Hinrik war erbost, nahezu außer sich, eine unbändige Wut loderte in seinem Herzen, ja raubte ihm gar den Schlaf. Was geschah im Land? Er hatte von diesen dunklen Bestien im alten Ettintal gehört und sich selbst davon überzeugt. Etwas ging dort nicht mit rechten Dingen zu. Seine Bolzen richteten kaum Schaden an und aus einem der Wesen die er schließlich doch ins Jenseits befördern konnte, löste sich ein schwarzer Geist, eine Sphere, etwas was er zuvor noch nie zu Gesicht bekommen hatte.
Doch in Britain selbst schwiegen die Wachen, keine Armee die sich sammelte, kein Wort seitens der Königin. Die Stadt wurde bereits von Flüchtlingswellen überströmt, ja das Essen wurde gar knapp. Gestern gab es kein Brot mehr, heute keine Wurst und von Käse ganz zu schweigen!
Hinrik marschierte vor das große Tor welches zum königlichen Schloss führte, stellte sich breitbeinig vor die Wachen und rief grimmig : "Wann gedenkt die Königin endlich was zu unternehmen? Wir fordern Taten, das Land ist in Gefahr!"
Die Wachen rührten sich nicht, starrten stur geradeaus und reagierten nicht auf seine Forderung. Hinrik schnaubte vor Wut und machte sich auf den Weg zur Wache, in der Hoffnung dort den Verantwortlichen anzutreffen.
Taten statt Warten
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Hinrik Haldner
- Beiträge: 3
- Registriert: 09 Nov 2025, 18:01
Taten statt Warten
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- Rianon
- Beiträge: 59
- Registriert: 14 Mai 2025, 17:45
Re: Taten statt Warten
Rianon reckte bei dem Geschrei draußen die Pfoten und gähnte ausgiebig. Er war wieder vor Thorians Kamin in dessen Haus in Britain eingeschlafen. Verschlafen schaute er sich in dem Raum um - er war allein. Gut. Missgestimmt schaute er auf die Haare die er verloren hatte. Bevor er ging, musste er hier fegen, sonst wundert sich Thorian noch, woher diese grünen "Hundehaare" stammten.
Draußen schrie ein Tala weiter vor sich hin. "Wann gedenkt die Königin endlich was zu unternehmen? Wir fordern Taten, das Land ist in Gefahr!" vernahm Rianon und dazu brauchte er nicht einmal seine Wolfsohren anzustrengen. Nun ja, nichts. Nichts wird diese Königin tun dachte er bei sich. Seit einigen Wochen schon spekulierte das Viertel darüber, wer diese Königin sei, jedoch hat sie niemand gesehen. Die Wachen schweigen. Selbst für Tala waren sie unheimlich.
War das Land denn in Gefahr? Rianon hatte den Eindruck, dass es den Tala vollkommen egal war, was hier vor sich ging. Er hatte seinen Wald verloren und musste mit seinem Rudel fliehen. Diese Menschen hier lebten einfach weiter vor sich hin. Bewegten sich kaum, starrten vor sich hin und schwiegen. Einzig jene, die er noch von vor dem Sternenfall kennengelernt hatte, sprachen mit ihm. Ging hier etwas vor? Vielleicht, vielleicht waren diese Velmorrianer auch einfach letargisch. Rianon zuckte mit seinen Schultern, wandelte sich in seine Waldelfengestalt und holte den Besen. Von dem Wolf im Haus musste ja niemand etwas wissen.
Draußen schrie ein Tala weiter vor sich hin. "Wann gedenkt die Königin endlich was zu unternehmen? Wir fordern Taten, das Land ist in Gefahr!" vernahm Rianon und dazu brauchte er nicht einmal seine Wolfsohren anzustrengen. Nun ja, nichts. Nichts wird diese Königin tun dachte er bei sich. Seit einigen Wochen schon spekulierte das Viertel darüber, wer diese Königin sei, jedoch hat sie niemand gesehen. Die Wachen schweigen. Selbst für Tala waren sie unheimlich.
War das Land denn in Gefahr? Rianon hatte den Eindruck, dass es den Tala vollkommen egal war, was hier vor sich ging. Er hatte seinen Wald verloren und musste mit seinem Rudel fliehen. Diese Menschen hier lebten einfach weiter vor sich hin. Bewegten sich kaum, starrten vor sich hin und schwiegen. Einzig jene, die er noch von vor dem Sternenfall kennengelernt hatte, sprachen mit ihm. Ging hier etwas vor? Vielleicht, vielleicht waren diese Velmorrianer auch einfach letargisch. Rianon zuckte mit seinen Schultern, wandelte sich in seine Waldelfengestalt und holte den Besen. Von dem Wolf im Haus musste ja niemand etwas wissen.