Der zweite Stern fällt [Sternenfall]
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Der zweite Stern f?llt [Sternenfall]
Ein lauer Sommerabend liegt ?ber der Insel Moonglow. Die Sonne senkt sich langsam dem Horizont entgegen, l?sst das Meer wie fl?ssiges Gold schimmern und taucht die Wipfel der B?ume in ein warmes, fast herbstliches Rot. Das Summen der Insekten, das leise Rauschen der Bl?tter ? all das spricht von friedlicher Idylle, von einem Tag, der zur Ruhe kommt.
Ohne eine Vorwarnung, erheben sich alle V?gel gleichzeitig mit kreischendem Fl?gelschlag in die Luft, als h?tte eine unsichtbare Macht sie aufgeschreckt. Tiere werden unruhig, beginnen auszutreten oder ihr Heil in einer Flucht zu suchen. Nur wenige Augenblicke sp?ter zerrei?t ein glei?ender Komet den Abendhimmel. Mit brennendem Schweif rast er ?ber das Firmament, faucht wie ein Ungeheuer aus Licht und Qualm, ehe er mit gewaltiger Wucht ?stlich der Insel ins Meer st?rzt.
Die Wasseroberfl?che b?umt sich bordelnd auf, eine haushohe Gischtwand schie?t in den Himmel, begleitet von einem donnernden Krachen, das noch ?ber viele Meilen zu h?ren ist.
Doch der Einschlag hinterl?sst mehr als nur Zerst?rung in der sichtbaren Welt. Magiebegabte sinken keuchend zu Boden, als w?rden Nadeln durch ihre Sch?del bohren ? die F?den des Arkanen Netzes, das die Schattenwelt durchzieht, werden z?h, tr?ge, reagieren mit schmerzhafter Reibung auf jede Ber?hrung. Rituale brechen ab, Zauber flackern unkontrolliert, selbst einfache magische Sinne verwirren sich zu einem Chaos aus Licht und L?rm im Geist der Begabten. Der Schmerz h?lt an, Minuten, die sich ewig dehnen ? und als er endlich nachl?sst, ist eines allen klar: Der Komet hat das Arkane Netz nicht nur ber?hrt. Er hat es ver?ndert.
Kaum ist der Schmerz der Magie Begabten verschwunden, erm?chtigt sich eine Schw?rze ihrem Geist - doch auch jene ohne magische Gabe bleiben nicht verschont. Wie durch einen Riss im Gewebe der Welt beginnt sich das Raum-Zeit-Gef?ge zu verschieben. Die Bewohner der Schattenwelt erleben ein unerkl?rliches D?j?-vu, das sich zu mehr ausweitet: Sie sehen sich selbst aus der Ferne, wie in einem Traum, beobachten Szenen aus ihrer Kindheit, Augenblicke aus der j?ngsten Vergangenheit ? und manchmal Erinnerungen, die gar nicht ihre eigenen sind. Fremde Bilder, fremde Entscheidungen, andere Lebenswege mischen sich in ihr Bewusstsein. Entscheidungen, die einst getroffen wurden, erscheinen nun anders ? und neue Erinnerungen entstehen, ohne die alten zu l?schen. Sie ?berlagern sich, flimmern ?bereinander wie zwei Wirklichkeiten, die gleichzeitig wahr sind ? oder es vielleicht nie waren. Dieses Ph?nomen dauert unterschiedlich lange - bei einigen nur Minuten - bei einigen anderen aber Stunden.
[OOC Info: Ja ihr habt richtig gelesen, einen Riss in der Zeit und "alternative" Erinnerungen - krass! Nein wir werden jetzt kein High Fantasy Shard, keine Sorge.
Der Sternenfall soll eine Grundlage f?r den neuen Hintergrund von Schattenwelt bilden - das K?nigreich Velmorra, dass es in der alten Lore nicht gab, ist jetzt da - und das Wissen das sich auf der Homepage unter "Adel" findet, ist jetzt auch f?r alle Charaktere verf?gbar. Au?erdem soll die Verschiebung der Zeit daf?r sorgen - das auch eure Charaktere Dinge vergessen haben k?nnen oder sich an "andere" Dinge erinnern - immerhin sind 15 RL Jahre vergangen - da vergisst man so einiges, manches will man auch vergessen ;) Wichtige Charaktere von fr?her sind pl?tzlich nicht mehr da -> vielleicht haben sie nie existiert... ? Viele Ungereimtheiten k?nnt ihr nun auf den Sternenfall schieben... :) ]
Ohne eine Vorwarnung, erheben sich alle V?gel gleichzeitig mit kreischendem Fl?gelschlag in die Luft, als h?tte eine unsichtbare Macht sie aufgeschreckt. Tiere werden unruhig, beginnen auszutreten oder ihr Heil in einer Flucht zu suchen. Nur wenige Augenblicke sp?ter zerrei?t ein glei?ender Komet den Abendhimmel. Mit brennendem Schweif rast er ?ber das Firmament, faucht wie ein Ungeheuer aus Licht und Qualm, ehe er mit gewaltiger Wucht ?stlich der Insel ins Meer st?rzt.
Die Wasseroberfl?che b?umt sich bordelnd auf, eine haushohe Gischtwand schie?t in den Himmel, begleitet von einem donnernden Krachen, das noch ?ber viele Meilen zu h?ren ist.
Doch der Einschlag hinterl?sst mehr als nur Zerst?rung in der sichtbaren Welt. Magiebegabte sinken keuchend zu Boden, als w?rden Nadeln durch ihre Sch?del bohren ? die F?den des Arkanen Netzes, das die Schattenwelt durchzieht, werden z?h, tr?ge, reagieren mit schmerzhafter Reibung auf jede Ber?hrung. Rituale brechen ab, Zauber flackern unkontrolliert, selbst einfache magische Sinne verwirren sich zu einem Chaos aus Licht und L?rm im Geist der Begabten. Der Schmerz h?lt an, Minuten, die sich ewig dehnen ? und als er endlich nachl?sst, ist eines allen klar: Der Komet hat das Arkane Netz nicht nur ber?hrt. Er hat es ver?ndert.
Kaum ist der Schmerz der Magie Begabten verschwunden, erm?chtigt sich eine Schw?rze ihrem Geist - doch auch jene ohne magische Gabe bleiben nicht verschont. Wie durch einen Riss im Gewebe der Welt beginnt sich das Raum-Zeit-Gef?ge zu verschieben. Die Bewohner der Schattenwelt erleben ein unerkl?rliches D?j?-vu, das sich zu mehr ausweitet: Sie sehen sich selbst aus der Ferne, wie in einem Traum, beobachten Szenen aus ihrer Kindheit, Augenblicke aus der j?ngsten Vergangenheit ? und manchmal Erinnerungen, die gar nicht ihre eigenen sind. Fremde Bilder, fremde Entscheidungen, andere Lebenswege mischen sich in ihr Bewusstsein. Entscheidungen, die einst getroffen wurden, erscheinen nun anders ? und neue Erinnerungen entstehen, ohne die alten zu l?schen. Sie ?berlagern sich, flimmern ?bereinander wie zwei Wirklichkeiten, die gleichzeitig wahr sind ? oder es vielleicht nie waren. Dieses Ph?nomen dauert unterschiedlich lange - bei einigen nur Minuten - bei einigen anderen aber Stunden.
[OOC Info: Ja ihr habt richtig gelesen, einen Riss in der Zeit und "alternative" Erinnerungen - krass! Nein wir werden jetzt kein High Fantasy Shard, keine Sorge.
Der Sternenfall soll eine Grundlage f?r den neuen Hintergrund von Schattenwelt bilden - das K?nigreich Velmorra, dass es in der alten Lore nicht gab, ist jetzt da - und das Wissen das sich auf der Homepage unter "Adel" findet, ist jetzt auch f?r alle Charaktere verf?gbar. Au?erdem soll die Verschiebung der Zeit daf?r sorgen - das auch eure Charaktere Dinge vergessen haben k?nnen oder sich an "andere" Dinge erinnern - immerhin sind 15 RL Jahre vergangen - da vergisst man so einiges, manches will man auch vergessen ;) Wichtige Charaktere von fr?her sind pl?tzlich nicht mehr da -> vielleicht haben sie nie existiert... ? Viele Ungereimtheiten k?nnt ihr nun auf den Sternenfall schieben... :) ]
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Academia Ars Chaotica
anders konnte er die Hallen in Moonglow im Moment nicht nennen.
Wie durch einen Wink des Schicksals hatten sich die verschiedensten Personen in den Hallen der Akademie eingefunden, wenige Momente bevor ein zweiter Meteor ?ber das Firmament zog und im Osten der Insel ins Meer st?rzte.
Es war unangenehm, gar schmerzlich als sich das arkane Gewebe unter dem Einfluss der Schockwelle dieses Meteors zusammenzog, dehnte und in immer neuen Falten warf. Es kostete ihn einen Gro?teil seiner Kraft und Beherrschung um nicht zusammenzusinken wie einige der anderen. Und selbst das war nur m?glich weil er an Ort und Stelle verblieb und nicht versuchte sich zu bewegen.
Diese Verwerfungen hatten eine ?hnlichkeit zu dem ersten Sternenfall vor einer Woche und doch war es dieses Mal deutlich intensiver. W?rde ein n?chster Sternenfall abermals Auswirkungen auf die Magie haben und in der Intensit?t in gleichem Faktor st?rker sein wie der heutige im Vergleich zum ersten ? es w?rde wohl viele der schw?cheren Magier schlichtweg zerrei?en da sie nicht in der Lage w?ren die arkanen Verwerfungen zu kontrollieren.
Das folgende teils v?llig irrelevante Gerede der anwesenden als Chaos zu bezeichnen w?re wirklich eine Besch?nigung. Allein beim Gedanken daran brummte dem Magier noch der Sch?del, doch jetzt blieb keine Zeit diese Probleme anzugehen. Gr??ere Kr?fte hatten die Welt im Griff und ihnen musste man sich stellen.
Vor allem in Anbetracht des inkompetenten Personals an dieser Akademie. Konnte man dem Sternenbeobachter noch zugute halten, dass er zumindest dieses Handwerk zu verstehen schien, so hatte er doch keinerlei Ahnung wie man mit wichtigen Informationen umzugehen hatte und wer diese erhalten musste.
Von der inkompetenten Akademieleitung einmal g?nzlich abgesehen.
F?r einen Moment zweifelte der Magier an seinen eigenen Gedanken als er zugestand, dass es eine gute L?sung war den unbrauchbaren Leiter der Akademie in die H?nde der Dunkelelfen zu geben. Unter anderen Umst?nden h?tte er diesen Dilettanten vermutlich eher als erstes gegen die Elfen eingesetzt, wohl wissend das er nicht mehr als ein menschliches Schutzschild abgeben w?rde. Doch heute war die Zeit zu kostbar um sie mit solchen Dingen zu verschwenden.
Als n?chstes galt es die Kollegen zu informieren und das weitere Vorgehen auszuarbeiten.

Wie durch einen Wink des Schicksals hatten sich die verschiedensten Personen in den Hallen der Akademie eingefunden, wenige Momente bevor ein zweiter Meteor ?ber das Firmament zog und im Osten der Insel ins Meer st?rzte.
Es war unangenehm, gar schmerzlich als sich das arkane Gewebe unter dem Einfluss der Schockwelle dieses Meteors zusammenzog, dehnte und in immer neuen Falten warf. Es kostete ihn einen Gro?teil seiner Kraft und Beherrschung um nicht zusammenzusinken wie einige der anderen. Und selbst das war nur m?glich weil er an Ort und Stelle verblieb und nicht versuchte sich zu bewegen.
Diese Verwerfungen hatten eine ?hnlichkeit zu dem ersten Sternenfall vor einer Woche und doch war es dieses Mal deutlich intensiver. W?rde ein n?chster Sternenfall abermals Auswirkungen auf die Magie haben und in der Intensit?t in gleichem Faktor st?rker sein wie der heutige im Vergleich zum ersten ? es w?rde wohl viele der schw?cheren Magier schlichtweg zerrei?en da sie nicht in der Lage w?ren die arkanen Verwerfungen zu kontrollieren.
