Istrugars Visionen
Verfasst: 15 Mai 2025, 00:45
Ve'kahrjanda? Wolken, aus denen man die Zukunft lesen kann?
Za'sela Verthar? Paladine, die zweifeln?
Irgendwo nahe der S?dgrenze, fast in Rufweite zum Turm des Bundes der Wachenden lag E'lessar im Gras einer kleinen Lichtung auf dem R?cken. In dem schmalen Bereich, wo die Baumkronen etwas Himmel unbedeckt gelassen hatten zogen helle Wolken ?ber den blauen Hintergrund. In den rundlichen, tr?ge dahingleitenden Formen konnte der End?ro zumindest keinen Hinweis auf die Zukunft entdecken - schon gar nicht die dunklen Ahnungen, mit denen der Lord der Paladine des Mondes zu ihm gekommen war.
Aber auch wenn er keine Zeichen ausmachen konnte - konnten sie dennoch da sein. Er lie?t das mandra sich umflie?en, seine Gestalt aufl?sen und trat im selben Moment auf das sala'mandra, das Herz der Magie der Elfen.
Schmerzlich sah er auf den Steinkreis. Hier w?re es leichter, den Willen des mandra zu lenken. Aber ohne Malindra oder Shy'lia, um ihm beizustehen war dieser Weg ihm wohl verwehrt.
Aber ihm standen andere Pfade offen. Entschlossen trat er auf einen der Yewb?ume am Rande der Lichtung zu. Die Iphaldi um seine Schultern erzitterte, zerstob zu feinem Staub. Erst nach einer Weile fand sie ihre Form wieder, wob sich von kaum sichtbarem Wabern der Luft zu tr?gen Schlieren, die dann zu festem Stoff erstarrten.
An der ausgestreckten Hand blieb die Verbindung unklar, erzitternd, suchend. E'lessars Augen waren geschlossen, nur im mandra waren seine Sinne auf die Verbindung gerichtet, die er vorsichtig ersp?rte.
Zun?chst nur der Baum vor ihm.
Dann seine Nachbarn auf der Lichtung.
Dann mehr und immer weiter, bis jeder der Yewb?ume des biundavar erreicht war. So unterschiedlich wie die B?ume waren, so vielf?ltig war auch die Verbindung. Einige waren fest, sicher wie ein Handschlag. Andere sanft wie der Fr?hlingswind, leicht zu ?bersehen. Viele der B?ume waren die Ber?hrung eines Elfen gewohnt. Einige wenige standen so tief im Wald, dass sogar ein Elf ihnen fremd war. Der Elf wagte es kaum, die Verbindung zu testen. Die Aufregung in seinem Inneren durfte nicht die empfindlichen Str?nge der Verbindung entlangwandern.
Fokus.
Sein Atem wurde langsamer. Er nahm sich viel Zeit, jeder einzelnen Verbindung nachzusp?ren. Wie im Feuerschein zuckende Schatten an einer zerkl?fteten Wand; als kaum erkennbare Formen waren die Eindr?cke der einzelnen B?ume. Zu unstet, zu fremd um in seinem Geist zu einem gemeinsamen Abbild geformt zu werden. Er w?rde mehr als diesen einen Versuch brauchen.
Sammlung.
Sorgsam behielt er die bhandha'mandra bei. St?ck f?r St?ck, mit jedem Atemzug kartierte er die Verbindungen. Von Baum zu Baum, von Baum zu Elf, von Elf zu Baum. Erst als er zufrieden war, sicher in dem was er gefunden hatte zog er sich sanft von den meisten der Verbindungen zur?ck. Nur einige dutzend B?ume, die meisten davon nahe der Lichtung des sala'mandra oder rund um das Kloster der Paladine des Mondes, blieben mit seiner Magie verbunden.
Kahrjanda.
M?hevoll, mit sanften, unabl?ssig suchenden Fingern aus mandra verst?rkte er die Bindung, die er zwischen den B?umen gefunden hatte. Mit jedem Knoten in den unsichtbaren Schn?ren wurde des Bild auch f?r ihn klarer: Der Himmel ?ber dem zentralen Yew. So wie die Baumkronen ihn sahen: Die Blaut?ne des Himmels waren wie unter einem tiefen Schleier in den Hintergrund ger?ckt. Die n?hrende Sonne als Zentrum ihrer Wahrnehmung. Und jede Wolke bedrohlicher Schatten, der das Licht verschluckt. Ob es jemals wiederkehren w?rde? Die B?ume wussten es nicht, auch nach ?onen.
Orakel.
E'lessar ?ffnete vorsichtig die Augen. Der Zauber war gewirkt. Langsam ?ffnete er die Hand, die noch immer den Yewbaum ber?hrte. Ein moosgr?ner, wolkenf?rmiger Stein, kaum gr??er als eine Pflaume hatte sich aus dem Rand der Iphaldi gebildet. Ein sichtbares Zeichen der Verbindung, die er geschaffen hatte. Wenn es ein Zeichen in den Wolken geben sollte, dann w?rde er es finden.
