Wie es in den letzten Tagen seine Angewohnheit geworden war, betrachtete E'lessar den wolkenf?rmigen Stein, der die Kraft seines Rituals b?ndelte. Er betrat Britain von S?den her und machte sich auf den Weg in Richtung des Stadtzentrums.
Zeichen in den Wolken. Zeichen im Wind.
Gedankenverloren wob er seinen Weg zwischen den Menschen hindurch, die ebenfalls den Abend in den Gassen Britains verbrachten. Wie in Trance f?hrte sein Weg in Richtung des Schlosses, wo sein Blick auf eine junge Elfe gelenkt wurde. Sofort ?nderte sich der abwesende Gesichtsausdruck, wich einem sanften L?cheln. Seine Tochter hatte offenbar seine Angewohnheiten ?bernommen.
"Parthena'iama."
Er hatte kaum begonnen, den Platz zu ihr zu ?berqueren, als der Himmel von seinem unnat?rlichen Licht erhellt wurde. Lautlos raste der Lichtstreif ?ber den Himmel, war wenige Augenblicke sp?ter wieder aus dem Sichtfeld verschwunden. Seine Tochter eilte n?her zu ihm, griff seine Hand. Er versuchte sie zu beruhigen, doch nur Sekunden sp?ter raste das Echo des Einschlags durch die Gassen der Stadt. Beide Elfen sahen sich verwirrt um, und E'lessar zog seine Tochter dichter an sich.
"Za'unag?ra, iama.
Er wisperte ihr zu, sich nicht zu f?rchten. So schnell wie es gekommen war, verklang das Ger?usch wieder. Und doch war Britain auf einmal erf?llt von Stimmen, die ?ngstlich oder hektisch durch die Nacht schallten. Eine ganze Gruppe der Menschen, angef?hrt von einem Mann in kr?nklicher Hautfarbe machten sich auf, die Umgebung der Stadt zu durchsuchen, und die beiden folgten ihnen - immerhin k?nnte was auch immer dort ?ber den Himmel gezogen war hier zu Boden gegangen sein. Der Sommer machte den Wald um die Stadt trocken, anf?llig f?r verheerende Feuer. Doch auch eine gr?ndliche Suche brachte nichts zutage.
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Einige Zeit sp?ter...
...war der Elf allein an dem Ort, wo er den fallenden Stern beobachtet hatte. Parthena war nach Yew zur?ckgekehrt, zu unsicher unter den Menschen f?hlte sie sich nach diesem aufw?hlenden Abend. Und auch der End?ro wendete sich vom Marktplatz ab, als er ihn bemerkte: Ein ?lterer Herr in einer sch?bigen Robe. Das Haar wirr und ungek?mmt kam auf den Platz zu. Jeden Passanten sprach er an, die Stimme schrill und eindringlich:
"Die Sterne, sie fallen. Der Himmel wird uns auf den Kopf fallen!"
Zun?chst wollte er seinen Weg fortsetzen. Die Menschen waren empf?nglich f?r unheilvolle Prophezeiungen. Das hatte er oft genug gesehen. Doch dieses Mal - war es anders. Wieder suchte die Hand nach dem wolkenf?rmigen Stein in seiner Tasche, fand in der samtigen, rundlichen Form Trost. Der Mann war kaum zu beruhigen, nicht einmal mit Hilfe eines Gardisten, der auf dem Platz wohl patrouillierte. Aber seine Worte waren um so erstaunlicher. Auch er sah das Unheil, was Istrugar in den Wolken erkannt hatte. Nur viel, viel weiter fort, in den Sternen des Nachthimmels.
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Im Morgengrauen...
...hatte E'lessar getan, was er tun konnte:
Seiner Frau hatte er erkl?rt, was er konnte, ohne von seiner Magie zu sprechen - aber die Zukunft konnte auch so mancher Diener Rh?ns aus seinen Gebeten lesen. Und der Astronom hatte ihm immerhin erkl?rt, dass es das "Auge Ostens" war, welches vom Himmel verschwunden war.