Das folgende teils v?llig irrelevante Gerede der anwesenden als Chaos zu bezeichnen w?re wirklich eine Besch?nigung. Allein beim Gedanken daran brummte dem Magier noch der Sch?del, doch jetzt blieb keine Zeit diese Probleme anzugehen. Gr??ere Kr?fte hatten die Welt im Griff und ihnen musste man sich stellen.
Vor allem in Anbetracht des inkompetenten Personals an dieser Akademie. Konnte man dem Sternenbeobachter noch zugute halten, dass er zumindest dieses Handwerk zu verstehen schien, so hatte er doch keinerlei Ahnung wie man mit wichtigen Informationen umzugehen hatte und wer diese erhalten musste.
Von der inkompetenten Akademieleitung einmal g?nzlich abgesehen.
F?r einen Moment zweifelte der Magier an seinen eigenen Gedanken als er zugestand, dass es eine gute L?sung war den unbrauchbaren Leiter der Akademie in die H?nde der Dunkelelfen zu geben. Unter anderen Umst?nden h?tte er diesen Dilettanten vermutlich eher als erstes gegen die Elfen eingesetzt, wohl wissend das er nicht mehr als ein menschliches Schutzschild abgeben w?rde. Doch heute war die Zeit zu kostbar um sie mit solchen Dingen zu verschwenden.
Als n?chstes galt es die Kollegen zu informieren und das weitere Vorgehen auszuarbeiten.

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Der Fall des L?wensteins
Jhea'kryna war an die Academia Ars Magica gekommen ? nicht allein, sondern in Begleitung.
An ihrer Seite ging Ly'saar, ein Jabbuk del Sorcere, ihr Meistermagier mit scharfem Blick und ebenso scharfer Zunge, dem kein arkaner Fluss entging. Hinter ihnen schritt Tath'raen, wie immer in eiserner Disziplin, bereit, jeden Schlag mit gleicher Klinge zu erwidern. Und in den Schatten, dort wo das Licht des Tages nicht hinreichte, vermutete sie Xurina. Sie w?rde sich nicht zeigen, nicht inmitten akademischen Gepl?nkels ? doch sie war sicher, dass ihre Veldriss nahe war. Still. Bereit. Wie ein Messer zwischen den Seiten eines Buches.
Die Akademie war bereits belebt. Bareti hatte Jhea'kryna am Vortag empfangen ? mit der Sorgfalt und stillen Sorge einer Frau, die wusste, was auf dem Spiel stand. Neben ihr waren weitere Magier versammelt: Dalex Prem, ein Gesicht aus vergangener Zeit; Fizbain Kelnorem, ein nerv?ser, zappeliger Gelehrter; und Nat Sagosch, Vertreter der d?steren Magierschaft aus Duesterhafen.
Das erste Zusammentreffen war... chaotisch.
Ein jeder dieser Herren und Damen hielt sich f?r das Zentrum des Kreises, f?r den Angelpunkt aller Erkenntnis.
Stimmen erhoben sich, schnitten sich gegenseitig das Wort ab, ?berboten einander mit Deutungen, Formeln, Theorien.
Nur wenige lauschten ? Bareti war eine davon. Dalex Prem ein anderer.
?Bareti?, sagte Jhea'rkyna als es etwas ruhiger wurde, ?zitiert was ich euch gestern offenbarte?
Und Bareti, ohne Z?gern, sprach mit fester Stimme:
Blicke wandten sich, das Chaos schien zu atmen ? und dann zu verstummen.
Jhea'kryna trat einen Schritt vor, schloss die Augen als m?sse sie sich erinnern wie einst an der Arach Tinilith ein Gedicht zur Lobpreisung Lloths vorzutragen und rezitierte:
Zelraun der Zerfaserte. Ein Narr, so hatten viele geglaubt.
Ein Prophet, vielleicht. Oder beides zugleich.
Vor mehr als einem Jahrtausend brachte er jene Worte zu Pergament die heute das Schicksal der Welt bedeuten konnten.
Im weiteren Verlauf betrat ein Neuank?mmling die Halle: ein schlanker Mann mit blasser Haut, der von sich behauptete, Eichenfels zu hei?en. Jhea'kryna hatte den Namen nicht behalten ? nicht, weil sie es nicht konnte, sondern weil sie nicht musste, zu unwichtig. Seine Funktion hingegen beschrieb ihn umso besser. Der Mann war ein Sterngucker, ein Tr?umer mit Tabellen, dessen H?nde st?ndig mit Pergament raschelten. Und doch trug er schlechte Kunde.
Im Laufe des Gespr?chs, das erneut an den Rand der Zerfaserung geriet, kam es ans Licht: Nicht nur ein Stern war gefallen. Nicht zwei. Nein ? ein jeder Stern des Firmaments, so sagte Eichenfels, werde fallen. Einer aus jedem Sternbild.
Und mehr noch: ?ber zwanzig weitere seien bereits auf dem Weg.
Schattenwelt werde brennen.
Zersetzt.
Zerschnitten.
?Wer hat das zu verantworten?? hatte jemand gefragt.
?Warum wurde niemand von Stand und Verstand informiert??
Eichenfels hatte gez?gert. Dann, in gebrochener Stimme, den Namen genannt: Rhajadan L?wenstein.
Interrimsdirektor der Akademie. Erzmagier.
Verantwortlich ? wenn auch offenbar ?berfordert.
Die Entscheidung, so unausweichlich wie ein gezogener Dolch, fiel rasch.
Es wurde gemeinschaftlich beschlossen, dass L?wenstein den Drow ?bergeben werden m?sse.
Eine neue Leitung, ein neuer Kopf f?r die Fakult?t.
Eichenfels selbst sollte alle relevanten Personen informieren ? auch Ly?saar, auch Jhea'kryna.
Jhea'kryna nahm den gemeinschaftlichen Beschluss mit einer wohldosierten Miene entgegen ? aber wer ihre Augen sah, konnte nicht verkennen, wie sehr es in ihr arbeitete. Ein Glanz lag darin, k?hl und gef?hrlich, wie das erste Licht auf einer Klinge. Ihre Lippen verzogen sich zu jenem andeutungsweisen L?cheln, das ihren Gegnern stets einen Hauch zu sp?t auffiel. Die Einigung der Magier hatte sie sich gew?nscht ? doch dass sie nun auch noch den Leiter dieser entgleisten Fakult?t als Beute mitnehmen durfte, war ein Geschenk, das sie keineswegs unger?hrt lie?.
Sie lie? sich Zeit, wandte sich langsam um. Der Klang ihrer Schritte war leise, aber bestimmt ? ein Wogen von Autorit?t, das ihre Gefolgsleute sofort aufhorchen lie?. Ly'saar, der neben ihr stand, hob fragend die Augenbraue, doch noch ehe er ein Wort sagen konnte, sprach sie, silbenklar und mit einer Stimme, die zwischen Befehl und Vergn?gen schwebte:
?Ly'saar. Tath'raen. Holt mir diesen Rhajadan L?wenstein. Lebend, zitternd ? wenn er nicht allzu sehr kreischt.?
Tath'raen grinste breit, wobei ein feines Zucken durch seinen hageren Schatten huschte. ?Wie Ihr w?nscht, malla Ilharess. Es wird mir eine Freude sein.?
?Ich habe geh?rt, er versteckt sich in den oberen Archiven?, f?gte Ly'saar an, wobei er sein Amulett pr?fte, als w?rde es ihm den Weg weisen. ?Er glaubt wohl, der Staub dort sch?tze ihn vor dem Schicksal.?
?Sollen wir ihm erkl?ren, dass das Schicksal einen Namen hat?? fragte Tath'raen mit einem leisen Lachen.
Jhea'kryna neigte kaum merklich den Kopf. ?Erkl?rt es ihm. Mit Nachdruck. Und sollte er sich widersetzen ? so sorgt daf?r, dass seine Knie ihn ?berzeugen.?
Sie trat einen Schritt zur Seite, der Saum ihres Umhangs strich lautlos ?ber den Boden. In ihren Augen loderte nun ein Hauch dunkler Vorfreude ? und ein Gedanke huschte ihr durch den Sinn, so fl?chtig wie eine Nachtfalterspur im Licht: Sorn wird lachen, wenn er dies h?rt. Und in diesem Gedanken lag beinahe etwas wie W?rme.
?Ach,? setzte sie hinzu, kaum lauter als ein Fl?stern, ?lasst ihn wissen, dass er eingeladen ist ? zur Neuordnung dieser ehrw?rdigen Hallen. Unter unserer Obhut.?
Ly'saar verneigte sich knapp. ?Er wird entz?ckt sein.?
?Das hoffe ich?, sagte Jhea'kryna ? und der Schatten dieses Triumphs stand ihr gut.
An ihrer Seite ging Ly'saar, ein Jabbuk del Sorcere, ihr Meistermagier mit scharfem Blick und ebenso scharfer Zunge, dem kein arkaner Fluss entging. Hinter ihnen schritt Tath'raen, wie immer in eiserner Disziplin, bereit, jeden Schlag mit gleicher Klinge zu erwidern. Und in den Schatten, dort wo das Licht des Tages nicht hinreichte, vermutete sie Xurina. Sie w?rde sich nicht zeigen, nicht inmitten akademischen Gepl?nkels ? doch sie war sicher, dass ihre Veldriss nahe war. Still. Bereit. Wie ein Messer zwischen den Seiten eines Buches.
Die Akademie war bereits belebt. Bareti hatte Jhea'kryna am Vortag empfangen ? mit der Sorgfalt und stillen Sorge einer Frau, die wusste, was auf dem Spiel stand. Neben ihr waren weitere Magier versammelt: Dalex Prem, ein Gesicht aus vergangener Zeit; Fizbain Kelnorem, ein nerv?ser, zappeliger Gelehrter; und Nat Sagosch, Vertreter der d?steren Magierschaft aus Duesterhafen.
Das erste Zusammentreffen war... chaotisch.
Ein jeder dieser Herren und Damen hielt sich f?r das Zentrum des Kreises, f?r den Angelpunkt aller Erkenntnis.
Stimmen erhoben sich, schnitten sich gegenseitig das Wort ab, ?berboten einander mit Deutungen, Formeln, Theorien.
Nur wenige lauschten ? Bareti war eine davon. Dalex Prem ein anderer.
?Bareti?, sagte Jhea'rkyna als es etwas ruhiger wurde, ?zitiert was ich euch gestern offenbarte?
Und Bareti, ohne Z?gern, sprach mit fester Stimme:
Die Worte stachen wie Nadeln in die aufgebl?hte Stille.?Ein Stern fiel ? nicht wie Feuer, sondern wie Wille.
Und die Gitter der Magie bebten wie Seide im Sturm.?
Blicke wandten sich, das Chaos schien zu atmen ? und dann zu verstummen.
Jhea'kryna trat einen Schritt vor, schloss die Augen als m?sse sie sich erinnern wie einst an der Arach Tinilith ein Gedicht zur Lobpreisung Lloths vorzutragen und rezitierte:
Ein Wispern ging durch den Saal. Selbst die Steine schienen zu lauschen.?Ich sah das Meer sich heben und brennen,
den Himmel in Spiralen zersplittern.
Ich sah Kinder aus Licht, deren Lachen Wahnsinn war.
Ich sah den Mond ? ge?ffnet wie ein Augapfel.
Und mitten darinnen, den Stern ?
gefallen, nicht vom Himmel,
sondern aus der Zeit selbst.?
Zelraun der Zerfaserte. Ein Narr, so hatten viele geglaubt.
Ein Prophet, vielleicht. Oder beides zugleich.
Vor mehr als einem Jahrtausend brachte er jene Worte zu Pergament die heute das Schicksal der Welt bedeuten konnten.
