Die Bedeutung von Namen [Sternenfall]
Verfasst: 16 Jul 2025, 23:16
Die Bedeutung von Namen
Die blonde junge Frau, um die 24 Sommer, fand sich wieder in einer Taverne ein, jedoch war sie deutlich behaglicher. Es schien ein angenehmer Knotenpunkt für Reisende zu sein, durch den ein aromatischer Geruch von Holzfeuer und süßem Most zog. Sie hatte ihr Haar gebürstet, ihre Zähne geputzt und war bereit, zu ihrem Haus zurückzukehren. Mit einem fast unmerklichen Zucken des Mundwinkels setzte sie sich vorsichtig, erfüllt von seltenem Wohlbehagen.
„Bratkartoffeln mit feuriger Tomatensauce“, bestellte sie. Die Kundschaft war durchmischt, aber interessant, dachte sie, ein wachsamer, stämmiger Zwerg, und sogar eine Elfin mit spitzen Ohren, die Augen ausstechen könnten.
"Gibt es nicht, aber Pasteten mit Kohl." Erwiderte die Elfin.
"Wie bitte, dann wird meine Haut grün wie deine." antwortete Heidi mit einem vorsichtigen schmunzeln, stimmte aber zu. Die Elfin lächelte gelassen, und etwas beruhigendes schimmerte in ihren Augen.
Aus dem Augenwinkel bemerkte sie einen Streit, und etwas Lärm brach aus. Wie ein splitternder Ast zeigte ein knochiger Finger auf sie, getragen von einem Ankläger, dessen wetterzerfetzte Kleidung, ein Schafspelz kaum mehr als Lumpen, seine Entbehrungen verriet.
Sie fluchte, ihr Teller war kaum angerührt, und stopfte schnell ein paar große Bissen in den Mund. Etwas.. unglückliches würde geschehen, sie spürte wie ein Schatten über ihr Herz zog. Die Stimme des Anklägers wurde lauter.
„Die Hexe dort! Sie hat Otto niedergemäht! Und einen königlichen Gardisten mit einer Axt zerhackt! Untier!“
Der stämmige Zwerg baute sich vor ihr auf, scheinbar um für Ruhe zu sorgen. Oder sie vor die Tür zu setzen.
Etwas Unglückliches, in der Tat. Sie leerte ihr Glas Most, gurgelte sogar ein wenig damit, um den Geschmack auszukosten, bevor sie es geräuschvoll auf den Tisch knallte. Zeit zu gehen. Oder ihrer Berserkerwut gewähren zu lassen. Besser nicht.
„Haltet sie fest! Haltet sie!“
Sie bemerkte ein paar Gestalten, die sich ihr näherten, und knurrte. Ein roter Schleier legte sich prompt über ihre Augen, und die Welt wurde hart und gnadenlos scharf. Sie sog jedes Geräusch auf, jede ungesagte Drohung.
Es kostete sie all ihre Mühe, es nicht zu tun; vielleicht beruhigte sie das gute Essen ein wenig. „Ihr wisst nicht, wer ich bin.“ Immerhin ein paar Worte vermochte sie herauszubringen.
Die Elfin näherte sich und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Liebes, wie ist dein Name?“
Energisch zuckte sie mit den Achseln, beruhigte sich aber dennoch merklich. Durch die blutrote Sicht sah die Elfin mit ihrer grünen Haut aus, als stiege aus ihr eine Flamme empor bis zur Decke. Ihre Haut, das grün-blaue Innere einer tanzenden Flamme.
Die blonde junge Frau atmete aus, und Antwortete dann:
--
Teil 1: viewtopic.php?t=262
Teil 2: viewtopic.php?t=325
Teil 3: oben
ooc: Die Familie von Wolfenreich ist gegenwärtig gleichermaßen gefürchtet wie mythenumwoben, ihr Einfluss im politischen Gefüge ist bisher allerdings kaum spürbar und der Adel nicht in der Welt etabliert. Wer die Familie kennt, hat dies meist zufälligen oder kurzen ingame Begegnungen zu verdanken wie dieser.