Ein gutes dutzend unsteter Windsbr?ute hatten das sala'mandra in alle Himmelsrichtungen verlassen. Seit Monaten hatte er von keinem der Eldanesh geh?rt. Aber er w?rde ihre Hilfe brauchen. Und wenn nur ein einziger von ihnen ihm antworten w?rde.
Doch zuletzt sa? er hilflos ?ber seinem Schreibpult. Wie sollte er in der Sprache der Menschen - und vielleicht noch f?r einen Magier der Menschen - erkl?ren was er wusste? Eine Aufgabe, die ihn ?berforderte. Die Magierin, die ihre Tage damit verbrachte, Wein auszuschenken? Ob sie bei diesem Anliegen eine Hilfe sein konnte? Schwer zu sagen.
Als die Sonne schlie?lich ganz am Himmel zu sehen war, gab er auf. Farendor w?rde ihn nach Moonglow bringen, und vielleicht gab es dort Antworten.
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In Moonglow
E'lessar blinzelte in die Sonne des fr?hen Tages, w?hrend er sich umsah. Moonglow war kein Ort, den er oft besuchte - nicht aus Abneigung, sondern... warum eigentlich? Mangel an Gelegenheit, Mangel an Gr?nden.
Wo findet man hier wohl einen Astronomen? Und wen fragt man, wenn man das nicht wei?? Etwas verloren machte er zwei Schritte in eine wahllose Richtung, sah sich um.
Blick in den Himmel, Blick auf die Zukunft [Sternenfall]
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Ein Loch in den Herzen der Menschheit [Sternenfall]
Es sollte f?r die Lichtelfe eigentlich ein entscheidender Tag sein, sie hatte endlich die Ausbildung in der Gilde der Germanen beendet und feierte mit Ihnen den Abschied bis zum sp?ten Abend.
Beim verlassen des Hauses sah sie viele Menschen gen Nachthimmel voller Verwunderung blickend. Einige ?ltere Personen sprachen vom m?glichen erscheinen Tyraels, wie es einst vor Jahren am Britain Friedhof passierte, andere hofften das es kein b?ses Omen war wie einst als die Horde einfiel. Yaquiria merkte schnell das es nicht m?glich war an so einem Zeitpunkt die Leute zu beruhigen, sie hatte das Ereignis komplett verpasst und konnte aus dem H?ren und Sagen nicht viel zusammen reimen.
"Himmlischer Vater Osten, in Zeiten der Dunkelheit und Ungewissheit wende ich mich an dich, um Hoffnung zu finden. Du bist die Quelle aller Hoffnung und das Licht, das in der Dunkelheit leuchtet. Erf?lle mein Herz mit Hoffnung Rh?n und hilf mir, auf deinen Plan zu vertrauen, auch wenn ich den Weg nicht sehe. Erneuere meinen und den Glauben deiner Kinder und gib uns die Kraft, die Herausforderungen vor denen wir stehen zu meistern.? So melodisch und laut sie versuchte die Worte in der menschlichen Sprache erklingen zulassen, so wenig wurde sie geh?rt.
Ihr Ehemann schien mehr zu Wissen, wie es f?r ihn typisch war kam die Familie zu erst und er k?mmerte sich um die Sicherheit der gemeinsamen Tochter und ?bermittelte Yaquiria Informationen zum Ereignis. Seine Reise sollte nach Moonglow f?hren um Informationen zu sammeln, Ihre Reise hingegen w?rde direkt zum Tempel Ostens gehen dank Flindos Hilfe.
