Audienz in Elashinn

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gelöschter Charakter_779
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Audienz in Elashinn

Beitrag von gelöschter Charakter_779 »

Lyr’sa stand in der letzten Reihe.

Zwischen den hohen Säulen drängten sich die Krieger, Magier und Priesterinnen des Hauses – und sie, in ihrem besten Kleid mit einer zurückgebundenem Haar, und der bestickten Schachtel in Händen, war kaum mehr als ein Schatten am Rand. Vor ihr standen Dutzende. Größere. Wichtigere. Sie sah kaum mehr als Rücken, Schulterplatten, Umhänge aus gewebter Schattenseide.

Nur wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellte, erkannte sie in der Ferne die Umrisse des Thrones. Doch den Blick dorthin vermied sie.

Stattdessen betrachtete sie das, was an den Wänden und auf Podesten zu sehen war – die Insignien des Hauses. Schmuckstücke, alte Waffen, Opfergaben, Erinnerungsfragmente. Reliquien aus Jahrhunderten, manche älter als ihre Mutter. Ein Schild, gespalten von einem Dämonenschwert. Eine Maske aus Spinnenknochen. Eine Klangharfe aus Silberadern, deren Saiten von selbst zu zittern schienen, wenn man den Atem anhielt. Lyr’sa hielt ihn an. Die Saiten bewegten sich nicht.

Neben ihr raunte jemand über das Geschenk, das soeben vorgeführt wurde. Etwas Lebendiges. Etwas Bewegliches. Sie hörte ein kehliges Knurren, gefolgt von einer Stimme, die Worte sprach, die wie sorgfältig eingeübte Höflichkeit klangen. Alniira vermutlich. Lyr’sa verzog das Gesicht und wandte sich rasch wieder den Schauobjekten zu.

Ihre Finger krampften sich fester um die Schachtel. Das Tuch darin war feucht vom Dampf der Werkstatt, ein Rest vom Morgengrauen.
Kein Geschenk. Eine Schuld.
Das hier war nicht ihre Bühne. Das war niemals ihre Bühne.

Aber irgendwann würde man ihren Namen aufrufen.

Und wenn es soweit war, dann würde sie gehen.

Vor. Knie nieder. Gib ab. Sag nichts. Geh zurück in die Tiefe. Fall nicht auf.

Das war alles, was sie sich vorgenommen hatte.


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gelöschter Charakter_434
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Im Thronsaal

Beitrag von gelöschter Charakter_434 »

Schwer lastete die Hitze unter dem kuppelartigen Dach des Thronsaals, das mit obsidianschwarzen Verzierungen und filigranen Silberintarsien glänzte. Das Licht schien aus keinem bestimmten Ursprung zu stammen, vielmehr vibrierte es, als würde der Raum selbst atmen. An diesem Tag war der Saal voller als gewöhnlich. Das gesamte Qu’ellar hatte sich versammelt, in festlicher, wenn auch strenger Gewandung, denn eine Audienz der Ilharess war stets eine Prüfung – und ein Schauspiel zugleich.

Jhea’kryna Ky’Alur saß auf dem erhöhten Thron aus geflochtenem Knochenglas, ein Werk der Meister aus Urak-Vel. Ihre Haltung war aufrecht, das Kinn leicht erhoben, ihre Augen scharf wie Obsidiansplitter. Zu ihrer Rechten stand Xurina, die Qu’el Vedriss – eine unerschütterlich loyale Schattenweberin, deren Blick selbst in Momenten der Stille lauerte. Zu ihrer Linken Sorn, der Qu’el Veldruk, mit verschränkten Armen, bleicher Haut und diesem Schatten im Blick, der nur von jenen getragen wurde, die zu oft das flehende Zittern der letzten Atemzüge gesehen hatten. Sein Ausdruck war neutral, aber jeder wusste: Ein Wort der Ilharess – und der Saal wäre ein Ort des Blutes.