Im weiteren Verlauf betrat ein Neuank?mmling die Halle: ein schlanker Mann mit blasser Haut, der von sich behauptete, Eichenfels zu hei?en. Jhea'kryna hatte den Namen nicht behalten ? nicht, weil sie es nicht konnte, sondern weil sie nicht musste, zu unwichtig. Seine Funktion hingegen beschrieb ihn umso besser. Der Mann war ein Sterngucker, ein Tr?umer mit Tabellen, dessen H?nde st?ndig mit Pergament raschelten. Und doch trug er schlechte Kunde.
Im Laufe des Gespr?chs, das erneut an den Rand der Zerfaserung geriet, kam es ans Licht: Nicht nur ein Stern war gefallen. Nicht zwei. Nein ? ein jeder Stern des Firmaments, so sagte Eichenfels, werde fallen. Einer aus jedem Sternbild.
Und mehr noch: ?ber zwanzig weitere seien bereits auf dem Weg.
Schattenwelt werde brennen.
Zersetzt.
Zerschnitten.
?Wer hat das zu verantworten?? hatte jemand gefragt.
?Warum wurde niemand von Stand und Verstand informiert??
Eichenfels hatte gez?gert. Dann, in gebrochener Stimme, den Namen genannt: Rhajadan L?wenstein.
Interrimsdirektor der Akademie. Erzmagier.
Verantwortlich ? wenn auch offenbar ?berfordert.
Die Entscheidung, so unausweichlich wie ein gezogener Dolch, fiel rasch.
Es wurde gemeinschaftlich beschlossen, dass L?wenstein den Drow ?bergeben werden m?sse.
Eine neue Leitung, ein neuer Kopf f?r die Fakult?t.
Eichenfels selbst sollte alle relevanten Personen informieren ? auch Ly?saar, auch Jhea'kryna.
Jhea'kryna nahm den gemeinschaftlichen Beschluss mit einer wohldosierten Miene entgegen ? aber wer ihre Augen sah, konnte nicht verkennen, wie sehr es in ihr arbeitete. Ein Glanz lag darin, k?hl und gef?hrlich, wie das erste Licht auf einer Klinge. Ihre Lippen verzogen sich zu jenem andeutungsweisen L?cheln, das ihren Gegnern stets einen Hauch zu sp?t auffiel. Die Einigung der Magier hatte sie sich gew?nscht ? doch dass sie nun auch noch den Leiter dieser entgleisten Fakult?t als Beute mitnehmen durfte, war ein Geschenk, das sie keineswegs unger?hrt lie?.
Sie lie? sich Zeit, wandte sich langsam um. Der Klang ihrer Schritte war leise, aber bestimmt ? ein Wogen von Autorit?t, das ihre Gefolgsleute sofort aufhorchen lie?. Ly'saar, der neben ihr stand, hob fragend die Augenbraue, doch noch ehe er ein Wort sagen konnte, sprach sie, silbenklar und mit einer Stimme, die zwischen Befehl und Vergn?gen schwebte:
?Ly'saar. Tath'raen. Holt mir diesen Rhajadan L?wenstein. Lebend, zitternd ? wenn er nicht allzu sehr kreischt.?
Tath'raen grinste breit, wobei ein feines Zucken durch seinen hageren Schatten huschte. ?Wie Ihr w?nscht, malla Ilharess. Es wird mir eine Freude sein.?
?Ich habe geh?rt, er versteckt sich in den oberen Archiven?, f?gte Ly'saar an, wobei er sein Amulett pr?fte, als w?rde es ihm den Weg weisen. ?Er glaubt wohl, der Staub dort sch?tze ihn vor dem Schicksal.?
?Sollen wir ihm erkl?ren, dass das Schicksal einen Namen hat?? fragte Tath'raen mit einem leisen Lachen.
Jhea'kryna neigte kaum merklich den Kopf. ?Erkl?rt es ihm. Mit Nachdruck. Und sollte er sich widersetzen ? so sorgt daf?r, dass seine Knie ihn ?berzeugen.?
Sie trat einen Schritt zur Seite, der Saum ihres Umhangs strich lautlos ?ber den Boden. In ihren Augen loderte nun ein Hauch dunkler Vorfreude ? und ein Gedanke huschte ihr durch den Sinn, so fl?chtig wie eine Nachtfalterspur im Licht: Sorn wird lachen, wenn er dies h?rt. Und in diesem Gedanken lag beinahe etwas wie W?rme.
?Ach,? setzte sie hinzu, kaum lauter als ein Fl?stern, ?lasst ihn wissen, dass er eingeladen ist ? zur Neuordnung dieser ehrw?rdigen Hallen. Unter unserer Obhut.?
Ly'saar verneigte sich knapp. ?Er wird entz?ckt sein.?
?Das hoffe ich?, sagte Jhea'kryna ? und der Schatten dieses Triumphs stand ihr gut.
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Chaos vas gemixter Salat.. [Sternenfall]
Ich h?tte Tod bleiben sollen. Die Welt vor meinem Tod war strukturiert und man kannte worauf man sich einlie?, sogar die Astrale Pest einst hatte eine Ursache und eine Methode wie man sie bezwingen konnte. Jetzt hingegen l?uft alles aus den Bahnen und ich w?nschte mir entweder meinen Tod zur?ck, das w?rde aber bedeuten ich w?rde aufgeben und soetwas liegt nicht in meiner Natur oder aber ich Reise in eine komplett neue Welt, da h?tte ich sicher Spa?.
Man stelle sich vor als Erzmagier in einer Welt in der es kaum Magie gibt, in der ein einzelner magischbegabter B?sewicht die ganze Welt unterdr?ckt in der die armen Zwerge, Menschen und anderes Getier sich zusammenschlie?en m?ssen um den Feind aufzuhalten, man k?nnte sich dort austoben ohne Reue oder Sorgen.
Die Realit?t zumindest eine von den vielen zur Zeit sah nun anders aus, man hatte Leute um sich herum aus verschiedenen Zeitlinien zumindest behauptete man es, doch das war einfach ein Trugschluss den einige hatten. Doch nun mag es stimmen. Der zweite Stern schlug ein und die Theorien des Rodericks bewiesen sich, denn er behauptete das die astrale Kraft aus den Sternen unteranderem gesch?pft wurde und eben diese abst?rzenden Sterne sorgten daf?r das nicht nur das Gewebe Risse bekam und erkrankte wie einst bei der Pest, sondern sogar das Zeitgef?ge litt.
An der Academia ars Magica hatte ich zuvor einige Tage verbracht und durfte das Ph?nomen mit anderen hohen Gelehrten erleiden. Einige blieben n?chternen Geistes, andere hingegen zeigten das fernbleiben gesunden Verstandes. Nachdem wir die Schmerzen abgesch?ttelt haben begann man verschiedene Dinge zu besprechen und eine Person vom Personal der Sternenwarte berichtete uns von 21 weiteren Sternen welche fallen sollten und es wurde angenommen das viele auf Moonglow zusteuerten, man w?sste aber nicht den Grund. Ich schlug vor das man die Ursache auf Moonglow suchen k?nnte, aber man ignorierte die Idee, dann kam ausgerechnet von den Dunkelelfen, die aus unerkl?rlichen Gr?nden ebenfalls dort waren, dass sie eine Prophezeiung h?tten und erz?hlten allerlei von Liedern und komischen Droww?rtern. Nur der Erzmagier Sagosch aus D?sterhafen schien in seiner Art wie immer zusein, auch wenn ich fr?her sicherlich die D?sterhafener gemieden h?tte, so war mir seines Gleichen an diesem Tage am Liebsten und das will was hei?en. Eine Frau mit ungl?cklichem Sinn f?r Mode, welche ich damals als Fl?chtling vor l?ngeren Vortr?gen in Erinnerung hatte war dort und warf so Ideen hinein wie, das man die Akademie und das Wissen besch?tzen m?sste. Bei solchen Ideen konnte ich nur den Kopf sch?tteln, wenn sie Wissen retten will, soll sie einfach die W?lzer einpacken und via Reisemagie wegbef?rdern, die g?tterverdammte Welt lag im Begriff draufzugehen. Der Sternenwartenmann sprach von einigen Tagen bevor 21 weitere Sterne fallen w?rden. Wenn 2 Sterne daf?r sorgten das das Gewebe zerbrach und die Zeitlinie verschwand, was richten erst 10 mal mehr an? Die w?rden allein beim zerschellen schon jegliche Magiewirkung aufheben, ganz zu schweigen das jedes Lebewesen in jeglicher Zeitlinie diverser Welten landen k?nnte, wenn man denn die Einschl?ge ?berleben w?rde.
In Britain und anderen St?dten mit Gl?ubigen w?re f?r mich als Zuschauer sicher mehr Unterhaltung gewesen, aber das verpasste ich leider. Es w?re zu lustig gewesen, wenn man die gl?ubigen anstacheln k?nnte auf das sie ihre jeweilige Gottheit nicht nur bitten den Untergang zuverhindern, sondern sich wenn die Gottheit nicht m?chtig genug w?re vielleicht sogar f?r die Gl?ubigen zu opfern, doch dann w?rden sie feststellen, das ihre ach so guten G?tter nicht so etwas wie Opferbereitschaft kennen, es waren nichts weiter als gierige Seelensammler welche bald ernten k?nnten.

Sp?tere Informationen offenbarten, das jetztige Personal der Akademie unter einem L?hen oder L?wenstein wusste wohl schon Bescheid aber hielt es nicht f?r n?tig andere Gelehrte zu informieren. In der Zeit als ich Magister dort war, fand ich die Kollegen schon inkompetent, aber der Vogel schien wirklich sich hochgeschlafen zuhaben. Zum Gl?ck fand mein Vorschlag den Leiter als Dunkelelfenfutter oder Sklave zubeseitigen schnell anklang. Die n?chste F?hrung, sollte es ein n?chstes Mal geben w?rde dann sicherlich aus den wenigen bestehen, welche den Weg hierher gefunden haben. Hoffentlich nicht aus allen der Anwesenden, aber wenigstens aus ein Paar.
Man beschloss nun also Informationen zusammeln und Beschaffungen zu machen. Ich selbst war immer schon ein Mann der Tat, doch dort gab es wenig in meinem Arbeitsgebiet, also beschloss ich die Akademie zuerkunden, vielleicht w?rde ich eine Art Peilstein finden, welcher die Sterne zu sich holt, so etwas ?hnliches sollte es ja schonmal geben mit einer Insel die man landen wollte. So also war ich auf der Suche nach geheimen R?umen oder Katakomben in der alten Akademie.
Man stelle sich vor als Erzmagier in einer Welt in der es kaum Magie gibt, in der ein einzelner magischbegabter B?sewicht die ganze Welt unterdr?ckt in der die armen Zwerge, Menschen und anderes Getier sich zusammenschlie?en m?ssen um den Feind aufzuhalten, man k?nnte sich dort austoben ohne Reue oder Sorgen.
Die Realit?t zumindest eine von den vielen zur Zeit sah nun anders aus, man hatte Leute um sich herum aus verschiedenen Zeitlinien zumindest behauptete man es, doch das war einfach ein Trugschluss den einige hatten. Doch nun mag es stimmen. Der zweite Stern schlug ein und die Theorien des Rodericks bewiesen sich, denn er behauptete das die astrale Kraft aus den Sternen unteranderem gesch?pft wurde und eben diese abst?rzenden Sterne sorgten daf?r das nicht nur das Gewebe Risse bekam und erkrankte wie einst bei der Pest, sondern sogar das Zeitgef?ge litt.