Sie hatte bisher kein Zeichen empfangen und war sich sicher nichts, aber auch garnichts w?rde dem Sch?pfervater zu sto?en, doch irgendetwas am Firmament fiel gen Schattenwelt und verschwand in den r?uberischen Meeren. In Yew angekommen wurden so viele gl?ubige Elfen versammelt wie es Ihr nur m?glich war, als Hilfe hatte sie ihre Vereinigung der Gail en Cuil (Licht des Lebens). In der gro?en marmorisierten Haupthalle des Tempels stimmte sie mit ihren Br?dern und Schwestern inbr?nstig Gebete an um ein Zeichen zu bekommen, aber auch um den Glauben zu festigen.
?Osten Himmlischer Vater, wenn uns Verzweiflung und Zweifel umgeben, hilf uns, in Deinen Versprechen Hoffnung zu finden. Dein Wort erinnert uns daran, dass Du unsere Zuflucht und St?rke bist, eine allgegenw?rtige Hilfe in der Not. Lass diese Wahrheit eine Quelle der Hoffnung in unserem Leben sein.? Die Gebete w?rden sofern es keine eiligen Nachrichten gab sicher Tage und N?chte andauern. Die Familie musste nun an mehreren Fronten k?mpfen, der kluge Magier in der Informationsbeschaffung, die tiefgl?ubige in der Festigung der Gemeinschaft und die Tochter als junges Leben welches den Alten Mut spendete.
Beim verlassen des Hauses sah sie viele Menschen gen Nachthimmel voller Verwunderung blickend. Einige ?ltere Personen sprachen vom m?glichen erscheinen Tyraels, wie es einst vor Jahren am Britain Friedhof passierte, andere hofften das es kein b?ses Omen war wie einst als die Horde einfiel. Yaquiria merkte schnell das es nicht m?glich war an so einem Zeitpunkt die Leute zu beruhigen, sie hatte das Ereignis komplett verpasst und konnte aus dem H?ren und Sagen nicht viel zusammen reimen.
"Himmlischer Vater Osten, in Zeiten der Dunkelheit und Ungewissheit wende ich mich an dich, um Hoffnung zu finden. Du bist die Quelle aller Hoffnung und das Licht, das in der Dunkelheit leuchtet. Erf?lle mein Herz mit Hoffnung Rh?n und hilf mir, auf deinen Plan zu vertrauen, auch wenn ich den Weg nicht sehe. Erneuere meinen und den Glauben deiner Kinder und gib uns die Kraft, die Herausforderungen vor denen wir stehen zu meistern.? So melodisch und laut sie versuchte die Worte in der menschlichen Sprache erklingen zulassen, so wenig wurde sie geh?rt.
Ihr Ehemann schien mehr zu Wissen, wie es f?r ihn typisch war kam die Familie zu erst und er k?mmerte sich um die Sicherheit der gemeinsamen Tochter und ?bermittelte Yaquiria Informationen zum Ereignis. Seine Reise sollte nach Moonglow f?hren um Informationen zu sammeln, Ihre Reise hingegen w?rde direkt zum Tempel Ostens gehen dank Flindos Hilfe.
Sie hatte bisher kein Zeichen empfangen und war sich sicher nichts, aber auch garnichts w?rde dem Sch?pfervater zu sto?en, doch irgendetwas am Firmament fiel gen Schattenwelt und verschwand in den r?uberischen Meeren. In Yew angekommen wurden so viele gl?ubige Elfen versammelt wie es Ihr nur m?glich war, als Hilfe hatte sie ihre Vereinigung der Gail en Cuil (Licht des Lebens). In der gro?en marmorisierten Haupthalle des Tempels stimmte sie mit ihren Br?dern und Schwestern inbr?nstig Gebete an um ein Zeichen zu bekommen, aber auch um den Glauben zu festigen.
?Osten Himmlischer Vater, wenn uns Verzweiflung und Zweifel umgeben, hilf uns, in Deinen Versprechen Hoffnung zu finden. Dein Wort erinnert uns daran, dass Du unsere Zuflucht und St?rke bist, eine allgegenw?rtige Hilfe in der Not. Lass diese Wahrheit eine Quelle der Hoffnung in unserem Leben sein.? Die Gebete w?rden sofern es keine eiligen Nachrichten gab sicher Tage und N?chte andauern. Die Familie musste nun an mehreren Fronten k?mpfen, der kluge Magier in der Informationsbeschaffung, die tiefgl?ubige in der Festigung der Gemeinschaft und die Tochter als junges Leben welches den Alten Mut spendete.