Am anderen Ende des Raums öffneten sich die hohen Türen. Zwei Gestalten traten ein. Alniira voran, mit einem selbstsicheren Lächeln auf den Lippen und übertriebener Grazie in jedem Schritt. Neben ihr der Magier Tath’raen – still, kontrolliert. Zwischen ihnen wurde die imposante Gestalt eines Gargoyles in Ketten geführt: Dre’taurel.

Ein Raunen ging durch die Reihen. Lyr’sa, die weit hinten stand – zu unwichtig, um eine bessere Position zu beanspruchen – konnte kaum mehr erkennen als Silhouetten. Sie hatte sich fein gemacht, das beste Kleid gewählt, den Werkzeuggürtel aber dennoch angelegt, ein Zeichen ihres Standes als Schmiedin. Die Hände umklammerten die Schachtel mit den beiden Dolchen, gefertigt als Geschenk – ein Dankeschön für den Gargoyle, den Alniira der Ilharess überbringen wollte. Ein Teil in ihr wollte das Kästchen wegwerfen, ein anderer Teil wusste: Es war zu spät, um sich zu verweigern.

Vorn aber, auf dem Thron, leuchteten Jhea’krynas Augen auf. Ihr Blick glitt über den Gargoyle, maß seinen Körperbau, seine Aura, seine Ungebundenheit. Als Dre eine schnarrende, trotzige Bemerkung machte, lächelte Jhea leise. Ihre Stimme war sanft, aber sie schnitt durch den Raum wie eine Peitsche aus Glas.

„Ein schönes Spielzeug mit Stimme. Doch Stimme ist ein Privileg, kein Recht.“

Dre schwieg. Nur für einen Moment. Dann murmelte er etwas – trotzig, halb versteckt.

Sorns Kopf wandte sich kaum merklich. „Ich kann ihm sehr rasch beibringen, wie laut Stille ist“, raunte er leise, mehr zum Thron als zu irgendwem sonst. Die Ilharess hob leicht die Hand, ein gebietender Finger.

„Noch nicht. Seine Zunge gefällt mir. Ich möchte sehen, wie lange sie tanzt, bevor sie sich verknotet.“

Hinter dem Thron, fast wie ein Schatten an der Wand, stand Sonei’elet, ihre Lichtelfe. In ein schlichtes, graues Kleid gehüllt, hielt sie sich still, die Augen gesenkt. Sie war zu wertvoll, um nicht in Sicht zu sein – und zu gefährdet, um ihr zu viel Aufmerksamkeit zu gestatten.

Die Audienz war eröffnet. Doch sie war längst entschieden.

Der marmorne Boden des Thronsaals hallte wider, als Sarkul Tal'vharin die schwere Tür hinter sich schloss. Ein kurzes Zögern, dann trat er ein – lauter, als es sich gebührte. Augen wandten sich ihm zu. Der Klang seiner Schritte störte das Gewicht der Spannung im Raum. Jhea’kryna Ky’Alur hob eine Augenbraue, ihr goldener Blick verengte sich, als sie den Finger hob und stumm auf ihn zeigte.

„Voran“, sagte sie knapp.

Sarkul erstarrte für den Bruchteil eines Herzschlags, ehe er sich in Bewegung setzte. Der Saal schwieg. Nur das leise „Takk… takk… takk…“ ihrer Fingernägel auf der Thronlehne war zu hören, ein nervöses, bedrohliches Pochen. Als er endlich vor ihr stand, blieb er aufrecht stehen. Zu lang.

„Nieder“, zischte sie.

Er kniete zögerlich nieder. Ohne ein weiteres Wort griff Jhea zur Seite, nahm die Schlangenpeitsche vom samtenen Kissen und ließ sie durch die Luft tanzen.

