von Shezar » 04 Jul 2025, 14:50
Mit einem gelangweilten Blick ließ Shezar den Aushang sinken, den er eben aus dem Poststapel gefischt hatte. Vadan hatte den Aushang im Vorbeigehen von der Tafel am Marktplatz gelöst – kommentarlos, aber mit diesem schmalen, spöttischen Lächeln, das Shezar nur zu gut kannte.
Der Aushang war sauber verfasst, mit kunstvollem Schriftzug und einem zu großen Siegel versehen – der Gestus überdeutlich, als hätte der Absender sich selbst beim Schreiben zu sehr bewundert.
„Khazadûrn...“, murmelte er spöttisch, lehnte sich zurück in seinen Stuhl und klopfte mit dem Finger gegen den Rand seines Kelchs. „Klingt wie eine Magengeschwür“
Er griff zum Schreiben, hielt es gegen das Licht, als wäre irgendwo zwischen den Zeilen ein Funken Relevanz zu entdecken. Dann lachte er trocken.
„Werkzeuge, Waffen, Geschichte formen… pah. Wer glaubt der eigentlich, wer er ist?“ Ein kurzer Blick zu Celdion, der am anderen Tisch gerade in den Auftragsbüchern blätterte. „Ein Dunkelzwerg mit Ambitionen, der meint, wenn er genug Schmieröl in seine Sätze kippt, verkaufen sich seine Klingen von allein.“
Er wedelte mit dem Schreiben in der Luft, als sei es bloß ein weiteres der vielen Angebotsflugblätter, die täglich den Laden erreichten. „Bis er ein eigenes Gebäude hat, ist er in Wind zu finden? Ja, das klingt nach Stabilität.“ Ein höhnisches Schnauben. „Der letzte, der dachte, er könne im Alleingang den Markt umkrempeln, verkauft jetzt Hufeisen an Bauern.“
Shezar ließ das Pergament achtlos auf einen wackelnden Stapel sinken, leerte seinen Kelch mit einem Zug und stand auf.
„Behalt ihn im Auge. Nicht, weil er Konkurrenz wäre – sondern weil ich wissen will, wie lange es dauert, bis er sich selbst überschätzt.“
Mit einem letzten Blick auf das Pergament grinste er:
„In der Tiefe formt sich, was Bestand hat? Hoffentlich hat er genug Schaufeln. Tief fallen kann man schnell.“
Mit einem gelangweilten Blick ließ Shezar den Aushang sinken, den er eben aus dem Poststapel gefischt hatte. Vadan hatte den Aushang im Vorbeigehen von der Tafel am Marktplatz gelöst – kommentarlos, aber mit diesem schmalen, spöttischen Lächeln, das Shezar nur zu gut kannte.
Der Aushang war sauber verfasst, mit kunstvollem Schriftzug und einem zu großen Siegel versehen – der Gestus überdeutlich, als hätte der Absender sich selbst beim Schreiben zu sehr bewundert.
[i]„Khazadûrn...“[/i], murmelte er spöttisch, lehnte sich zurück in seinen Stuhl und klopfte mit dem Finger gegen den Rand seines Kelchs. „Klingt wie eine Magengeschwür“
Er griff zum Schreiben, hielt es gegen das Licht, als wäre irgendwo zwischen den Zeilen ein Funken Relevanz zu entdecken. Dann lachte er trocken.
„[i]Werkzeuge, Waffen, Geschichte formen… pah. Wer glaubt der eigentlich, wer er ist?[/i]“ Ein kurzer Blick zu Celdion, der am anderen Tisch gerade in den Auftragsbüchern blätterte. [i]„Ein Dunkelzwerg mit Ambitionen, der meint, wenn er genug Schmieröl in seine Sätze kippt, verkaufen sich seine Klingen von allein.“
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Er wedelte mit dem Schreiben in der Luft, als sei es bloß ein weiteres der vielen Angebotsflugblätter, die täglich den Laden erreichten. „[i]Bis er ein eigenes Gebäude hat, ist er in Wind zu finden? Ja, das klingt nach Stabilität.[/i]“ Ein höhnisches Schnauben. „[i]Der letzte, der dachte, er könne im Alleingang den Markt umkrempeln, verkauft jetzt Hufeisen an Bauern.[/i]“
Shezar ließ das Pergament achtlos auf einen wackelnden Stapel sinken, leerte seinen Kelch mit einem Zug und stand auf.
„Behalt ihn im Auge. Nicht, weil er Konkurrenz wäre – sondern weil ich wissen will, wie lange es dauert, bis er sich selbst überschätzt.“
Mit einem letzten Blick auf das Pergament grinste er:
[i]„In der Tiefe formt sich, was Bestand hat? Hoffentlich hat er genug Schaufeln. Tief fallen kann man schnell.“[/i]