Die blonde junge Frau, um die 24 Sommer, fand sich wieder in einer Taverne ein, jedoch war sie deutlich behaglicher. Es schien ein angenehmer Knotenpunkt für Reisende zu sein, durch den ein aromatischer Geruch von Holzfeuer und süßem Most zog. Sie hatte ihr Haar gebürstet, ihre Zähne geputzt und war bereit, zu ihrem Haus zurückzukehren. Mit einem fast unmerklichen Zucken des Mundwinkels setzte sie sich vorsichtig, erfüllt von seltenem Wohlbehagen.
„Bratkartoffeln mit feuriger Tomatensauce“, bestellte sie. Die Kundschaft war durchmischt, aber interessant, dachte sie, ein wachsamer, stämmiger Zwerg, und sogar eine Elfin mit spitzen Ohren, die Augen ausstechen könnten.
"Gibt es nicht, aber Pasteten mit Kohl." Erwiderte die Elfin.
"Wie bitte, dann wird meine Haut grün wie deine." antwortete Heidi mit einem vorsichtigen schmunzeln, stimmte aber zu. Die Elfin lächelte gelassen, und etwas beruhigendes schimmerte in ihren Augen.
Aus dem Augenwinkel bemerkte sie einen Streit, und etwas Lärm brach aus. Wie ein splitternder Ast zeigte ein knochiger Finger auf sie, getragen von einem Ankläger, dessen wetterzerfetzte Kleidung, ein Schafspelz kaum mehr als Lumpen, seine Entbehrungen verriet.
Sie fluchte, ihr Teller war kaum angerührt, und stopfte schnell ein paar große Bissen in den Mund. Etwas.. unglückliches würde geschehen, sie spürte wie ein Schatten über ihr Herz zog. Die Stimme des Anklägers wurde lauter.
„Die Hexe dort! Sie hat Otto niedergemäht! Und einen königlichen Gardisten mit einer Axt zerhackt! Untier!“
Der stämmige Zwerg baute sich vor ihr auf, scheinbar um für Ruhe zu sorgen. Oder sie vor die Tür zu setzen.
Etwas Unglückliches, in der Tat. Sie leerte ihr Glas Most, gurgelte sogar ein wenig damit, um den Geschmack auszukosten, bevor sie es geräuschvoll auf den Tisch knallte. Zeit zu gehen. Oder ihrer Berserkerwut gewähren zu lassen. Besser nicht.
„Haltet sie fest! Haltet sie!“
Sie bemerkte ein paar Gestalten, die sich ihr näherten, und knurrte. Ein roter Schleier legte sich prompt über ihre Augen, und die Welt wurde hart und gnadenlos scharf. Sie sog jedes Geräusch auf, jede ungesagte Drohung.
Es kostete sie all ihre Mühe, es nicht zu tun; vielleicht beruhigte sie das gute Essen ein wenig. „Ihr wisst nicht, wer ich bin.“ Immerhin ein paar Worte vermochte sie herauszubringen.
Die Elfin näherte sich und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Liebes, wie ist dein Name?“
Energisch zuckte sie mit den Achseln, beruhigte sich aber dennoch merklich. Durch die blutrote Sicht sah die Elfin mit ihrer grünen Haut aus, als stiege aus ihr eine Flamme empor bis zur Decke. Ihre Haut, das grün-blaue Innere einer tanzenden Flamme.
Die blonde junge Frau atmete aus, und Antwortete dann:
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Teil 1: viewtopic.php?t=262
Teil 2: viewtopic.php?t=325
Teil 3: oben
ooc: Die Familie von Wolfenreich ist gegenwärtig gleichermaßen gefürchtet wie mythenumwoben, ihr Einfluss im politischen Gefüge ist bisher allerdings kaum spürbar und der Adel nicht in der Welt etabliert. Wer die Familie kennt, hat dies meist zufälligen oder kurzen ingame Begegnungen zu verdanken wie dieser.