Der vergessene Stollen (Die Suche nach Pyros)

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Tharok Goldbart
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Der vergessene Stollen (Die Suche nach Pyros)

Beitrag von Tharok Goldbart »

Als der Duft von Zwergenbier in der Taverne Umrazims wieder seinen höhepunkt erreichte, stand der kleinwüchsige Zwerg Tharok Goldbart mal wieder auf einen der Tische, 130 cm war er von zwergischer durchschnittlicher Größe. Sein golden farbiger Bart war ein Kunstwerk zwei Hauptstränge, durchzogen von kleineren Zöpfen, verziert mit silbernen Perlen, die bei jeder Bewegung leise klirrten.
Die Narben am Körpfer zudem breiten Schultern und muskulösen Arme zeugten von seiner Stärke und Erfahrung als Krieger. Seine schwere Streitaxt, deren Klinge mit Runen graviert war, hing stets an seinem Gürtel, bereit für den nächste Kampf. Tharoks zwergische Entschlossenheit machte ihn zu einem gefürchteten Gegner. Vor Jahren hatte ein weiser Zwerg ihm in die Lehren von Pyros eingeführt, und ein Funke war in ihm entfacht worden. Doch die Zeit hatte diesen Funken geschwächt er war kaum noch spürbar, so war Tharok wieder in seinem altem Muster verfallen, Die unstillbare Gier nach Gold lies ihm Kampfaufträge gegen Bezahlungen erledigen oder mit seiner Spitzhacke rhythmisch in den Minen nach erzen Schlürfen -Zeit ist Gold- Sein Motto

An seinen Fingern glänzten goldene Ringe, jeder mit einer Wahren doch meist übertriebenen Geschichte verbunden, die er gerne erzählte.

Ein besiegter Troll wird in der Taverne zu -5 Trollen und 1 Drache-, ein kleiner Kratzer zu einer tödliche Wunde, die er nur knapp überlebte.

„Bei meinem Barte, ich hab mal einen Oger so groß wie unsere größten Bauten mit einem einzigen Hieb meiner Axt gefällt!“, prahlte er, und die Menge johlte. Manche grinsten, andere schüttelten den Kopf, doch alle lauschten.
Ein alter Zwerg trat an Tharoks Tisch und machte Handzeichen das er ihm sprechen möchte, und so ging Tharok der Bitte nach stieg vom Tisch und gesellte sich zu ihm.
Sein Gesicht war von Jahren im Bergwerk gezeichnet,seine Augen trüb, doch seine Stimme war fest. „Tharok“, flüsterte er, „ich hab von einem vergessenen Stollen gehört. Eine Goldader, reicher als alles, was wir je gesehen haben. Aber sei gewarnt die Tunnel sind gefährlich, und es gibt Gerüchte von einer Kreatur, die dort haust.“

Tharoks Augen leuchteten auf. „Eine Kreatur? Nur EINE !!! Pah!! Wenn da Gold ist, gehörts mir.“ Tharok ließ sich nicht abschrecken, ganz im gegenteil Er konnte den restlichen Abend den gedanken bald in nochmehr Gold zu baden nicht aus dem Kopf bekommen.
Am nächsten Morgen machte er sich mit seiner Axt und eine Spitzhacke am Gürtel auf dem Weg.

Tharok bewegte sich pfeifend und munter durch den Stollen, seine guten Augen führten ihn durch die Dunkelheit. Je tiefer er ging, desto wärmer wurde die Luft, und ein seltsamer Schwefelgeruch kitzelte seine Knollnase.
Doch Plötzlich ein Brüllen das den Boden unter ihm einbrechen ließ.
Auf dem Po gelandet, inmitte der Höhle ein riesiger Steinriese , seine Haut grau und hart wie Granit, seine Augen glühten rot, seine rechte pranke geformt wie eine massive Keule, und um ihm herum türmten sich Goldmünzen und Juwelen, auch die Wände durchzogen von goldenen Adern, die im Licht von umliegenden Fackeln glitzerten.

„Du wagst es, mein Reich zu betreten, Zwerg?“, donnerte der Riese, seine Stimme ließ die Wände erzittern und sogar die eine oder andere Ader aufbrechen.

Tharok griff zu seiner Axt. „Hey Steinklotz Ich bin hier für das Gold. Gib es mir, oder ich lass dich zu einem Granittisch verarbeiten.“

Der Steinriese lachte dröhnend. „Mutig, aber töricht. Kein Zwerg kann mich besiegen.“

Plötzlich schwang der Riese seine Hand geformte Keule,Tharok duckte sich gerade noch rechtzeitig. Der Schlag ließ Gesteinsbrocken von der brüchigen Decke regnen. Tharok holte aus mit seiner Axt, doch die Klinge prallte an der steinernen Haut des Riesen ab. Der Kampf war hart. Tharok nutzte seine geringe Größe, um den wuchtigen Schlägen auszuweichen, doch jeder so kleine Treffer schickte Wellen von Schmerzen durch seinen Zwergischen Körper. Seine Axt hingegen hinterließ nur oberflächliche Wunden wie Kratzer an seinem Gegner, und schon bald spürte Tharok, wie seine Kräfte schwanden.