Sethos: "und unter Umständen mit seiner Art der gesamten Rasse schweren Schaden zufügen kann, alleine der Ruf den er besitzt wird dem Ruf der Rasse nicht gut tun obwohl/ zumal es damit im Moment eh nicht zum Besten steht."
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Re: Blick in den Himmel, Blick auf die Zukunft [Sternenfall]
Folgepost auch auf den Post "Glut der Horizont [Sternenfall]" von Bareti Post
Ein sch?ner Abend war es gewesen, mit Bareti auf der Veranda der Taverne, den Blick in Richtung Apfelhain und See gerichtet. Sie hatten eine lange Zeit dagesessen und sich gegenseitig erz?hlt. ?ber Erlebnisse der letzten Tage, ?ber die Vergangenheit und dar?ber, was sie besch?ftigte. Lirael genoss diese Abende und sie sp?rte eine tiefe Verbundenheit mit der jungen Frau.
An manchen Tagen war sie sich nicht sicher, ob sie einfach von der Aura, die von Bareti und der Taverne ausgingen in ihren Bann gezogen wurde oder ob es sich um echte und gegenseitige Verbundenheit handelte. Aber Abende wie dieser liessen sie diese Zweifel jeweils vergessen.
Lirael kostete vom Most den Bareti aufgetischt hatte. Es handelte sich um ihr Herzensunterfangen und Lirael wusste, um ihre Bem?hungen aus den ?pfeln des Hains einen feinen und bek?mmlichen Most herzustellen. Und tats?chlich n?herte sich Bareti ihrem Ziel ? Der Most den Lirael nun kosten durfte war vorz?glich und eine Wohltat f?r den Gaumen.
J?h wurden die beiden durch einen fremdartigen Laut unterbrochen und sie erblickten den Lichtstrahl am Himmel der mit seinem flammenden Schweif den Himmel Durchschnitt.
---
Lirael hatte sich auf den Weg gemacht, um mehr herauszufinden. Sternenfall hatte Bareti dieses Ph?nomen genannt, als w?sste sie, was sie eben gesehen hatten.
Sie trat zwischen den B?umen hervor auf den Weg, der in die Stadt f?hrte. Der Lichtschweif war in Richtung Westen ?ber die Insel gedonnert und Lirael erwartete, dass sie wohl Moonglow verlassen musste, um mehr herauszufinden. Sie band sich den Elfenbogen auf den R?cken und r?ckte ihre Kleidung etwas zurecht. Aus Gewohnheit hatte sie die Waffe gepackt, als sie sich auf den Weg gemacht hatte, und trug sie im Wald immer bereit in ihren H?nden. In der Stadt w?re diese jedoch nicht angebracht und w?rde ihr nur unn?tige Aufmerksamkeit bescheren, so viel hatte sie mittlerweile ?ber die St?dter von Moonglow gelernt.
Als sie durch die Strassen ging und den ?rtlichen Reisemagier suchte nahm sie auf einmal im Augenwinkel eine Gestalt wahr die ihr bekannt vorkam. Im zweiten Moment wurde ihr bewusst, dass es weniger die Gestalt, sondern vielmehr ihre Ausstrahlung und der leichte Gang waren, die Lirael bekannt vorkamen. Sie hielt einen Moment inne und betrachtete den Elfen, der in entgegengesetzter Richtung aber versetzt zu ihr unterwegs war.
Es war E?lessar, den sie vor kurzem in Yew kennengelernt hatte. Derselbe E?lessar der in der Taverne ein vertrautes Gespr?ch mit Bareti gef?hrt hatte und sie gut zu kennen schien.