Za'sela Verthar? Paladine, die zweifeln?
Irgendwo nahe der S?dgrenze, fast in Rufweite zum Turm des Bundes der Wachenden lag E'lessar im Gras einer kleinen Lichtung auf dem R?cken. In dem schmalen Bereich, wo die Baumkronen etwas Himmel unbedeckt gelassen hatten zogen helle Wolken ?ber den blauen Hintergrund. In den rundlichen, tr?ge dahingleitenden Formen konnte der End?ro zumindest keinen Hinweis auf die Zukunft entdecken - schon gar nicht die dunklen Ahnungen, mit denen der Lord der Paladine des Mondes zu ihm gekommen war.
Aber auch wenn er keine Zeichen ausmachen konnte - konnten sie dennoch da sein. Er lie?t das mandra sich umflie?en, seine Gestalt aufl?sen und trat im selben Moment auf das sala'mandra, das Herz der Magie der Elfen.
Schmerzlich sah er auf den Steinkreis. Hier w?re es leichter, den Willen des mandra zu lenken. Aber ohne Malindra oder Shy'lia, um ihm beizustehen war dieser Weg ihm wohl verwehrt.
Aber ihm standen andere Pfade offen. Entschlossen trat er auf einen der Yewb?ume am Rande der Lichtung zu. Die Iphaldi um seine Schultern erzitterte, zerstob zu feinem Staub. Erst nach einer Weile fand sie ihre Form wieder, wob sich von kaum sichtbarem Wabern der Luft zu tr?gen Schlieren, die dann zu festem Stoff erstarrten.
An der ausgestreckten Hand blieb die Verbindung unklar, erzitternd, suchend. E'lessars Augen waren geschlossen, nur im mandra waren seine Sinne auf die Verbindung gerichtet, die er vorsichtig ersp?rte.
Zun?chst nur der Baum vor ihm.
Dann seine Nachbarn auf der Lichtung.
Dann mehr und immer weiter, bis jeder der Yewb?ume des biundavar erreicht war. So unterschiedlich wie die B?ume waren, so vielf?ltig war auch die Verbindung. Einige waren fest, sicher wie ein Handschlag. Andere sanft wie der Fr?hlingswind, leicht zu ?bersehen. Viele der B?ume waren die Ber?hrung eines Elfen gewohnt. Einige wenige standen so tief im Wald, dass sogar ein Elf ihnen fremd war. Der Elf wagte es kaum, die Verbindung zu testen. Die Aufregung in seinem Inneren durfte nicht die empfindlichen Str?nge der Verbindung entlangwandern.
Fokus.
Sein Atem wurde langsamer. Er nahm sich viel Zeit, jeder einzelnen Verbindung nachzusp?ren. Wie im Feuerschein zuckende Schatten an einer zerkl?fteten Wand; als kaum erkennbare Formen waren die Eindr?cke der einzelnen B?ume. Zu unstet, zu fremd um in seinem Geist zu einem gemeinsamen Abbild geformt zu werden. Er w?rde mehr als diesen einen Versuch brauchen.
Sammlung.
Sorgsam behielt er die bhandha'mandra bei. St?ck f?r St?ck, mit jedem Atemzug kartierte er die Verbindungen. Von Baum zu Baum, von Baum zu Elf, von Elf zu Baum. Erst als er zufrieden war, sicher in dem was er gefunden hatte zog er sich sanft von den meisten der Verbindungen zur?ck. Nur einige dutzend B?ume, die meisten davon nahe der Lichtung des sala'mandra oder rund um das Kloster der Paladine des Mondes, blieben mit seiner Magie verbunden.
Kahrjanda.
M?hevoll, mit sanften, unabl?ssig suchenden Fingern aus mandra verst?rkte er die Bindung, die er zwischen den B?umen gefunden hatte. Mit jedem Knoten in den unsichtbaren Schn?ren wurde des Bild auch f?r ihn klarer: Der Himmel ?ber dem zentralen Yew. So wie die Baumkronen ihn sahen: Die Blaut?ne des Himmels waren wie unter einem tiefen Schleier in den Hintergrund ger?ckt. Die n?hrende Sonne als Zentrum ihrer Wahrnehmung. Und jede Wolke bedrohlicher Schatten, der das Licht verschluckt. Ob es jemals wiederkehren w?rde? Die B?ume wussten es nicht, auch nach ?onen.
Orakel.
E'lessar ?ffnete vorsichtig die Augen. Der Zauber war gewirkt. Langsam ?ffnete er die Hand, die noch immer den Yewbaum ber?hrte. Ein moosgr?ner, wolkenf?rmiger Stein, kaum gr??er als eine Pflaume hatte sich aus dem Rand der Iphaldi gebildet. Ein sichtbares Zeichen der Verbindung, die er geschaffen hatte. Wenn es ein Zeichen in den Wolken geben sollte, dann w?rde er es finden.