dem Nichts ein Wesen in blauen Roben erschien. Lieder kann ich es nur als ?Wesen? beschreiben, da es eine wallende Robe trug und seinen Kopf unter einer beschattenden Kapuze verbarg. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten solle, doch er ? gar m?nnlich hallte seine Stimme an meine Ohren ? sprach mich freundlich an und gr??te; der Klang von Freundlichkeit und Am?sement schwang in seiner Stimme mit. Er meinte, ich k?nne ihn ?Wolf? nennen, doch war dieses Wesen, so humanoid, nicht das, was ich als einen Wolf kannte. Der Mann in Blau frage mich einige Dinge ?ber mich selbst. W?hrend ich erz?hlte bemerkte ich, dass eine gewisse Traurigkeit in ihm aufkam. Der Klang seiner Stimme tr?bte sich, als er mir mitteilte, dass er mir nicht helfen k?nne. Ich m?sse auf einen Mann warten, der auf den Namen Salazar h?rte.
Und so wartete ich in dem d?steren Raum. Nur das gelegentliche quietschen der ratten?hnlichen Wesen hallte durch diese Halle. Ich sah einige andere Wesen, Menschen, kommen und mit dem Mann in Blau wandeln, ?ber einen der Portalsteine in eine mir unbekannte Welt. Und so begann ich erneut zu Meditieren ?ber die Wahl, die mir das Schicksal abnahm und mich an diesen Ort schickte.
Rianon
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Re: Die Tr?umenden ?ste - aus Rianons Tagebuch

Beitrag von Rianon »

Unter Kapuzen und ?ber Portale

Es verging Zeit. Zeit, die mir in meiner Meditation wie wenige Augenschl?ge erschien und mangels Natur um mich herum war ich auch nicht in der Lage zu sagen, wie lange ich in jenem dunklen Raum verweilte. Dann h?rte ich erneut das Summen, was einst den Mann in Blau angek?ndigt hat. Ich schlug meine Augen auf in der Bef?rchtung, dass der Mann in Blau, der sich Wolf nannte, mich bat diesen Ort zu verlassen. Jedoch war es nicht der Mann in Blau der erschien, sondern ein anderer, jedoch ebenso gekleidet wie der erste. Dieser h?rte auf den Namen Salazar.
Salazar bedeutete mir, mich an einen nahen, kalten Steintisch zu setzen. Dort erkl?rte er mir einige Dinge die Welt betreffend, ?ber die er?wachte? Seine genaue Position in dem Gef?ge dieser Natur gab er nur z?gerlich preis und so akzeptierte ich, dass dieses Wesen, wahrscheinlich m?chtig, einem einfachen Waldelfen wie mir nicht alles verraten wolle, was ihn ausmacht. K?nnte ich es ?berhaupt erfassen? Vielleicht sch?tz mich mein Unwissen. Sein Interesse mir gegen?ber war jedoch ehrlich und aufrichtig. Ich berichtete ?ber mich und mein Streben. Ich wollte mehr sein als ein einfacher Waldl?ufer; vielleicht werde ich irgendwann einer dieser mystischen und legendaren Klingent?nzer, von denen auch in meiner Welt gefl?stert wird. Als ich Salazar dies berichtete, meine ich das Aufblitzen von Z?hnen in der Schw?rze seiner Kapuze gesehen zu haben. Ein L?cheln? Er stand auf und f?hrte mich zu den meinen, die in dem dunklen Raum einen dieser K?fige bewachten. Sie r?hrten sich weiterhin nicht, doch Salazar griff an das Gitter, welches f?r mich so undurchdringlich wirkte, sich jedoch unter seiner Zauberhand ?ffnete. Wir betraten das Portal dahinter.
Wir betraten, zu meiner Ern?chterung, nicht die Welt von der er mir berichtete, sondern einen weiteren Raum, der wirkte wie der vorherige, nur ohne die W?chter und K?fige. Hier waren die portal?hnlichen Bodenplatten aufgereiht. Salazar f?hrte mich zu einer und bat mich diese, und nur diese, zu betreten. Was blieb mir anderes ?brig als dem Wunsch dieses viel st?rkeren Wesens zu folgen? Mit so viel Mut und W?rde, wie ich aufbringen konnte, schritt ich auf die Platte, ein Zittern unterdr?ckend, was mir sicher an den Ohrenspitzen angesehen werden konnte. Ich kniff die Augen zusammen.
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