Sie machte ein paar schnelle Schritte auf ihn zu, um ihn nicht zu verpassen.
?Sanyasala?
Er hielt inne und wandte ihr den Blick zu und sie glaubte einen kurzen Moment Erstaunen zu erkennen, ehe sein Blick wieder Eleganz und Souver?nit?t ausstrahlte.
?Sanyasala?. Lirael?
Erwiderte er.
Ihr Gesicht wandelte sich zu einem leichten L?cheln, wobei ihr nicht klar war, ob sich ihre Freude darin begr?nden liess, einen Elfen zu treffen oder ein bekanntes Gesicht zu treffen.
?Sch?n euch hier zu sehen, was tut ihr in Moonglow? und nach einigen Momenten des Z?gerns deutete sie zum Himmel und schob nach ?Habt ihr dieses sonderbare Ph?nomen ebenfalls gesehen??
Er nickte und betrachtete sie nachdenklich mit zusammengepressten Lippen. Nach einem Moment des Innehaltens sprach er:
?Deswegen bin ich hier, ich suche einen Astronomen?
Lirael betrachtete ihn einen Moment, um zu verstehen, was er meinte. Nat?rlich, Lirael wusste, was Astronomen waren, Bareti hatte es ihr in einem ihrer vielen Gespr?che erkl?rt. Aber der Begriff war ihr doch so ungel?ufig, als dass sie einen Moment brauchte, um ihn einzuordnen.
?Nun, Bareti k?nnte euch sicher weiterhelfen, sie weiss doch fast alles? sprach sie von einem unsicheren L?cheln begleitet. ?Sie hatte vorhin sogar etwas von Astronomen von Trinsic erw?hnt? erinnerte sie sich. W?hrend E?lessar sie weiter schweigend und beinahe erwartungsvoll anblickte wurde sie unsicherer und nerv?ser, bis sie sich auf einmal an eine seltsame Entdeckung erinnerte, die sie bei einem ihrer Streifz?ge ?ber die Insel gemacht hatte.
?Es gibt im Osten der Insel ein?. Teleskop? w?hrend sie den Begriff unsicher ausspricht, sieht sie ihn unsicher und beinahe fragend an. ?Vielleicht kann euch da geholfen werden. Soll ich euch hinf?hren??
Nach einem weiteren Moment des Schweigens nickt E?lessar schliesslich.
?Ja gerne?.
Und so machten sich die beiden auf den Weg und Lirael deutete E?lessar den Pfad, dem es zu folgen galt. Allein w?re sie quer durch den Wald geglitten und vermutlich h?tte dies E?lessar nichts ausgemacht. Aber sie war sich unsicher und E?lessar schien besorgt und in Gedanken und so wollte sie den einfacheren Weg ?ber den ausgetrampelten Pfad nehmen.
Ein Gef?hl der Genugtuung ?berkam sie, beim Gedanken daran, dass sie E?lessar helfen konnte. Ihr war klar, dass er sein Ziel zweifellos auch allein oder auf anderen Wegen gefunden h?tte. Und dennoch war sie froh, dass sich ihr Weg erneut mit jenem des Lichtelfen gekreuzt hatten.
?Habt ihr eine Idee was?. Was dieser Sternenfall zu bedeuten hat? Und wo dieser Schweif hingef?hrt hat?? sprach sie mit ungew?hnlich aufgew?hlter und beinahe nerv?ser Stimme ?ich habe Bareti versprochen die Stelle ausfindig zu machen, an der dieses? Objekt? sie warf kurz einen unsicheren Blick ?ber die Schulter zur?ck zu E?lessar, der ging jedoch still mit dem Blick auf den Boden gesenkt dem Pfad entlang ?auf den Boden getroffen ist?.
Nach einigen langen Momenten sprach er schliesslich in ruhigen Worten ?das werden wir versuchen herauszufinden?.