„Wie kannst...“ Peitsch

„...es wagen...“ Peitsch

„...meine Audienz...“ Peitsch

„...zu stören!“ Peitsch

Die fünf lebenden Köpfe der Peitsche fauchten und wanden sich, zwei bissen zu. Sarkul zuckte, das Gift nahm rasch Wirkung – lähmend, nicht tödlich.

„Bedank dich“, befahl sie kalt.

Er brachte ein tonloses, kehliges „Xas, malla Ilharess“ hervor, ehe er taumelte und hinten in den Reihen zusammenbrach – gelähmt, aber lebendig.

Die Aufmerksamkeit im Saal hatte sich bereits verschoben. Alniira trat vor.

„Malla Ilharess, ich habe euch verraten und belogen.“

Jhea hielt beim Aufrollen der Peitsche inne. Ihre Züge versteinerten.

„Weiter…?“, kam es leise, aber unüberhörbar.

„Ich habe euch bestohlen.“

Sorns Hand lag schon auf dem Griff seiner Klinge. Die Spannung war greifbar. Als Alniira auf die Knie sank, standen Worte und Stahl gleichermaßen im Raum.

Sie fuhr fort: Von einem Netzwerk unter den Menschen, von gestohlenem Wissen aus der Sorcere. Dass sie nie als Yathrin dienen wollte. Dass sie aus Misstrauen gegen Jhea handelte – aus Furcht. Dass sie Gespräche in Moonglow hatte abhören lassen. Dass daraus das Artefakt entstand. Der Splitter des gefallenen Sterns.

„Und du…“, sagte Jhea, leise wie ein Flüstern, „…du hast also meine Akademie hintergangen. MEINE Archive geplündert… unter Menschen gelebt… und das alles – ohne meine Erlaubnis?“

„Xas, malla Ilharess.“

„Du glaubst, der Dienst an Elashinn gestattet dir eigenmächtiges Handeln?“

„Xas…“

„Du bist zu blind. Und gar… zu unbedeutend.“

„Würde ich es tun, wäre ich nun nicht hier.“

Jhea trat von der Empore herab, trat zu ihr, hob mit festem Griff ihr Kinn.

„Ich habe dich geformt. Dir einen Platz gewährt unter meinem Dach. Meinem Schatten. Und du… schmiedest im Verborgenen? Ich sollte dich verstoßen. Aussetzen. An die Oberfläche.“

„Xas, das wäre das Beste.“

„Und doch stehst du hier – mir ein Geschenk übergebend. Du bist eine Viper, Alniira.“

„Xas, malla Ilharess.“

„Aber du bist MEINE Viper.“

Sie ließ ihr Kinn los. Ein Moment des Schweigens. Dann wandte sie sich ab, stellte sich mit dem Rücken zu ihr.

„Du warst bereit zu sterben, xas?“

„Ich hätte es verdient… und ich habe mich darauf vorbereitet.“

Jhea drehte sich langsam zurück.

„Wenn du wirklich bereit warst, für deinen Verrat zu sterben… dann wirst du jetzt bereit sein, dafür zu leben. Und zu dienen. Bedingungslos.“

„Xas, das bin ich, malla Ilharess. Und ich danke euch.“

Sorn ließ die Klinge zurück in die Scheide gleiten. Xurina gähnte gespielt. Sarkul im hinteren Teil des Raumes schien das Urteil kaum fassen zu können. Jhea trat zurück auf den Thron und setzte sich.

„Vergiss diesen Tag nicht, Alniira. Er wird sich nicht wiederholen. Du bist eine Jalil. Wertvoll für das Qu’ellar. Doch noch einmal… werde ich den Veldruken nicht um sein Vergnügen bringen.“

Ein Raunen ging durch die Menge. Xurina lächelte.