An der Academia ars Magica hatte ich zuvor einige Tage verbracht und durfte das Ph?nomen mit anderen hohen Gelehrten erleiden. Einige blieben n?chternen Geistes, andere hingegen zeigten das fernbleiben gesunden Verstandes. Nachdem wir die Schmerzen abgesch?ttelt haben begann man verschiedene Dinge zu besprechen und eine Person vom Personal der Sternenwarte berichtete uns von 21 weiteren Sternen welche fallen sollten und es wurde angenommen das viele auf Moonglow zusteuerten, man w?sste aber nicht den Grund. Ich schlug vor das man die Ursache auf Moonglow suchen k?nnte, aber man ignorierte die Idee, dann kam ausgerechnet von den Dunkelelfen, die aus unerkl?rlichen Gr?nden ebenfalls dort waren, dass sie eine Prophezeiung h?tten und erz?hlten allerlei von Liedern und komischen Droww?rtern. Nur der Erzmagier Sagosch aus D?sterhafen schien in seiner Art wie immer zusein, auch wenn ich fr?her sicherlich die D?sterhafener gemieden h?tte, so war mir seines Gleichen an diesem Tage am Liebsten und das will was hei?en. Eine Frau mit ungl?cklichem Sinn f?r Mode, welche ich damals als Fl?chtling vor l?ngeren Vortr?gen in Erinnerung hatte war dort und warf so Ideen hinein wie, das man die Akademie und das Wissen besch?tzen m?sste. Bei solchen Ideen konnte ich nur den Kopf sch?tteln, wenn sie Wissen retten will, soll sie einfach die W?lzer einpacken und via Reisemagie wegbef?rdern, die g?tterverdammte Welt lag im Begriff draufzugehen. Der Sternenwartenmann sprach von einigen Tagen bevor 21 weitere Sterne fallen w?rden. Wenn 2 Sterne daf?r sorgten das das Gewebe zerbrach und die Zeitlinie verschwand, was richten erst 10 mal mehr an? Die w?rden allein beim zerschellen schon jegliche Magiewirkung aufheben, ganz zu schweigen das jedes Lebewesen in jeglicher Zeitlinie diverser Welten landen k?nnte, wenn man denn die Einschl?ge ?berleben w?rde.
In Britain und anderen St?dten mit Gl?ubigen w?re f?r mich als Zuschauer sicher mehr Unterhaltung gewesen, aber das verpasste ich leider. Es w?re zu lustig gewesen, wenn man die gl?ubigen anstacheln k?nnte auf das sie ihre jeweilige Gottheit nicht nur bitten den Untergang zuverhindern, sondern sich wenn die Gottheit nicht m?chtig genug w?re vielleicht sogar f?r die Gl?ubigen zu opfern, doch dann w?rden sie feststellen, das ihre ach so guten G?tter nicht so etwas wie Opferbereitschaft kennen, es waren nichts weiter als gierige Seelensammler welche bald ernten k?nnten.

Sp?tere Informationen offenbarten, das jetztige Personal der Akademie unter einem L?hen oder L?wenstein wusste wohl schon Bescheid aber hielt es nicht f?r n?tig andere Gelehrte zu informieren. In der Zeit als ich Magister dort war, fand ich die Kollegen schon inkompetent, aber der Vogel schien wirklich sich hochgeschlafen zuhaben. Zum Gl?ck fand mein Vorschlag den Leiter als Dunkelelfenfutter oder Sklave zubeseitigen schnell anklang. Die n?chste F?hrung, sollte es ein n?chstes Mal geben w?rde dann sicherlich aus den wenigen bestehen, welche den Weg hierher gefunden haben. Hoffentlich nicht aus allen der Anwesenden, aber wenigstens aus ein Paar.
Man beschloss nun also Informationen zusammeln und Beschaffungen zu machen. Ich selbst war immer schon ein Mann der Tat, doch dort gab es wenig in meinem Arbeitsgebiet, also beschloss ich die Akademie zuerkunden, vielleicht w?rde ich eine Art Peilstein finden, welcher die Sterne zu sich holt, so etwas ?hnliches sollte es ja schonmal geben mit einer Insel die man landen wollte. So also war ich auf der Suche nach geheimen R?umen oder Katakomben in der alten Akademie.
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Die Gr?derstatuen
Kaum zur?ck von der Akademie in Moonglow, noch auf dem Weg ?ber das Gel?nde der Magier, formten seine Gedanken bereits die groben Umrisse eines Plans. Doch f?r einen Moment geriet dieser in den Hintergrund als er den gro?en Turm betrat und sein Blick auf f?nf Gegenst?nde fiel die seit vielen Jahren im Eingangsbereich standen.
F?nf Gegenst?nde die davon zeugten vor wie langer Zeit der Niedergang der Akademie in Moonglow bereits begonnen hatte. So war es gleichzeitig ein Gl?ck, dass man diese der Obhut der Magierschaft ?bergeben hatte, und ein Frevel, dass man sie ?berhaupt aus den Hallen der Akademie weggegeben hatte.
Die f?nf Statuen der alten Akademiegr?nder.
Beim genauen Betrachten der Statuen und dem sinnieren ?ber die Personen welche hier dargestellt waren, fragte sich der Magier ob genau hier der Ursprung der Probleme der Akademie lag. Oder vielmehr darin, dass sich die Akademie sich von dem wof?r diese Statuen standen meilenweit entfernt hatte.
Und wo stand die Akademie heute? Eine inkompetente Leitung bei der es ihm kein Unbehagen bereitet sie den H?nden dieser Dunkelelfen zu ?berlassen. Elfen ? bei dem Gedanken an diese stieg ein Schwall von Abscheu, welchen er kurz niederrang um sich wieder auf die Statuen vor ihm zu konzentrieren, in ihm auf.
Die Akademie war zu selbstgef?llig geworden. Mit dem sukzessiven Ausschluss aller fremden V?lker, so sehr er dies auch verstehen und zum Teil guthei?en konnte, hatte sie sich jeglichen Potentials f?r antreibende Konflikte beraubt. Nicht, dass man eine solche Atmosph?re an einer rein menschlichen Akademie h?tte erhalten k?nnen. Das Institut war das beste Beispiel hierf?r. Doch die Akademie in Moonglow hatte dies nicht geschafft. Sie hatte es sich in einem ?Es funktioniert ja? bequem gemacht, was dazu f?hrte das solche wie dieser L?wenstein die Leitung ?bertragen bekamen. Personen die fr?her wohl nur besserer Hausmeister geworden w?hren.
Mit einem kurzen Nicken in Richtung der Statuen fasste er einen Beschluss. Sobald die aktuellen dringenden Ereignisse behandelt waren, w?rde er den Ansto? f?r einen Neuanfang der Akademie geben. So sehr auch bei dem Gedanken daran wieder der Abscheu in ihm aufstieg, er w?rde zum Wohle der Magie auch das Elfenpack tolerieren. Allein schon um diesem t?glich seine eigene Verderbtheit, Niedertr?chtigkeit und Wertlosigkeit vor Augen zu halten.

F?nf Gegenst?nde die davon zeugten vor wie langer Zeit der Niedergang der Akademie in Moonglow bereits begonnen hatte. So war es gleichzeitig ein Gl?ck, dass man diese der Obhut der Magierschaft ?bergeben hatte, und ein Frevel, dass man sie ?berhaupt aus den Hallen der Akademie weggegeben hatte.
Die f?nf Statuen der alten Akademiegr?nder.
Beim genauen Betrachten der Statuen und dem sinnieren ?ber die Personen welche hier dargestellt waren, fragte sich der Magier ob genau hier der Ursprung der Probleme der Akademie lag. Oder vielmehr darin, dass sich die Akademie sich von dem wof?r diese Statuen standen meilenweit entfernt hatte.
- Tharkun, Mensch ? Erzmagier jener Tyraelgl?ubigen Paladine
- Kletsch Streihammer, Zwerg ? Geode der Zwerge von Umrazim
- Elvarynn Do'Urden, Dunkelelf ? Erzmagier des Drowhauses Do'Urden
- Adrion von Askerlon, Mensch ? Erzmagier und im Alter Mitglied einer kleinen Magierloge
- Jamana, Mensch ? ?ffentlichkeitsscheue Erzmagierin und sp?ter Dozentin am Arkan Institut
Und wo stand die Akademie heute? Eine inkompetente Leitung bei der es ihm kein Unbehagen bereitet sie den H?nden dieser Dunkelelfen zu ?berlassen. Elfen ? bei dem Gedanken an diese stieg ein Schwall von Abscheu, welchen er kurz niederrang um sich wieder auf die Statuen vor ihm zu konzentrieren, in ihm auf.
Die Akademie war zu selbstgef?llig geworden. Mit dem sukzessiven Ausschluss aller fremden V?lker, so sehr er dies auch verstehen und zum Teil guthei?en konnte, hatte sie sich jeglichen Potentials f?r antreibende Konflikte beraubt. Nicht, dass man eine solche Atmosph?re an einer rein menschlichen Akademie h?tte erhalten k?nnen. Das Institut war das beste Beispiel hierf?r. Doch die Akademie in Moonglow hatte dies nicht geschafft. Sie hatte es sich in einem ?Es funktioniert ja? bequem gemacht, was dazu f?hrte das solche wie dieser L?wenstein die Leitung ?bertragen bekamen. Personen die fr?her wohl nur besserer Hausmeister geworden w?hren.
Mit einem kurzen Nicken in Richtung der Statuen fasste er einen Beschluss. Sobald die aktuellen dringenden Ereignisse behandelt waren, w?rde er den Ansto? f?r einen Neuanfang der Akademie geben. So sehr auch bei dem Gedanken daran wieder der Abscheu in ihm aufstieg, er w?rde zum Wohle der Magie auch das Elfenpack tolerieren. Allein schon um diesem t?glich seine eigene Verderbtheit, Niedertr?chtigkeit und Wertlosigkeit vor Augen zu halten.

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Der Plan, ein Beginn
Drei Tage ? drei Tage blieben ihnen, sofern man diesem unf?higen Astronomen Glauben schenken mag, bevor der n?chste Meteor auf der Welt niedergehen w?rde. Nicht nur ein Meteor sondern derer gar 20. Eine Zahl bei der jeder einzelne nur einen Bruchteil von dem anrichten m?sste was der gestrige vollbracht hatte, um die ganze Welt zumindest zeitweilig ins Chaos zu st?rzen.
Eine Verzerrung im arkanen Gewebe w?rde sicher zu einer S?uberung unter all diesen Scharlatanen, Pfuschern und M?chtegern Magiern f?hren, die in viel zu gro?er Zahl die Welt bev?lkerten und herumstolzierten als h?tten sie auch nur den Hauch eines Verst?ndnisses von der Magie. Doch nach dem was er gestern erlebte, kam der Magier nicht umhin gr??ere Verwerfungen in der Magie zu erwarten, wenn er an die Einschl?ge dieser 20 Meteore dachte.
Es galt diese zu verhindern oder zumindest derart abzuschw?chen, dass die Welt nicht vollends aus den Fugen ger?t. Noch bei diesem Gedanken griff er zu der kleinen Glocke auf dem Tisch und l?utete diese sachte. Ein junger Novize kam herbeigeeilt und blieb vor dem Magier stehen um wie immer in solch einer Situation die unweigerliche Anweisung in Empfang zu nehmen.
?Unterrichte er die Kollegen dar?ber, dass wir neue Informationen zur Situation in Moonglow und bereits einen Plan f?r das weitere Vorgehen haben. Wir berufen daher eine Sitzung ein da es wieder einmal an uns ist diesen Dilettanten in Moonglow zu helfen?
Der Novize huschte lautlos davon um all die anderen Erzmagier und Magier zu unterrichten, angefangen bei Ravendoza und, wie ?blich, widerwillig endend bei ben Mahmud.
Der Erzmagier selbst war indes bereits dabei zwei Karten, eine der Insel Moonglow und Umgebung und eine weitere der gesamten Welt auf dem gro?en Tisch im Konferenzraum auszubreiten und f?nf kleine quaderf?rmige Gegenst?nde darauf zu verteilen.

Eine Verzerrung im arkanen Gewebe w?rde sicher zu einer S?uberung unter all diesen Scharlatanen, Pfuschern und M?chtegern Magiern f?hren, die in viel zu gro?er Zahl die Welt bev?lkerten und herumstolzierten als h?tten sie auch nur den Hauch eines Verst?ndnisses von der Magie. Doch nach dem was er gestern erlebte, kam der Magier nicht umhin gr??ere Verwerfungen in der Magie zu erwarten, wenn er an die Einschl?ge dieser 20 Meteore dachte.