Ein mächtiger Schlag traf seine Brust, schleuderte ihn gegen die Wand. Er sackte zu Boden, sein Atem ging schwer, ein Stück seines Plattenbrustpanzers hat sich durch den aufprall verformt und seine Haut durchdrungen wo folge dessen eine stark blutige Wunde entstanden ist.
Der Steinriese stand über ihm, hob die geformte Keule für den finalen Schlag.

„Du bist schwach, Zwerg. Dein Ende ist nah.“

In diesem Moment der Verzweiflung spürte Tharok eine Wärme in seiner Brust, ein Glühen, das sich ausbreitete. Es war ein bekanntes Gefühl, als ob eine Flamme in ihm wieder entfacht wurde, eine Kraft, die er fast vergessen hatte. Erinnerungen an die Lehren seines Mentors über Pyros, den Herr der Flammen, fluteten seinen Geist,
-die Macht des Feuers, das zerstören und erschaffen konnte-
Die Hitze wurde stärker, strömte durch seine Adern, stärkte seine Muskeln und entfachten seinen Willen. Seine Wunde begann zu prickeln, als ob sie heilt, und seine Axt fühlte sich leichter und heiß an, fast als ob sie von innen heraus brannte.

Tharok weichte den finalen schlag rollend aus und stand wieder auf beiden beinen, sein Kopf leicht geneigt, während seine Augen mit einem inneren Feuer funkelten, sagte er mit gefühlsloser Stimme

„Ich bin Tharok Goldbart“

Tharok stürzte sich auf direktem weg zu dem Steinriesen, seine Axt schnitt plötzlich tief in dessen steinerne Haut, als wäre sie weich wie Lehm. Der Steinriese brüllte vor Schmerz und versuchte zurückzuschlagen, doch Tharok war zu schnell, zu stark, es war keine taktische Kampferfahrung es war purer Instinkt. Mit einem finalen Hieb traf er die Brust des Steinriesen, und das Ungetüm fiel zu Boden und bröckelte zu Staub.

Tharok stand ohne Atem da, das Adrenalin pumpte durch seine Adern. Er blickte auf das Gold, das nun seines war, und begann, seinen großen Sack vorzubereiten Doch währenddessen, spürte er eine Wärme an seiner Brust wo zuvor noch eine Wunde war schien sich nun ein Brandmal geformt zu haben.

Die Goldmünzen wie auch die Goldadern fingen an wie brennbares Material Feuer zu fangen.
Tharok lies ab und blickte in die Flammen die sich langsam und gezielt formten, er wusste von seinen lehren, sas ein preis wurde gezahlt,

„dass Gold zerstört, doch mein eigenes leben neu erschaffen“ hallte es von Tharok
Das feuer knisterte nur im Einklang, als ob es die These bestätigen würde.

Zurück in Umrazim erzählte er von seinem Abenteuer, doch als er anderen den Weg zum Stollen zeigen wollte, war dieser verschwunden, als hätte es ihn nie gegeben.
„Vielleicht war es nur ein Traum“, sagten einige, die anderen "Du glaubst ja wirklich an deinen Geschichten"
doch Tharok wusste es besser, das Brennmal auf seiner Brust war real, und tief in seinem Inneren wusste er
der Funken ist zurück, und sein Weg hat gerade erst begonnen.
Zuletzt geändert von Tharok Goldbart am 30 Mai 2025, 02:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Tharok Goldbart
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Die suche nach Pyros

Beitrag von Tharok Goldbart »

Nach oben richtete Tharok seinen Blick, in richtung der Oberwelt.
„Ob es wohl noch eine Möglichkeit gibt“
Der Stollen, in dem er den Steinriesen bezwungen und die Hitze von Pyros gespürt hatte, war verschwunden, verschluckt vom Berg, als hätte er nie existiert. Die anderen Zwerge hatten gelacht, seine Geschichte als Hirngespinst abgetan.
Aber das Brandmal auf seiner Brust, ein Glühen unter der Rüstung, sprach eine andere Sprache. Es rief ihn, trieb ihn an, mehr zu erfahren.
Seine Rüstung trug noch die Spuren des Kampfes, und das Brandmal pulsierte, als wolle es ihm den Weg weisen.Die Erinnerung an die Flammen die durch seine Adern gerast waren, brannten heller als je zuvor.
„Zeit ist Gold“, murmelte er, „aber dieser Funke… der ist mehr wert als alles.“
Er konnte nicht einfach drauflosgraben, die Ältesten würden ihn in Stücke reißen, und für verrückt erklären.
Er musste durch die Oberwelt, sie lockte mit neuen Eingängen. Doch zuerst zog er sich in einer Ecke zurück, kramte ein zerknittertes Pergament heraus und notierte, was sein alter Mentor über Pyros erzählt hatte. Mit zusammen gekniffenen Augen schrieb er:

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Pyros Natur : Der Herr der Flammen, eine Elementarmacht, geboren aus dem Schöpfungswillen Ostens, vielmehr als ein Gott es ist die pure Kraft: Hitze, Wut, Zerstörung, aber auch Wärme und Licht. Chaotisch, ungebunden, und doch gerecht.

