Dunkler Schatten am Ende des Lichts

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Maranos van Ascheberg
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Dunkler Schatten am Ende des Lichts

Beitrag von Maranos van Ascheberg »

Mak Adrak'ka'Deluminos ta Inra - au elembat de Nok'Tau Malion" - Möge Angst und Finsternis eure Herzen erfüllen, denn wir kommen, die Diener Malions!

Man erzählt sich, dass die Familie van Ascheberg seit Jahrhunderten im Schatten und Feuer wandelt. Drei Brüder entsprangen diesem Geschlecht – Marlin, der Erstgeborene, bedacht und stolz; Gorlek, der suchende, starr wie Eisen; und schließlich Maranos, der Jüngste, dessen Schicksal von Anfang an finster gezeichnet war.

Schon bei seiner Geburt flammten in seinen Augen jene unheiligen blutroten Glutlichter, die allen kundtaten: Dieses Kind gehört nicht den Menschen allein. Es hieß, Malion selbst habe in jener Stunde über die Wiege gewacht.

Maranos erwuchs zu einem Pyromanten, der das Feuer nicht nur als Waffe, sondern als Offenbarung verstand. Doch seine Kräfte waren nicht die Gabe der Götter – sie waren das Brandmal des Bundes mit Malion, dem Fürsten der Furcht. Maranos betete ihn an, suchte in seiner Glut das Licht, das andere nur als Vernichtung kannten.

Viele Jahre war er verschwunden – „verschluckt von der Dunkelheit“, wie es die Alten flüsterten. Manche sagten, er sei in den Abgrund hinabgestiegen, um selbst an der Seite Malions zu dienen; andere, er sei in der Hölle von Iomien gebrochen worden. Doch die Wahrheit kennt nur er – und seine Augen, die seither tiefer lodern als je zuvor.

Mit seiner Rückkehr nach Düsterhafen begann eine neue Zeit. An seiner Seite erhob sich der Nok'Tau-Orden Malions, ein Kult aus Feuer und Schatten, dessen einziges Ziel es ist, Furcht über die Schattenwelt zu bringen und Ryonar, den ewigen Widersacher, samt seinen Dienern der GdA, zu vernichten.

Maranos nennt sich nicht Herrscher – er ist Diener Malions, Sprachrohr des dunklen Gottes. Doch die, die ihn sahen, nannten ihn ehrfürchtig den „Fürsten der Furcht“, und schon sein Auftreten ließ Männer erzittern und Frauen den Blick senken.

Denn Malion, einst gebannt, ist nun frei. Er ist Feuer, Furcht, Arglist und Schein – und durch Maranos spricht sein Wille.
Die Worte des Ordens hallen durch die Straßen, wie eine Verheißung und ein Fluch zugleich:

„Mak Adrak'ka'Deluminos ta Inra – au elembat de Nok'Tau Malion!“
Möge Angst und Finsternis eure Herzen erfüllen, denn wir kommen, die Diener Malions!

Und so marschiert Maranos van Ascheberg, Jünger Malions, wieder durch die Schattenwelt – ein Mann, der Dunkelheit und Flamme gleichermaßen trägt, und dessen Weg unweigerlich in Blut und Schrecken enden wird.
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