Es galt diese zu verhindern oder zumindest derart abzuschw?chen, dass die Welt nicht vollends aus den Fugen ger?t. Noch bei diesem Gedanken griff er zu der kleinen Glocke auf dem Tisch und l?utete diese sachte. Ein junger Novize kam herbeigeeilt und blieb vor dem Magier stehen um wie immer in solch einer Situation die unweigerliche Anweisung in Empfang zu nehmen.
?Unterrichte er die Kollegen dar?ber, dass wir neue Informationen zur Situation in Moonglow und bereits einen Plan f?r das weitere Vorgehen haben. Wir berufen daher eine Sitzung ein da es wieder einmal an uns ist diesen Dilettanten in Moonglow zu helfen?
Der Novize huschte lautlos davon um all die anderen Erzmagier und Magier zu unterrichten, angefangen bei Ravendoza und, wie ?blich, widerwillig endend bei ben Mahmud.
Der Erzmagier selbst war indes bereits dabei zwei Karten, eine der Insel Moonglow und Umgebung und eine weitere der gesamten Welt auf dem gro?en Tisch im Konferenzraum auszubreiten und f?nf kleine quaderf?rmige Gegenst?nde darauf zu verteilen.

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Worte, Wandel & Wiederkehr ? oder: Zwischen Akademie und Taverne
?Worte, Wandel & Wiederkehr ? oder: Zwischen Akademie und Taverne?
Erz?hlt von Bareti, Wirtin mit Wunden aus Magie und Mut
?Ein Stern fiel ? nicht wie Feuer, sondern wie Wille.? Ich h?re noch, wie ich die Worte sprach. Mit fester Stimme, wie man es von mir erwartete. Doch in mir sangen die Saiten. Nicht aus Stolz, nicht aus Gewissheit. Sondern weil ich sp?rte, wie das Gewebe selbst bebte.
?Und die Gitter der Magie bebten wie Seide im Sturm.?
Die Ilharess hatte erst vor wenigen Tagen Passagen aus dunkelelfischen Quellen zitiert ? inmitten der Taverne, in Gegenwart von Menschen, Zwergen und all jenen, die solch einen Moment f?r kaum vorstellbar gehalten h?tten. Ihre Worte stammten, so sagte sie, aus Aufzeichnungen, deren Ursprung weiter zur?ckreichte als es menschliches Verst?ndnis gemeinhin zu erfassen vermag.
Nur wenige Tage waren seitdem vergangen, und doch fand ich mich ihr erneut gegen?ber ? unter nicht minder eigent?mlichen Umst?nden. Diesmal war es die Academia Ars Magicka ad Moonglow, jener ehrw?rdige, wenn auch zerfasert wirkende Ort akademischer Forschung, der uns zusammenf?hrt hatte. Einige Magier hatten sich dort mit dem Ziel versammelt, die j?ngsten Anomalien um den ersten Sternenfall zu analysieren.
Noch w?hrend sich die ersten Hypothesen formten, wurde die Versammlung durch ein weiteres kosmisches Ereignis unterbrochen: Ein zweiter Stern durchbrach das Firmament ? hell, scharf, beinahe unwirklich. F?r alle Anwesenden klar erkennbar, st?rzte er ?stlich der Insel herab. Die Position lie? vermuten, dass der Einschlag in unmittelbarer N?he der Taverne erfolgt war. Dass sich keine Rauchs?ule erhob und keine Druckwelle zu sp?ren war, konnte als gl?cklicher Umstand gewertet werden ? ein erster Hinweis, dass der Ort, den ich mein Zuhause nenne, nicht unmittelbar zerst?rt worden war.?
In dem Augenblick war ich aber au?erstande dar?ber nachzusinnen, fielen doch erneut Verwerfungen des Arkanen Gewebes ?ber mich her. Die Zeit selbst schien nicht mehr linear zu verlaufen und Erinnerungen waren wieder klar wie selten zuvor, Erinnerungen an Dinge, die ich nie erlebt hatte.
War dies ein weiterer Bruch, wie ich ihn bereits einmal erlebt hatte oder richtete die Zeit sich wieder, behob den Schaden?
Ich musste mich einen Moment abst?tzen, ehe ich wieder Herrin meiner Sinne war.
Kurze Zeit sp?ter war ein wahrlich seltsamer Haufen versammelt. Ein alter Magier mit gr?ner Haut, ich kannte ihn noch von fr?her. Die dunkelelfische Ilharess, pr?chtig gewandet und begleitet von jenen, die nicht nur schweigend hinter ihr standen, sondern Schatten warfen, die k?lter wirkten als die Abendluft. So sehr an der Zukunft interessiert, dass es fast wirkte, als w?rde ihr etwas an den anderen Lebewesen liegen ? den Oberfl?chenbewohnern, wie einige der Wesen aus dem Untergrund verallgemeinerten.
Magus Prem, ebenfalls ein vertrautes Gesicht, mit wachsamem Blick und einer Ruhe, die an vergessene Bibliotheken erinnerte, in denen nur das Umbl?ttern alter Seiten das Schweigen brach. Und einer der Magier aus D?sterhafen, schweigsam, mit einer Miene, die andeutete, dass alles unter seiner W?rde war. Sein Blick glitt ?ber die Anwesenden, als pr?fe er ihre Existenz auf Relevanz, und fand sie ungen?gend. Er wirkte, als sei er nur k?rperlich zugegen, mit dem Geist jedoch l?ngst auf einer Ebene, die er f?r bedeutsamer hielt als jedes irdische Chaos. Wenn er ?berhaupt sprach, dann klangen seine Worte wie herablassende Randbemerkungen an ein Publikum, das nicht mithalten konnte ? als g?be er sich die M?he nur, um nicht v?llig vergessen zu werden.
Ich war mir dar?ber im Klaren, dass vielen der hier Anwesenden das Schicksal der einfachen Menschen auf Moonglow weitgehend gleichg?ltig war. Zu sehr waren sie in abstrakte Theoriekonstrukte verstrickt, in die komplexen Geflechte ihrer eigenen Zeitlinien und Weltmodelle. Ihr Blick richtete sich auf die Sterne, auf Himmelsk?rper und kosmologische Muster, als k?nnten sie durch blo?e Himmelsbetrachtung der Verantwortung f?r das Irdische entkommen. Es war, als sei ihnen entfallen, dass unter ihren F??en eine konkrete, atmende Welt existierte, voller verletzlicher Leben.
Einige hatten sich zudem derart tief in ein Netz aus Zynismus und intellektueller Distanz geh?llt, dass die Vorstellung einer Bedrohung f?r reale Menschen sie eher am?sierte als ernsthaft beunruhigte. Emotionale Empathie wurde als Schw?che bel?chelt, unmittelbare Betroffenheit als unprofessionell deklariert. So war es kein Wunder, dass ethische Erw?gungen und Schutz?berlegungen f?r Moonglow in ihren Diskursen bestenfalls marginal behandelt wurden ? wenn ?berhaupt.
Und doch hatte ich gehofft, sie zu bewegen. Nicht durch Mitleid, nicht durch Appelle an ihre Herzen ? sondern an ihren Verstand. Vielleicht, wenn ich darauf verwies, dass Moonglow und die Akademie mehr waren als nur Lebewesen und Steine. Dass es Orte gab, die Ged?chtnis trugen, Geschichte speicherten. Orte, an denen nicht nur Macht, sondern auch Identit?t bewahrt wurde. Vielleicht, wenn ich sie erinnerte, dass auch Wissen sterben kann. Dass Schriftrollen brennen, Gedanken verloren gehen, und mit jedem zerfallenden Buch ein Teil unserer Welt stirbt. Dass mit jedem verschwundenen Fragment einer Chronik, mit jeder verstummten Stimme der Vergangenheit, auch ein St?ck der Zukunft erlischt. Vielleicht dann w?rden sie handeln. Vielleicht. Doch wie bewegt man jene, die ihre eigenen Erinnerungen nicht mehr f?r verbindlich halten?
Doch vergeblich. Die meisten der Anwesenden waren zu tief in ihre eigenen theoretischen Konstrukte und intellektuellen Priorit?ten vertieft, als dass sie bereit gewesen w?ren, fremde Perspektiven aufzunehmen oder konstruktiv einzuordnen. Selbst dort, wo inhaltlich aufeinander Bezug genommen wurde, ging es selten um die Sache selbst, sondern vielmehr um die performative Wirkung des Gesagten. Die Gespr?che entwickelten sich zu rhetorischen Prestigedebatten, in denen jeder Beitrag weniger dem Erkenntnisgewinn als der sozialen Positionierung innerhalb der akademischen Hierarchie diente.
Einige der Anwesenden schienen mehr daran interessiert, besonders klug und eindrucksvoll zu sprechen, als wirklich etwas zur Diskussion beizutragen. Ihre Worte wirkten wie ein teures Essen: fein verpackt, gut pr?sentiert, aber mit wenig Substanz. Es ging ihnen vor allem darum, sich selbst zu zeigen und ihren Platz in der Gruppe zu festigen. Dabei geriet der eigentliche Inhalt, das, worum es wirklich gehen sollte, in den Hintergrund.
Anstatt gemeinsam nach einer L?sung f?r die offensichtliche Bedrohung zu suchen, wurde um Status und Aufmerksamkeit gestritten. Es wirkte mehr wie ein Wettkampf, wer am besten klingt, nicht wer am meisten hilft.
Jeder wollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen ? sei es in den Besprechungen, in Ratsprotokollen oder sogar im Stein der Akademie selbst. Aber kaum jemand stellte die einfache, aber wichtige Frage: Was, wenn all das morgen nicht mehr da ist?
W?hrend all der Gespr?che bemerkte zun?chst fast keiner den Sternendeuter. Ein schmaler Mann, der wirkte, als sei er aus seinen eigenen Zahlen geboren worden, mit Pergamentflecken an den Fingern und fiebrigem Blick. Erst als die Garde der Ilharess nerv?s wurde und sicherstellen wollte, dass keine Gefahr drohte, wurde klar, dass gerade ein weiterer Stein ins Rollen gekommen war. Seine Worte waren leise, beinahe verhuscht, doch der Inhalt schnitt sch?rfer als manches Schwert: Mehr als zwanzig Sterne, sagte er, seien noch unterwegs. Und jeder von ihnen trage ein Teil des Unheils in sich.
Die Akademie vibrierte vor Magie, Stimmen, Eitelkeit. Ich blieb still, lauschte, lernte. Jhea'kryna wusste, warum ich kam. Und warum ich wieder ging, bevor eine Entscheidung getroffen wurde. Der Sternendeuter sprach von bald fallenden Sternen. Zwei w?ren bereits gest?rzt, weitere w?rden noch folgen. Nicht in Tagen, aber es blieben nur wenige Monde Zeit und sie w?rden alle zeitnah zueinander fallen.
Ich verabschiedete mich, w?hrend die ?brigen noch abwogen, ob eine systematische Durchsuchung der Akademie zielf?hrend sei. Gewiss, der Umstand zweier Sterneneinschl?ge in geographischer N?he war bemerkenswert, doch keiner der beiden hatte direkten Einflussbereich auf die Academia Ars Magicka genommen. Unter Ber?cksichtigung der fehlenden Korrelation zwischen Einschlagort und den beobachteten arkanen Ph?nomenen erschien mir eine Untersuchung vor Ort methodisch nicht sinnvoll.
Ich w?rde in meinen eigenen Archiven und anderen, mir zug?nglichen Schriften, nach einer L?sung oder zumindest einem Schutz suchen. Vielleicht fand sich in einem alten Manuskript, zwischen den Randnotizen eines vergessenen Gelehrten, eine Spur ? nicht zur Ursache, aber zum ?berstehen. Vielleicht barg eine der ?lteren Prophezeiungen, die bislang als verworren galten, nun einen neuen Sinn. Ich war entschlossen, jeden Hinweis zu pr?fen, der Hoffnung versprach.