Das Brandmal
: Ein Wegweiser für die, die Pyros Prüfungen bevorsteht.


Die Worte: Sätze, um die Flammen zu rufen:
„Möge Pyros deinen Funken zur Glut formen“ für Schutz und Stärke,
„Flammen des Herrn, leitet meinen Pfad“ für Führung,
„Die Glut meines Herzens ehrt deinen Willen“ für Hingabe.


Die Orte: Pyros Macht lauert überall in der Unter und Oberwelt – Schreine an Klippen oder in Höhlen.
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Tharok hielt inne, das Pergament raschelte unter seinen Fingern. Er hörte noch die Stimme seines Mentors „Pyros ist kein Gott, den du nur anbetest, sondern auch eine zerstörerische Kraft, die du begreifen und kontrollieren musst.“

Mit einem kurzen Nicken stand er auf, packte das pergament wieder ein, griff seine Axt und rief:
„Flammen des Herrn, leitet meinen Pfad“
Er sucht nach Zeichen, Steinen, Markierungen, Flammen, getrieben von dem gierigen Glühen in seiner Brust.
Die Oberwelt eine der Prüfungen, die Tharok schon öfters gemeistert hat.

„Wasser, verdammtes Wasser überall!“ fluchte er, während seine Stiefel im Schlamm versanken.
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Tharok Goldbart
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Ein Zeichen? (Die suche nach Pyros) [Sternenfall]

Beitrag von Tharok Goldbart »

„Wasser ist was für Elfen und Fische, nicht für Zwerge!“
knurrte Tharok als er ein Schluck dieser Substanz zu sich nahm, seit er den Steinriesen besiegt hatte und die Oberwelt nach Zeichen und Hinweisen durchsuchte, brannte das Brandmal von Pyros auf seiner Brust, ein Zeichen seines Herrn der Flammen.

„Zeig mir was,“ brummte er.

Da zerriss plötzlich ein gleißender Komet den Himmel, ein Feuerstreif.
„Bei Pyros’ Glut!“ schrie Tharok

Der Komet zog über die Welt, ein Schleier aus Licht, und schien die Oberwelt zu versengen, bevor er am Horizont verschwand.
Das Brandmal pulsierte heiß.
„Ein Zeichen!“

In der Ferne, wo der Komet versunken war, flammte ein greller Schein auf. Ein dumpfer Schlag rollte durch das Land.
Tharok fiel auf die Knie, überwältigt von Pyros zerstörerischer Kraft.
„Herr der Flammen, dein Wille ist furchterregend!“

Tharok erhob sich
„Zerstörung und Schöpfung, alles in deinem Feuer,“ Das Brandmal auf seiner Brust brannte heißer, als wolle es antworten.

An einem kleinen Lagerfeuer rastete er später.
„Leite mich, Herr der Flammen,“
Die Flammen loderten höher, und Tharok nickte, bevor er sein Blick nach rechts drehte.
Dort sah er eine alte Zwergenrune an einem Baum geschnitzt. Seine Augen leuchteten auf
„Ein Notfalllager, für Zwerge die sich in dieser grünen Hölle verirrt haben" murmelte er.

Und so folgte Tharok weitere diese schwachen Markierungen.
Nach einer Weile stieß er auf einen kleinen mit Moos überwucherten Höhleneingang.
Er trat ein und sah Fässer, Kisten und Vorräte.
Das Fass mit dem heiligen Siegel für Zwergenbier. „Bei Pyros Glut!"
seine Hände zitterten, als er den Zapfhahn öffnete. Er füllte einen Krug und nahm einen tiefen, gierigen Schluck.

Fast verdurstet wäre er gewesen, doch dieses Gebräu brachte ihn zurück ins Leben, ein Feuer, das den Durst löschte und seine Seele wärmte.
Gestärkt wühlte er sich durch die Vorräte. Er fand Rationen wie Brot, getrocknetes Fleisch, ein paar Werkzeuge, aber sein Fokus lag auf dem Zwergenbier.
Er kippte seinen Beutel aus, warf nutzlosen Krempel wie ein Seil und Bandagen weg, und stopfte stattdessen mehrere Flaschen Zwergenbier hinein. „Platz fürs Wichtige Zeug“
Mit einem letzten Schluck und einem Rülpser schnürte er den Beutel zu.

„Oh Pyros"

Die Einsturzstelle wartete noch, doch mit diesem Schatz im Gepäck war er bereit, die nächsten Schritte zu gehen.
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