„Es sieht so aus, als hätte die Ilharess zwei Spielzeuge an einem Tag geschenkt bekommen…“

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gelöschter Charakter_779
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Re: Audienz in Elashinn

Beitrag von gelöschter Charakter_779 »

Lyr’sa stand zwischen den hinteren Reihen des Thronsaals, ihre Gedanken wirbelten noch immer um das, was sie eben beobachtet hatte. Alniira – überführt, gedemütigt, beinahe gerichtet… und dennoch hatte sie überlebt. Natürlich hatte sie überlebt. Lyr’sa hatte nie verstanden, wie jemand so geschickt fallen und dabei noch wie eine Siegerin wirken konnte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Es war nicht Schadenfreude, was sie fühlte – oder doch? Vielleicht nur ein winziger Moment der Genugtuung. So viele Male war sie von Alniira wie ein Hund fortgejagt worden, bedroht, verspottet, zur Schnecke gemacht. Jetzt war das Spiel vorbei. Vielleicht.

Eine Stimme drang durch den hallenden Thronsaal.

„Lyr’sa Teb’inyon.“

Sie zuckte leicht zusammen, verharrte dann. Ihre Augen ruhten auf dem schwarzen Marmorboden zu ihren Füßen. Hatte sie das richtig gehört?
Lyr’sa wurde ein zweites Mal gerufen.

„Lyr’sa Teb’inyon.“

Ein Räuspern drang aus den Reihen hinter ihr. Sie zuckte zusammen, als hätte man sie gerade aus einem Traum gerissen – oder eher aus einem sich stetig wiederholenden Gedankenschleifen-Mantra:
Vor. Knie nieder. Gib ab. Sag nichts. Geh zurück in die Tiefe. Sei unauffällig.
Und bloß nicht auffallen, ergänzte sie innerlich.

Zögernd trat sie hervor. Sie hatte sich zurechtgemacht: bestes Kleid, frisch polierter Gürtel, das Haar fast ordentlich. Die kleine Schachtel mit den Dolchen hielt sie behutsam wie einen Schatz. Doch in all der Eile hatte sie vergessen, dass der Saum ihres Mantels ein wenig… lang war. Und dass sie nicht daran gedacht hatte, den mittleren Hammer am Gürtel wieder richtig zu befestigen.

Die Marmorstufen zum Thronpodest waren glatt, hart und gemein. Als Lyr’sa den ersten Fuß auf die Stufe setzte, trat sie sich selbst auf den Umhang. Sie stolperte – nicht schlimm, aber ausreichend, um ins Straucheln zu geraten. Und der Gürtel?

Der Gürtel platzte.

Zuerst fiel der größte Hammer.

KLONK.

Dann der lange Schmiedehammer.

KLONK.

Ein Zangenpaar.

KLINK.

Ein kleiner Meißel.

KLÖNG.

Alle Gespräche im Saal verstummten.

Die Werkzeuge ratterten, schlittern, polterten und klangen über die kunstvoll verzierten Stufen des Thronsaals – wie eine Prozession metallischer Pein. Lyr’sa stand oben, erstarrt, die Dolchschachtel noch immer in den Händen.

Und dann – ein letzter, kleiner Hammer. Der winzige mit dem silbernen Griff, den sie für Feinarbeiten nutzte.

Langsam… wie in Zeitlupe…

Er schlitterte über den letzten Absatz, machte einen leichten Hüpfer – pliiiiing – und kam genau vor dem Thron zum Liegen. Zwischen den Füßen der Ilharess. Quer.

Stille.

So entsetzlich still, dass man den kollektiven Atem der versammelten Drow hören konnte.

Lyr’sa schaute auf die Szene wie auf ein Verbrechen. Ihr Blick wanderte zum Thron, zu Jhea’kryna, deren goldene Augen auf den Hammer gerichtet waren, als überlege sie, ob sie dafür eine neue Hinrichtungsform einführen sollte.

Dann hob Lyr’sa die Stimme. Ganz leise. Ganz klein.

„Oh nau..."