Die anderen mochten sich weiter im Kreis drehen, sich in Wortgefechten verlieren und Priorit?ten setzen, die f?r mich keine waren. Sollen sie doch Konzile bilden, Hierarchien kl?ren, den zehnten Ausschuss f?r magische Himmelsk?rper gr?nden ? ich w?rde weder Moonglow, noch die Bewohner der Insel, noch unsere Taverne kampflos aufgeben. Nicht so lange ich atmete. Nicht so lange ich mich erinnerte.
Denn als der Komet fiel, sang das Netz. Und mit ihm sangen die Erinnerungen. Ich sp?rte es tiefer als mir lieb war. Es war nicht nur Magie, es war Geschichte, die sich verdrehte, und M?glichkeiten, die sich wie schimmernde Sporen in den Geist legten. Fremde Gedanken tauchten auf wie Nebelschwaden in einem bekannten Raum, schoben sich zwischen vertraute Erinnerungen und lie?en mich zweifeln, was wirklich gewesen war. Ich sp?rte Augenblicke wie Splitter: ein Sonnenaufgang, den ich nie erlebt hatte, ein Name, den mein Herz zu kennen schien, den mein Verstand aber nicht greifen konnte.
Ich sah ein Leben, das nicht meines war. Ich hielt ein Kind im Arm, das nie geboren wurde. Ich stand an einem Grab, das niemand betrauert hatte. Ich l?chelte in einem Spiegel, dessen Rahmen ich nicht kannte. Ich sp?rte Liebe, Angst, Zorn und Vertrautheit zu Gestalten, die vielleicht nie existierten, oder vielleicht einmal alles waren. Ich streifte durch eine Bibliothek, die mein Verstand verneinte, doch mein Herz erinnerte sich an den Geruch des Leders, an den Klang meines Schritts auf poliertem Holz.
Und durch all das: ein Summen, ein Rufen. Die Taverne. Ein Anker, ein Echo, ein Licht, das blieb. Ihr Ruf durchdrang das Durcheinander wie der Klang einer vertrauten Stimme inmitten von Sturm und L?rm. Ich wusste, dass ich zur?ckkehren musste, dass dieser Ort ? wie ich ihn kannte oder wie er sich neu formte ? mein Fixpunkt war. Und vielleicht, so hoffte ich, war er das f?r andere auch.
Ich bin nicht gegangen, weil ich Angst hatte. Auch nicht, weil es mir egal war. Ich bin gegangen, weil ich wusste, dass ich eine Verantwortung trug, die viele der anderen dort nicht mehr sehen wollten. Nicht nur Verantwortung f?r alte B?cher oder f?r magisch begabte Sch?ler, nicht f?r Titel oder Machtspiele. Sondern f?r echte Menschen. F?r das, was z?hlt, wenn der Rauch sich legt: das Leben, wie es hier und jetzt gef?hrt wird.
Ich musste sicher sein, dass es der Taverne gut ging. Dass Ulaf noch wie gewohnt mit seinem Lieblingsbecher hantierte. Dass Nicoletta noch dieses warme Lachen hatte, das jeden Raum heller macht. Dass die alte Harfe ?ber dem Kamin noch an ihrem Platz steht, vielleicht mit ein paar neuen Spuren der Zeit. Dass Nathanael irgendwo ruhig dasitzt und in Gedanken versinkt. Und dass Lirael, wie immer, den Hain mit wachem Blick im Auge beh?lt.
Und ja, die Taverne steht noch. Sie ist nicht mehr ganz dieselbe. Sie hat was abbekommen. Aber sie ist noch da. Der Himmel sieht aus wie zuvor, doch der Boden unter den F??en f?hlt sich anders an. Trotzdem ? sie steht.
Ich werde zur?ckkehren, wenn es an der Zeit ist. Nicht mit Bannkreisen oder Ansprachen, nicht mit Paukenschl?gen oder Ritualen. Sondern mit dem, was ich habe: Geduld, Erinnerung und einem offenen Haus. Ich bin keine Kriegerin der Worte, keine S?nftentr?gerin f?r verletzte Egos. Ich bin eine Wirtin. Eine Archivarin. Eine, die sammelt, was vergeht. Und bewahrt, was droht, vergessen zu werden.
Ich werde das Notierte durchsehen, das Vergessene aufsp?ren. Ich werde Ger?che, Kl?nge und Gesten erinnern, wenn andere nur noch Zahlen und Namen kennen. Ich werde ein warmes Licht h?ten, wenn andere nur noch Schatten sehen. Es ist keine gro?e Rolle, keine Heldentat. Aber es ist eine, die getan werden muss. Und ich bin bereit, sie zu tragen.
Erz?hlt von Bareti, Wirtin mit Wunden aus Magie und Mut
?Ein Stern fiel ? nicht wie Feuer, sondern wie Wille.? Ich h?re noch, wie ich die Worte sprach. Mit fester Stimme, wie man es von mir erwartete. Doch in mir sangen die Saiten. Nicht aus Stolz, nicht aus Gewissheit. Sondern weil ich sp?rte, wie das Gewebe selbst bebte.
?Und die Gitter der Magie bebten wie Seide im Sturm.?
Die Ilharess hatte erst vor wenigen Tagen Passagen aus dunkelelfischen Quellen zitiert ? inmitten der Taverne, in Gegenwart von Menschen, Zwergen und all jenen, die solch einen Moment f?r kaum vorstellbar gehalten h?tten. Ihre Worte stammten, so sagte sie, aus Aufzeichnungen, deren Ursprung weiter zur?ckreichte als es menschliches Verst?ndnis gemeinhin zu erfassen vermag.
Nur wenige Tage waren seitdem vergangen, und doch fand ich mich ihr erneut gegen?ber ? unter nicht minder eigent?mlichen Umst?nden. Diesmal war es die Academia Ars Magicka ad Moonglow, jener ehrw?rdige, wenn auch zerfasert wirkende Ort akademischer Forschung, der uns zusammenf?hrt hatte. Einige Magier hatten sich dort mit dem Ziel versammelt, die j?ngsten Anomalien um den ersten Sternenfall zu analysieren.
Noch w?hrend sich die ersten Hypothesen formten, wurde die Versammlung durch ein weiteres kosmisches Ereignis unterbrochen: Ein zweiter Stern durchbrach das Firmament ? hell, scharf, beinahe unwirklich. F?r alle Anwesenden klar erkennbar, st?rzte er ?stlich der Insel herab. Die Position lie? vermuten, dass der Einschlag in unmittelbarer N?he der Taverne erfolgt war. Dass sich keine Rauchs?ule erhob und keine Druckwelle zu sp?ren war, konnte als gl?cklicher Umstand gewertet werden ? ein erster Hinweis, dass der Ort, den ich mein Zuhause nenne, nicht unmittelbar zerst?rt worden war.?
In dem Augenblick war ich aber au?erstande dar?ber nachzusinnen, fielen doch erneut Verwerfungen des Arkanen Gewebes ?ber mich her. Die Zeit selbst schien nicht mehr linear zu verlaufen und Erinnerungen waren wieder klar wie selten zuvor, Erinnerungen an Dinge, die ich nie erlebt hatte.
War dies ein weiterer Bruch, wie ich ihn bereits einmal erlebt hatte oder richtete die Zeit sich wieder, behob den Schaden?
Ich musste mich einen Moment abst?tzen, ehe ich wieder Herrin meiner Sinne war.
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Kurze Zeit sp?ter war ein wahrlich seltsamer Haufen versammelt. Ein alter Magier mit gr?ner Haut, ich kannte ihn noch von fr?her. Die dunkelelfische Ilharess, pr?chtig gewandet und begleitet von jenen, die nicht nur schweigend hinter ihr standen, sondern Schatten warfen, die k?lter wirkten als die Abendluft. So sehr an der Zukunft interessiert, dass es fast wirkte, als w?rde ihr etwas an den anderen Lebewesen liegen ? den Oberfl?chenbewohnern, wie einige der Wesen aus dem Untergrund verallgemeinerten.
Magus Prem, ebenfalls ein vertrautes Gesicht, mit wachsamem Blick und einer Ruhe, die an vergessene Bibliotheken erinnerte, in denen nur das Umbl?ttern alter Seiten das Schweigen brach. Und einer der Magier aus D?sterhafen, schweigsam, mit einer Miene, die andeutete, dass alles unter seiner W?rde war. Sein Blick glitt ?ber die Anwesenden, als pr?fe er ihre Existenz auf Relevanz, und fand sie ungen?gend. Er wirkte, als sei er nur k?rperlich zugegen, mit dem Geist jedoch l?ngst auf einer Ebene, die er f?r bedeutsamer hielt als jedes irdische Chaos. Wenn er ?berhaupt sprach, dann klangen seine Worte wie herablassende Randbemerkungen an ein Publikum, das nicht mithalten konnte ? als g?be er sich die M?he nur, um nicht v?llig vergessen zu werden.
Ich war mir dar?ber im Klaren, dass vielen der hier Anwesenden das Schicksal der einfachen Menschen auf Moonglow weitgehend gleichg?ltig war. Zu sehr waren sie in abstrakte Theoriekonstrukte verstrickt, in die komplexen Geflechte ihrer eigenen Zeitlinien und Weltmodelle. Ihr Blick richtete sich auf die Sterne, auf Himmelsk?rper und kosmologische Muster, als k?nnten sie durch blo?e Himmelsbetrachtung der Verantwortung f?r das Irdische entkommen. Es war, als sei ihnen entfallen, dass unter ihren F??en eine konkrete, atmende Welt existierte, voller verletzlicher Leben.
Einige hatten sich zudem derart tief in ein Netz aus Zynismus und intellektueller Distanz geh?llt, dass die Vorstellung einer Bedrohung f?r reale Menschen sie eher am?sierte als ernsthaft beunruhigte. Emotionale Empathie wurde als Schw?che bel?chelt, unmittelbare Betroffenheit als unprofessionell deklariert. So war es kein Wunder, dass ethische Erw?gungen und Schutz?berlegungen f?r Moonglow in ihren Diskursen bestenfalls marginal behandelt wurden ? wenn ?berhaupt.
Und doch hatte ich gehofft, sie zu bewegen. Nicht durch Mitleid, nicht durch Appelle an ihre Herzen ? sondern an ihren Verstand. Vielleicht, wenn ich darauf verwies, dass Moonglow und die Akademie mehr waren als nur Lebewesen und Steine. Dass es Orte gab, die Ged?chtnis trugen, Geschichte speicherten. Orte, an denen nicht nur Macht, sondern auch Identit?t bewahrt wurde. Vielleicht, wenn ich sie erinnerte, dass auch Wissen sterben kann. Dass Schriftrollen brennen, Gedanken verloren gehen, und mit jedem zerfallenden Buch ein Teil unserer Welt stirbt. Dass mit jedem verschwundenen Fragment einer Chronik, mit jeder verstummten Stimme der Vergangenheit, auch ein St?ck der Zukunft erlischt. Vielleicht dann w?rden sie handeln. Vielleicht. Doch wie bewegt man jene, die ihre eigenen Erinnerungen nicht mehr f?r verbindlich halten?
Doch vergeblich. Die meisten der Anwesenden waren zu tief in ihre eigenen theoretischen Konstrukte und intellektuellen Priorit?ten vertieft, als dass sie bereit gewesen w?ren, fremde Perspektiven aufzunehmen oder konstruktiv einzuordnen. Selbst dort, wo inhaltlich aufeinander Bezug genommen wurde, ging es selten um die Sache selbst, sondern vielmehr um die performative Wirkung des Gesagten. Die Gespr?che entwickelten sich zu rhetorischen Prestigedebatten, in denen jeder Beitrag weniger dem Erkenntnisgewinn als der sozialen Positionierung innerhalb der akademischen Hierarchie diente.
Einige der Anwesenden schienen mehr daran interessiert, besonders klug und eindrucksvoll zu sprechen, als wirklich etwas zur Diskussion beizutragen. Ihre Worte wirkten wie ein teures Essen: fein verpackt, gut pr?sentiert, aber mit wenig Substanz. Es ging ihnen vor allem darum, sich selbst zu zeigen und ihren Platz in der Gruppe zu festigen. Dabei geriet der eigentliche Inhalt, das, worum es wirklich gehen sollte, in den Hintergrund.