Sie blickte erneut ?ber ihre Schulter zur?ck und E?lessar ging noch immer still mit gesenktem Blick hinter ihr den Pfad entlang und es schien ihr offensichtlich, dass im nicht zum Reden zumute war. Sie w?rde abwarten m?ssen.
Und so gingen sie still hintereinander den Pfad entlang bis zum Observatorium am ?stlichen Zipfel der Insel von Moonglow.
Ein sch?ner Abend war es gewesen, mit Bareti auf der Veranda der Taverne, den Blick in Richtung Apfelhain und See gerichtet. Sie hatten eine lange Zeit dagesessen und sich gegenseitig erz?hlt. ?ber Erlebnisse der letzten Tage, ?ber die Vergangenheit und dar?ber, was sie besch?ftigte. Lirael genoss diese Abende und sie sp?rte eine tiefe Verbundenheit mit der jungen Frau.
An manchen Tagen war sie sich nicht sicher, ob sie einfach von der Aura, die von Bareti und der Taverne ausgingen in ihren Bann gezogen wurde oder ob es sich um echte und gegenseitige Verbundenheit handelte. Aber Abende wie dieser liessen sie diese Zweifel jeweils vergessen.
Lirael kostete vom Most den Bareti aufgetischt hatte. Es handelte sich um ihr Herzensunterfangen und Lirael wusste, um ihre Bem?hungen aus den ?pfeln des Hains einen feinen und bek?mmlichen Most herzustellen. Und tats?chlich n?herte sich Bareti ihrem Ziel ? Der Most den Lirael nun kosten durfte war vorz?glich und eine Wohltat f?r den Gaumen.
J?h wurden die beiden durch einen fremdartigen Laut unterbrochen und sie erblickten den Lichtstrahl am Himmel der mit seinem flammenden Schweif den Himmel Durchschnitt.
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Lirael hatte sich auf den Weg gemacht, um mehr herauszufinden. Sternenfall hatte Bareti dieses Ph?nomen genannt, als w?sste sie, was sie eben gesehen hatten.
Sie trat zwischen den B?umen hervor auf den Weg, der in die Stadt f?hrte. Der Lichtschweif war in Richtung Westen ?ber die Insel gedonnert und Lirael erwartete, dass sie wohl Moonglow verlassen musste, um mehr herauszufinden. Sie band sich den Elfenbogen auf den R?cken und r?ckte ihre Kleidung etwas zurecht. Aus Gewohnheit hatte sie die Waffe gepackt, als sie sich auf den Weg gemacht hatte, und trug sie im Wald immer bereit in ihren H?nden. In der Stadt w?re diese jedoch nicht angebracht und w?rde ihr nur unn?tige Aufmerksamkeit bescheren, so viel hatte sie mittlerweile ?ber die St?dter von Moonglow gelernt.
Als sie durch die Strassen ging und den ?rtlichen Reisemagier suchte nahm sie auf einmal im Augenwinkel eine Gestalt wahr die ihr bekannt vorkam. Im zweiten Moment wurde ihr bewusst, dass es weniger die Gestalt, sondern vielmehr ihre Ausstrahlung und der leichte Gang waren, die Lirael bekannt vorkamen. Sie hielt einen Moment inne und betrachtete den Elfen, der in entgegengesetzter Richtung aber versetzt zu ihr unterwegs war.
Es war E?lessar, den sie vor kurzem in Yew kennengelernt hatte. Derselbe E?lessar der in der Taverne ein vertrautes Gespr?ch mit Bareti gef?hrt hatte und sie gut zu kennen schien.
Sie machte ein paar schnelle Schritte auf ihn zu, um ihn nicht zu verpassen.
?Sanyasala?
Er hielt inne und wandte ihr den Blick zu und sie glaubte einen kurzen Moment Erstaunen zu erkennen, ehe sein Blick wieder Eleganz und Souver?nit?t ausstrahlte.
?Sanyasala?. Lirael?