Ein Husten unterdrückte sich irgendwo in der Menge. Xurina war sich nicht sicher, ob sie das bewundern oder hassen sollte. Sorn rührte sich nicht – seine Hand lag nur sehr beiläufig auf dem Knauf seines Dolches.

Jhea’kryna blickte noch eine Weile auf den Hammer. Dann – langsam – wanderte ihr Blick nach oben, stieg die Marmorstufen hinauf, blieb an Lyr’sa hängen.

Ein schmaler, messerscharfer Blick.

Lyr’sa sank sofort auf die Knie und stellte die Schachtel vor sich ab. Dann senkte sie das Haupt. „Malla Ilharess... die Dolche...“ Sie schluckte.

„Ich… ich bringe das Geschenk, Malla Ilharess“, murmelte sie mit bebender Stimme, dann – leise, so dass nur sie es hörte:
Vor. Knie nieder. Gib ab. Sag nichts. Geh zurück in die Tiefe. Sei unauffällig.

Nie hatte dieses Mantra dringender gewirkt.
gelöschter Charakter_434
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Registriert: 07 Mai 2025, 09:46

Re: Audienz in Elashinn

Beitrag von gelöschter Charakter_434 »

Jhea’kryna hatte lange genug auf den kleinen Hammer gestarrt, um deutlich zu machen, dass sie nichts übersah – nicht einmal die unwichtigsten Details.

Dann hob sie nur ihre schlanke Hand. Ein Wort war nicht nötig. Sofort trat ein Diener vor der wusste, wann er zu gehorchen hatte. Er beugte sich, hob die Schatulle mit beiden Händen auf und reichte sie seiner Herrin, ohne aufzublicken.

Jhea'kryna nahm sie mit der Anmut einer Priesterin, die ein heiliges Artefakt entgegennimmt. Ihre Finger glitten über das filigran gearbeitete Holz, tasteten kurz über das Symbol, das Lyr’sa in die Oberfläche eingebrannt hatte – ein Zeichen aus Schmiedekunst und Sorgfalt.

Langsam öffnete sie die Schatulle.

In samtiger Auskleidung ruhten zwei Dolche. Dünn, elegant, aus poliertem Adamant geschmiedet, die Klingen leicht gebogen, das Heft mit feinen Gravuren versehen. Kein Prunk. Kein Übermaß. Nur funktionale, tödliche Eleganz. Jhea'kryna ließ den Blick darüber wandern – dann schloss sie zwei Finger um einen der Dolche und hob ihn empor.

„Tath’raen,“ sagte sie leise, fast beiläufig.

Der Krieger, der bis eben noch trotzig geschwiegen hatte, hob den Kopf. Sein Blick war wachsam, misstrauisch. Doch als er den Dolch in Jheas Hand sah, wurde sein Blick vorsichtiger. Abwägend.

„Du hast geholfen das Geschenk zu beschaffen,“ sprach die Ilharess, ohne ihn direkt anzusehen, während sie den Dolch drehte, Licht auf der Schneide tanzen ließ. „Und Geschenke soll man... würdigen.“

Sie wandte sich nun direkt dem Krieger zu, trat die Stufen zu ihrem Thron herab – der Dolch in ihrer Hand wirkte dabei kein bisschen weniger gefährlich als eine gezogene Peitsche.

„Dieser hier,“ fuhr sie fort, und reichte den Dolch Tath'raen entgegen, der, etwas zögerlich, eine Hand öffnete und ihr entgegenstreckte. „Soll dich erinnern, wie Treue belohnt wird.“

Ihre Stimme war sanft. Und umso kälter.

Dann wandte sie sich wieder um, setzte sich, langsam, kontrolliert, mit dem Rest der Schatulle noch in der Hand.

„Der zweite bleibt bei mir.“

Ein kurzer Blick zu Lyr’sa, der bedeutete: Du hast deinen Dienst getan. Jetzt geh. Und sieh zu, dass du nie wieder stolperst.
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