Anstatt gemeinsam nach einer L?sung f?r die offensichtliche Bedrohung zu suchen, wurde um Status und Aufmerksamkeit gestritten. Es wirkte mehr wie ein Wettkampf, wer am besten klingt, nicht wer am meisten hilft.
Jeder wollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen ? sei es in den Besprechungen, in Ratsprotokollen oder sogar im Stein der Akademie selbst. Aber kaum jemand stellte die einfache, aber wichtige Frage: Was, wenn all das morgen nicht mehr da ist?
W?hrend all der Gespr?che bemerkte zun?chst fast keiner den Sternendeuter. Ein schmaler Mann, der wirkte, als sei er aus seinen eigenen Zahlen geboren worden, mit Pergamentflecken an den Fingern und fiebrigem Blick. Erst als die Garde der Ilharess nerv?s wurde und sicherstellen wollte, dass keine Gefahr drohte, wurde klar, dass gerade ein weiterer Stein ins Rollen gekommen war. Seine Worte waren leise, beinahe verhuscht, doch der Inhalt schnitt sch?rfer als manches Schwert: Mehr als zwanzig Sterne, sagte er, seien noch unterwegs. Und jeder von ihnen trage ein Teil des Unheils in sich.
Die Akademie vibrierte vor Magie, Stimmen, Eitelkeit. Ich blieb still, lauschte, lernte. Jhea'kryna wusste, warum ich kam. Und warum ich wieder ging, bevor eine Entscheidung getroffen wurde. Der Sternendeuter sprach von bald fallenden Sternen. Zwei w?ren bereits gest?rzt, weitere w?rden noch folgen. Nicht in Tagen, aber es blieben nur wenige Monde Zeit und sie w?rden alle zeitnah zueinander fallen.
Ich verabschiedete mich, w?hrend die ?brigen noch abwogen, ob eine systematische Durchsuchung der Akademie zielf?hrend sei. Gewiss, der Umstand zweier Sterneneinschl?ge in geographischer N?he war bemerkenswert, doch keiner der beiden hatte direkten Einflussbereich auf die Academia Ars Magicka genommen. Unter Ber?cksichtigung der fehlenden Korrelation zwischen Einschlagort und den beobachteten arkanen Ph?nomenen erschien mir eine Untersuchung vor Ort methodisch nicht sinnvoll.
Ich w?rde in meinen eigenen Archiven und anderen, mir zug?nglichen Schriften, nach einer L?sung oder zumindest einem Schutz suchen. Vielleicht fand sich in einem alten Manuskript, zwischen den Randnotizen eines vergessenen Gelehrten, eine Spur ? nicht zur Ursache, aber zum ?berstehen. Vielleicht barg eine der ?lteren Prophezeiungen, die bislang als verworren galten, nun einen neuen Sinn. Ich war entschlossen, jeden Hinweis zu pr?fen, der Hoffnung versprach.
Die anderen mochten sich weiter im Kreis drehen, sich in Wortgefechten verlieren und Priorit?ten setzen, die f?r mich keine waren. Sollen sie doch Konzile bilden, Hierarchien kl?ren, den zehnten Ausschuss f?r magische Himmelsk?rper gr?nden ? ich w?rde weder Moonglow, noch die Bewohner der Insel, noch unsere Taverne kampflos aufgeben. Nicht so lange ich atmete. Nicht so lange ich mich erinnerte.
Denn als der Komet fiel, sang das Netz. Und mit ihm sangen die Erinnerungen. Ich sp?rte es tiefer als mir lieb war. Es war nicht nur Magie, es war Geschichte, die sich verdrehte, und M?glichkeiten, die sich wie schimmernde Sporen in den Geist legten. Fremde Gedanken tauchten auf wie Nebelschwaden in einem bekannten Raum, schoben sich zwischen vertraute Erinnerungen und lie?en mich zweifeln, was wirklich gewesen war. Ich sp?rte Augenblicke wie Splitter: ein Sonnenaufgang, den ich nie erlebt hatte, ein Name, den mein Herz zu kennen schien, den mein Verstand aber nicht greifen konnte.
Ich sah ein Leben, das nicht meines war. Ich hielt ein Kind im Arm, das nie geboren wurde. Ich stand an einem Grab, das niemand betrauert hatte. Ich l?chelte in einem Spiegel, dessen Rahmen ich nicht kannte. Ich sp?rte Liebe, Angst, Zorn und Vertrautheit zu Gestalten, die vielleicht nie existierten, oder vielleicht einmal alles waren. Ich streifte durch eine Bibliothek, die mein Verstand verneinte, doch mein Herz erinnerte sich an den Geruch des Leders, an den Klang meines Schritts auf poliertem Holz.
Und durch all das: ein Summen, ein Rufen. Die Taverne. Ein Anker, ein Echo, ein Licht, das blieb. Ihr Ruf durchdrang das Durcheinander wie der Klang einer vertrauten Stimme inmitten von Sturm und L?rm. Ich wusste, dass ich zur?ckkehren musste, dass dieser Ort ? wie ich ihn kannte oder wie er sich neu formte ? mein Fixpunkt war. Und vielleicht, so hoffte ich, war er das f?r andere auch.
Ich bin nicht gegangen, weil ich Angst hatte. Auch nicht, weil es mir egal war. Ich bin gegangen, weil ich wusste, dass ich eine Verantwortung trug, die viele der anderen dort nicht mehr sehen wollten. Nicht nur Verantwortung f?r alte B?cher oder f?r magisch begabte Sch?ler, nicht f?r Titel oder Machtspiele. Sondern f?r echte Menschen. F?r das, was z?hlt, wenn der Rauch sich legt: das Leben, wie es hier und jetzt gef?hrt wird.
Ich musste sicher sein, dass es der Taverne gut ging. Dass Ulaf noch wie gewohnt mit seinem Lieblingsbecher hantierte. Dass Nicoletta noch dieses warme Lachen hatte, das jeden Raum heller macht. Dass die alte Harfe ?ber dem Kamin noch an ihrem Platz steht, vielleicht mit ein paar neuen Spuren der Zeit. Dass Nathanael irgendwo ruhig dasitzt und in Gedanken versinkt. Und dass Lirael, wie immer, den Hain mit wachem Blick im Auge beh?lt.
Und ja, die Taverne steht noch. Sie ist nicht mehr ganz dieselbe. Sie hat was abbekommen. Aber sie ist noch da. Der Himmel sieht aus wie zuvor, doch der Boden unter den F??en f?hlt sich anders an. Trotzdem ? sie steht.
Ich werde zur?ckkehren, wenn es an der Zeit ist. Nicht mit Bannkreisen oder Ansprachen, nicht mit Paukenschl?gen oder Ritualen. Sondern mit dem, was ich habe: Geduld, Erinnerung und einem offenen Haus. Ich bin keine Kriegerin der Worte, keine S?nftentr?gerin f?r verletzte Egos. Ich bin eine Wirtin. Eine Archivarin. Eine, die sammelt, was vergeht. Und bewahrt, was droht, vergessen zu werden.
Ich werde das Notierte durchsehen, das Vergessene aufsp?ren. Ich werde Ger?che, Kl?nge und Gesten erinnern, wenn andere nur noch Zahlen und Namen kennen. Ich werde ein warmes Licht h?ten, wenn andere nur noch Schatten sehen. Es ist keine gro?e Rolle, keine Heldentat. Aber es ist eine, die getan werden muss. Und ich bin bereit, sie zu tragen.
????? ????? ????? ????? ?????
So m?gen die Sterne fallen.
Ich werde da sein, wenn das Letzte Licht leise fragt, wer noch zuh?rt.
Und sollte niemand mehr antworten, werde ich es sein, die fl?stert: ?Ich erinnere mich.?
Und wenn selbst dieses Fl?stern verhallt, werde ich es niederschreiben. Damit jemand, irgendwann, wieder zu lesen beginnt.
Bareti
- Yaquiria Aralzin
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Realit?tsverlust [Sternenfall]
Es sollte an sich ein Tag wie jeder andere sein, doch ein weiterer Stern fiel vom Himmel und hatte auf ihre Umgebung wie auch sie selbst Einfluss. W?hrend ihrem K?rper nichts weiter passierte als Dinge mehrfach zu sehen oder zeitversetzt an manchen Stellen ?nderten sich auch Erinnerungen. Nicht nur das sie zwar wusste einst in der Menschenstadt Britain einer Handwerkervereinigung geholfen zu haben, nun aber ein Reich Velmorra was sie noch nie zu vor betreten hatte. Irgendetwas nahm dunklen Einfluss und Osten f?hlte sich f?r das Volk der Lichtelfen an solch Tagen und Momenten immer ferner an.
Erst hatten sie Tage lang gebetet und nun war das Ergebnis nicht zu sp?ren, im Gegenteil es f?hlte sich an als w?ren es Anzeichen f?r ein b?ses Omen, vielleicht sogar die R?ckkehr der Drei.
Ihr blieb nur ?ber weitere Gebete mit ihren Schwestern und Br?dern zu f?hren um Hoffnung zu sch?pfen, das sie sogar Erinnerungen an ihre Kinder verlor versuchte sie zu verdr?ngen.
Erst hatten sie Tage lang gebetet und nun war das Ergebnis nicht zu sp?ren, im Gegenteil es f?hlte sich an als w?ren es Anzeichen f?r ein b?ses Omen, vielleicht sogar die R?ckkehr der Drei.
Ihr blieb nur ?ber weitere Gebete mit ihren Schwestern und Br?dern zu f?hren um Hoffnung zu sch?pfen, das sie sogar Erinnerungen an ihre Kinder verlor versuchte sie zu verdr?ngen.
Sie wusste nichts vom Leiden der Magier an diesem Tag, auch nicht ob es ihrem Mann gut geht, sie hatte auch an ihn gemischte Erinnerungen von seinem Tod und der Auferstehung als jemand anderes. Sie hoffte das diese andere Realit?t nicht eintreten w?rde, nicht in der Zukunft und auch nicht durch ein Wechsel von Welten und dem Sein an sich. Vielleicht w?rde Tyrael seine Gl?ubigen in Stich lassen, aber niemals der Sch?pfervater.?Rh?n, du strahlender Gott des neuen Tages, du, der das Licht in der Dunkelheit entfacht, h?re unser Flehen, h?re unseren Ruf. Wir stehen hier, verloren in der Nacht und unsere Seelen bitten dich um Hilfe. Der Schatten des Leidens hat die Schattenwelt umh?llt, die Krankheit der Verzweiflung nagt an K?rper und Geist. Wir sind klein und schwach, doch unser Herz ist gro? und unsere Hoffnung ist dein Licht. Oh Sch?pfervater, du, der die Morgend?mmerung bringt, erhelle unseren Weg, f?hre uns aus der Dunkelheit. Sende uns deine Kraft, um das Unheil zu bannen und schenke den Verlorenen Mut und Trost. Wir bitten dich, Gott des Anfangs, sei unser Beistand in dieser Stunde der Not. Lass das Licht deiner G?te durch die Wolken brechen, damit wir wieder Hoffnung finden und den Tag begr??en k?nnen. Rh?n, du ewiger W?chter der Sch?pfung, h?re unser Gebet und sei unser Schild. Denn nur mit deiner Hilfe kann das Dunkel weichen und das Licht in unseren Herzen wieder aufstrahlen.
Sethos: "und unter Umständen mit seiner Art der gesamten Rasse schweren Schaden zufügen kann, alleine der Ruf den er besitzt wird dem Ruf der Rasse nicht gut tun obwohl/ zumal es damit im Moment eh nicht zum Besten steht."