Erwiderte er.
Ihr Gesicht wandelte sich zu einem leichten L?cheln, wobei ihr nicht klar war, ob sich ihre Freude darin begr?nden liess, einen Elfen zu treffen oder ein bekanntes Gesicht zu treffen.
?Sch?n euch hier zu sehen, was tut ihr in Moonglow? und nach einigen Momenten des Z?gerns deutete sie zum Himmel und schob nach ?Habt ihr dieses sonderbare Ph?nomen ebenfalls gesehen??
Er nickte und betrachtete sie nachdenklich mit zusammengepressten Lippen. Nach einem Moment des Innehaltens sprach er:
?Deswegen bin ich hier, ich suche einen Astronomen?
Lirael betrachtete ihn einen Moment, um zu verstehen, was er meinte. Nat?rlich, Lirael wusste, was Astronomen waren, Bareti hatte es ihr in einem ihrer vielen Gespr?che erkl?rt. Aber der Begriff war ihr doch so ungel?ufig, als dass sie einen Moment brauchte, um ihn einzuordnen.
?Nun, Bareti k?nnte euch sicher weiterhelfen, sie weiss doch fast alles? sprach sie von einem unsicheren L?cheln begleitet. ?Sie hatte vorhin sogar etwas von Astronomen von Trinsic erw?hnt? erinnerte sie sich. W?hrend E?lessar sie weiter schweigend und beinahe erwartungsvoll anblickte wurde sie unsicherer und nerv?ser, bis sie sich auf einmal an eine seltsame Entdeckung erinnerte, die sie bei einem ihrer Streifz?ge ?ber die Insel gemacht hatte.
?Es gibt im Osten der Insel ein?. Teleskop? w?hrend sie den Begriff unsicher ausspricht, sieht sie ihn unsicher und beinahe fragend an. ?Vielleicht kann euch da geholfen werden. Soll ich euch hinf?hren??
Nach einem weiteren Moment des Schweigens nickt E?lessar schliesslich.
?Ja gerne?.
Und so machten sich die beiden auf den Weg und Lirael deutete E?lessar den Pfad, dem es zu folgen galt. Allein w?re sie quer durch den Wald geglitten und vermutlich h?tte dies E?lessar nichts ausgemacht. Aber sie war sich unsicher und E?lessar schien besorgt und in Gedanken und so wollte sie den einfacheren Weg ?ber den ausgetrampelten Pfad nehmen.
Ein Gef?hl der Genugtuung ?berkam sie, beim Gedanken daran, dass sie E?lessar helfen konnte. Ihr war klar, dass er sein Ziel zweifellos auch allein oder auf anderen Wegen gefunden h?tte. Und dennoch war sie froh, dass sich ihr Weg erneut mit jenem des Lichtelfen gekreuzt hatten.
?Habt ihr eine Idee was?. Was dieser Sternenfall zu bedeuten hat? Und wo dieser Schweif hingef?hrt hat?? sprach sie mit ungew?hnlich aufgew?hlter und beinahe nerv?ser Stimme ?ich habe Bareti versprochen die Stelle ausfindig zu machen, an der dieses? Objekt? sie warf kurz einen unsicheren Blick ?ber die Schulter zur?ck zu E?lessar, der ging jedoch still mit dem Blick auf den Boden gesenkt dem Pfad entlang ?auf den Boden getroffen ist?.
Nach einigen langen Momenten sprach er schliesslich in ruhigen Worten ?das werden wir versuchen herauszufinden?.
Sie blickte erneut ?ber ihre Schulter zur?ck und E?lessar ging noch immer still mit gesenktem Blick hinter ihr den Pfad entlang und es schien ihr offensichtlich, dass im nicht zum Reden zumute war. Sie w?rde abwarten m?ssen.
Und so gingen sie still hintereinander den Pfad entlang bis zum Observatorium am ?stlichen Zipfel der Insel von Moonglow.
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