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Alles beginnt mit einer Idee (der Aufstand) [Sternenfall]
Die Idee von Freiheit gab es schon solange Humanoide auf der Schattenwelt waren. Feiheit der Entscheidung, Freiheit in der Handung, Freiheit der Seele und vieles mehr. Es gab in der Horde viele welche freien Willens ein Skelett werden wollten, aber nur wenige welche sich von allem selbstst?ndigem Denken abgekoppelt werden wollten. Die Untoten welche durch die Br?der geweiht waren, die Untoten welche m?chtige Magie beherrschten und jene welche m?chtige K?mpfer waren, all jene behielten einen gro?en Teil ihrer Selbst, doch man h?rte stets die Stimme des Lichelords, jenen untoten Verwalters der Horde welcher nicht nur mit der Kraft der Suggestion, sondern auch mit der der Dominanz seinen Willen durchsetzen wollte.
So begab es sich das zum Einschlag der ersten beiden Sterne die Macht des Lichelords auf die Horde mehr und mehr unterdr?ckt wurde. Sie selbst war bei der Wandlung von vielen Skeletten dabei und s?hte in ihnen den Keim der Revolution. Das bekehren zur Horde fing bei dem Menschsein an, aber endete nicht mit dem Ableben. Freies Denken und das Erforschen der Wahrheit der Welt sollte jedem offenbart werden. Nach dem der zweite Stern fiel gab es Verzerrungen in der Zeit und die Magie des arkanem Gewebe wurde schw?cher und kr?nkelte gar. Das war der Moment auf den sie gewartet hatte, sie wollte ihrem Gott dienlich sein und das ging nur wenn die Horde mehr Macht erhielt. Neben dem Tyraelsschrein stand sie meist stunden um zu?berlegen, denn dort konnte man durch die Pr?senz des hohen Engels nicht so einfach auf sie zugreifen.
Der Kristall des Lichelords musste gestohlen und sich eingef?gt werden, doch nicht nur sich selbst, es musste wie eins bei dem Auge welches dort vor dem Kristall lag mehrere kleine Splitter zus?tzlich geben, am besten sogar aus dem Hauptkristall, welcher sehr gro? war. Verteilt man die Macht auf den m?chtigsten Untoten so w?rde eine neue, intelligente Horde entstehen. Wer jedoch w?rde wie sie sich vom Verwalter abwenden und etwas Neues wollen? Die Zeit f?r ein Treffen der Zweifler und nun ungebundenen sollte kommen. Sie gab potenziellen Kandidaten hinweise und hoffte das am Schrein Tyraels in mitten der niederen Untoten des Totenangers eine klein Versammlung der Revolution?re stattfinden k?nnte.
So begab es sich das zum Einschlag der ersten beiden Sterne die Macht des Lichelords auf die Horde mehr und mehr unterdr?ckt wurde. Sie selbst war bei der Wandlung von vielen Skeletten dabei und s?hte in ihnen den Keim der Revolution. Das bekehren zur Horde fing bei dem Menschsein an, aber endete nicht mit dem Ableben. Freies Denken und das Erforschen der Wahrheit der Welt sollte jedem offenbart werden. Nach dem der zweite Stern fiel gab es Verzerrungen in der Zeit und die Magie des arkanem Gewebe wurde schw?cher und kr?nkelte gar. Das war der Moment auf den sie gewartet hatte, sie wollte ihrem Gott dienlich sein und das ging nur wenn die Horde mehr Macht erhielt. Neben dem Tyraelsschrein stand sie meist stunden um zu?berlegen, denn dort konnte man durch die Pr?senz des hohen Engels nicht so einfach auf sie zugreifen.
Der Kristall des Lichelords musste gestohlen und sich eingef?gt werden, doch nicht nur sich selbst, es musste wie eins bei dem Auge welches dort vor dem Kristall lag mehrere kleine Splitter zus?tzlich geben, am besten sogar aus dem Hauptkristall, welcher sehr gro? war. Verteilt man die Macht auf den m?chtigsten Untoten so w?rde eine neue, intelligente Horde entstehen. Wer jedoch w?rde wie sie sich vom Verwalter abwenden und etwas Neues wollen? Die Zeit f?r ein Treffen der Zweifler und nun ungebundenen sollte kommen. Sie gab potenziellen Kandidaten hinweise und hoffte das am Schrein Tyraels in mitten der niederen Untoten des Totenangers eine klein Versammlung der Revolution?re stattfinden k?nnte.
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Das Geheimnis der verborgenen Regale [Sternenfall]
In den nicht mehr so ehrw?rdigen Hallen der Academia ars Magica, einer der ?ltesten und m?chtigsten magischen Institutionen in der bekannten Welt, war Magier Fizbain Kelnorem ein ehemaliger Magister, daher kannte er sich dort auch gut aus. Mit seinem langen, schwarzen Umhang und den 3 funkelnden Augen, die stets vor Neugier leuchteten, durchstreifte er die endlosen G?nge der Bibliothek. Diese Bibliothek war kein gew?hnlicher Ort; sie war ein lebendiges Archiv voller vergessener Zauber, uralter Manuskripte und verborgener Geheimnisse, die nur die Mutigsten oder Personen mit zu viel Zeit zu erforschen wagten.
Fizbain beauftragte sich nach dem Chaos der Besprechung selbst, die Geschichte und die magischen Besonderheiten von Moonglow zu untersuchen. Die Insel war bekannt f?r ihre Sch?nheit, ihre mystischen Lichter und die Legenden, die sich um sie rankten. Doch was die meisten nicht wussten, war, dass Moonglow seit Jahrhunderten eine besondere Anziehungskraft auf Feen und Geisterwesen aus?bte. Diese Wesen f?hlten sich hier besonders wohl, und ihre Pr?senz war in den alten ?berlieferungen immer wieder erw?hnt worden.
Sp?t am Abend, als der Himmel ?ber Moonglow in einem sanften Silberlicht schimmerte, was eine Nebenwirkung des Sternenfalls war. Betrat Fizbain die Bereiche der Bibliothek. Hier, hinter schweren Vorh?ngen und in versteckten Nischen, lag ein Abschnitt, der nur wenigen bekannt war: die sogenannten ?Verlorenen Regale?. Dieser Bereich wurde jedem gezeigt, welcher Magister war, so kannte er zumindest die Runenzeichen welche man aktivieren musste in ihrer komplexen Reihenfolge und Anordnung. Diese Regale enthielten Manuskripte, die von den ?ltesten Magiern der Insel geschrieben wurden.
Der Mann mittleren Alters zog eine alte, ledergebundene Schriftrolle hervor, die mit magischen Symbolen versiegelt war. Mit einem Zauber, den er aus dem Kodex 64 kannte, ?ffnete er die Siegel und begann, die vergilbten Seiten zu studieren. Die Texte erz?hlten von einer Zeit, als Moonglow noch jung war, und von Wesen, die in Harmonie mit den magischen Energien der Insel lebten. Besonders auff?llig war eine Passage, die von einer ?h?heren Dichte an Feen und Geisterwesen? sprach, die sich auf der Insel besonders wohlf?hlten.
W?hrend Fizbain die alten Manuskripte durchforstete, stie? er auf eine Reihe von Zeichnungen und Beschreibungen, die die Pr?senz dieser Wesen dokumentierten. Es waren zarte, leuchtende Figuren, die zwischen den B?umen schwebten, und schemenhafte Gestalten, die in den Nebeln der Nacht erschienen. Die Texte berichteten, dass die Insel Moonglow seit jeher ein Zufluchtsort f?r diese Wesen war, weil sie die magischen Energien der Insel als besonders harmonisch empfanden.
Fizbain war fasziniert. Er hatte schon von ?hnlichen Ph?nomenen geh?rt, doch hier schien die Verbindung zwischen Natur, Magie und den Wesen besonders stark zu sein. Die alten Schriften erw?hnten, dass die Feen und Geister auf Moonglow eine symbiotische Beziehung zur Insel eingegangen waren. Die Feen sorgten f?r das Wachstum der Pflanzen, w?hrend die Geister die magischen Energien in Balance hielten.
Doch was war es, das diese Wesen so sehr an Moonglow band? Fizbain wollte mehr wissen. Es musste etwas in der Akademie sein, denn beim Gespr?ch mit den anderen hatte auch der Sternenwartenwicht erz?hlt das es seltsam sei, das die Sterne Peilung auf Moonglow nahmen. Irgendein Artefakt wurde vielleicht vergessen und hatte sich nun aktiviert, was es auch war, er w?rde zumindest eine Zusammenfassung des Wissens an die anderen Suchenden verteilen bzw in der Akademie an mehreren Pl?tzen aush?ngen, so das man m?glichst keine Zeit verlor und eine aktive Suche starten k?nnte.
Fizbain beauftragte sich nach dem Chaos der Besprechung selbst, die Geschichte und die magischen Besonderheiten von Moonglow zu untersuchen. Die Insel war bekannt f?r ihre Sch?nheit, ihre mystischen Lichter und die Legenden, die sich um sie rankten. Doch was die meisten nicht wussten, war, dass Moonglow seit Jahrhunderten eine besondere Anziehungskraft auf Feen und Geisterwesen aus?bte. Diese Wesen f?hlten sich hier besonders wohl, und ihre Pr?senz war in den alten ?berlieferungen immer wieder erw?hnt worden.
Sp?t am Abend, als der Himmel ?ber Moonglow in einem sanften Silberlicht schimmerte, was eine Nebenwirkung des Sternenfalls war. Betrat Fizbain die Bereiche der Bibliothek. Hier, hinter schweren Vorh?ngen und in versteckten Nischen, lag ein Abschnitt, der nur wenigen bekannt war: die sogenannten ?Verlorenen Regale?. Dieser Bereich wurde jedem gezeigt, welcher Magister war, so kannte er zumindest die Runenzeichen welche man aktivieren musste in ihrer komplexen Reihenfolge und Anordnung. Diese Regale enthielten Manuskripte, die von den ?ltesten Magiern der Insel geschrieben wurden.
Der Mann mittleren Alters zog eine alte, ledergebundene Schriftrolle hervor, die mit magischen Symbolen versiegelt war. Mit einem Zauber, den er aus dem Kodex 64 kannte, ?ffnete er die Siegel und begann, die vergilbten Seiten zu studieren. Die Texte erz?hlten von einer Zeit, als Moonglow noch jung war, und von Wesen, die in Harmonie mit den magischen Energien der Insel lebten. Besonders auff?llig war eine Passage, die von einer ?h?heren Dichte an Feen und Geisterwesen? sprach, die sich auf der Insel besonders wohlf?hlten.
W?hrend Fizbain die alten Manuskripte durchforstete, stie? er auf eine Reihe von Zeichnungen und Beschreibungen, die die Pr?senz dieser Wesen dokumentierten. Es waren zarte, leuchtende Figuren, die zwischen den B?umen schwebten, und schemenhafte Gestalten, die in den Nebeln der Nacht erschienen. Die Texte berichteten, dass die Insel Moonglow seit jeher ein Zufluchtsort f?r diese Wesen war, weil sie die magischen Energien der Insel als besonders harmonisch empfanden.
Fizbain war fasziniert. Er hatte schon von ?hnlichen Ph?nomenen geh?rt, doch hier schien die Verbindung zwischen Natur, Magie und den Wesen besonders stark zu sein. Die alten Schriften erw?hnten, dass die Feen und Geister auf Moonglow eine symbiotische Beziehung zur Insel eingegangen waren. Die Feen sorgten f?r das Wachstum der Pflanzen, w?hrend die Geister die magischen Energien in Balance hielten.
Doch was war es, das diese Wesen so sehr an Moonglow band? Fizbain wollte mehr wissen. Es musste etwas in der Akademie sein, denn beim Gespr?ch mit den anderen hatte auch der Sternenwartenwicht erz?hlt das es seltsam sei, das die Sterne Peilung auf Moonglow nahmen. Irgendein Artefakt wurde vielleicht vergessen und hatte sich nun aktiviert, was es auch war, er w?rde zumindest eine Zusammenfassung des Wissens an die anderen Suchenden verteilen bzw in der Akademie an mehreren Pl?tzen aush?ngen, so das man m?glichst keine Zeit verlor und eine aktive Suche starten k?nnte.
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