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Menschen

Die Rasse der Menschen


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Vorwort

Geschichtlich auf Schattenwelt die jüngste Rasse, die sich NICHT aus den Nachfahren der Erstgeborenen entwickelt hat. Woher sie stammen ist ungewiss. Sie waren eines Tages da und seit dem breiten sie sich in einer unwahrscheinlichen Geschwindigkeit über Schattenwelt aus. Rein Spielerisch scheinen sie die am einfachsten zu spielenden Chars zu sein, doch der Schein trügt. genauso wie bei allen anderen Rassen gilt, das sich ein Spieler, der einen Menschen darstellt gewissen Regeln zu unterwerfen hat, damit wir auf Schattenwelt gutes Rollenspiel erleben können. Aber wie bei den anderen Rassen ist auch dies wieder nur auf freiwilliger Basis zu erreichen. Menschen sind auf Schattenwelt einerseits die klügsten, gleichzeitig aber auch die dümmsten Wesen die es gibt. Ein Mensch kann alles werden was er will, ob nun Pferdefänger, Miner, Krieger, Söldner oder Magier. Was auch immer ihm gerade in den Sinn kommt, er kann es werden. Anders als bei anderen Rassen sind ihm da kaum Grenzen gesetzt, außer die der eigenen körperlichen Fähigkeiten.

Kein Mensch hält sich an irgendwelche Kleiderordungen oder Rüstungsbegrenzungen, solange er nicht unbedingt Magier werden will. Gerade unter den Menschen findet man die meisten Verbrecher dieses Landes, denn sie sind mit Abstand das egoistischste Volk das es auf Schattenwelt gibt. Machmal werden ihre Intrigen und Machtkämpfe mit denen der Drow verglichen, doch spielt bei denen eine gewisse Ehre mit, die ein Mensch nur in den seltensten Fällen hat, bzw. kennt! Die Menschen neigen dazu, Faul und Träge zu sein und das erste was ein Mensch normalerweise lernt ist das Zaubern leichter Heilsprüche oder die Bewegung von einem Ort zum anderen ohne seine Füße zu benutzen. Selten trifft man Menschen irgendwo mitten im Freien an. Meistens hocken sie in den Städten oder zaubern sich von einem Abenteuer ins nächste! Sie rennen fast immer in voller Rüstung herum und viele nehmen nicht einmal zum trinken den Helm ab, geschweige denn in den sowieso sicheren Städten. Bei den Menschen ist es normal, das jeder der Beste sein will und immer genau das haben möchte, was gerade der andere hat. Menschen haben den Diebstahl und den Raubmord erfunden und diese leider böse Abartigkeit auch teilweise an andere Rassen weitergegeben. Ist es bei dieser Beschreibung der Menschen verwunderlich, das andere Rassen kein gutes Haar an den Menschen lassen? Oder ihnen versuchen aus dem Weg zu gehen? Sie vielleicht sogar, als Ursache allen Übels auf Schattenwelt, jagen und vernichten wollen?

Eigenschaften, Rassenzauber & Beschränkungen

Körperliche Eigenschaften
Stärke 85
Geschicklichkeit 90
Intelligenz 85

Ein gut gespielter Mensch

Wenn man sich als Spieler entscheidet einen Menschen zu spielen, sollte man sich darüber im klaren sein, das die anderen ihn für einen Spinner oder Langweiler halten, der bis gestern Diablo, Quake oder Driver gezockt hat und von Rollenspiel keine Ahnung hat. Sicher es gibt Ausnahmen, aber die benötigen auch kein Guide, oder? Ein guter Rollenspieler überlegt sich schon lange bevor er seine Figur erstellt zumindest einen Teil der Hintergrundgeschichte seines Charakters. Er versucht einen Namen zu wählen, der nicht aus anderen Rollenspielen, Büchern oder sonst welchen Spielen und Geschichten kommt. Er weiß bereits beim Erstellen dieser Figur, das dies mal der beste Miner von Schattenwelt werden soll und dann interessieren ihn weder Magie noch andere unnütze Dinge, die ein Miner nun mal nicht kennt. Soll es ein Krieger werden, ist auch in diesem Fall für ihn die Magie weitgehendst Tabu, es gibt ja Zaubertränke, die er sich lieber bei einem anderen Spielerchar als bei einem NPC (Non Player Char) kauft. Denn gerade das Handeln über die Preise der Tränke ist ja schon Rollenspiel und kann Spaß bringen. Ein Char, der ein Dieb werden soll, versucht nicht einfach in die Taschen seiner Mitbürger zu schauen und rennt dann weinend und meckernd davon, wenn er dabei erwischt wird. Nein, der gute Rollenspieler klaut durch Emotes. Trifft er dabei ebenfalls auf einen anderen Rollenspieler, wird vielleicht sogar vereinbart, das er drei oder vier Versuche hat in dessen Rucksack zu schauen um etwas zu stehlen und derjenige erst dann bemerkt, das er gerade bestohlen wird. Peinlich zwar, wenn der Dieb dabei von anderen Personen bemerkt wird, aber er hat ja dann immer noch seine Füße, die er dann gebrauchen sollte! In der realen Welt würden wir beim erwischt werden ja auch nicht stehen bleiben und rummotzen, "HE DAS KONNTEST DU GAR NICHT SEHN. ICH STAND HINTER DEM!" Als guter Rollenspieler setzt man sich selber Grenzen, nicht nur wenn man einen Menschen darstellen will. Und wenn es nur darum geht, das ich mir selber die Grenze setze und sage, als Krieger werde ich niemals eine Mine betreten und Minen, geschweige denn meine Rüstung selber reparieren! Als Magier werde ich niemals eine Rüstung tragen, selbst wenn mir das Spiel dies bis zu einer gewissen Grenze immer noch erlaubt. Spieler die sich selbst harte Grenzen setzen und diese auch einhalten, werden es sicher gerade am Anfang verdammt schwer haben, aber am Ende wird es der Name ihres Chars sein, der von allen mit Ehrfurcht ausgesprochen wird und mit dem man gerne zusammen spielt! Natürlich könnte man dies jetzt auf jeden Skill, den Ultima Online zur Verfügung stellt, anwenden und etwas dazu schreiben, aber bei einem gut überdachtem Char ist das gar nicht notwendig. Der Spieler dahinter wird die Skills, die er für seine Figur nicht benötigt weder trainieren, noch jemals freiwillig benutzen. In einigen Fällen erstellt er eben einen zweiten Char, der dann genau das Gegenteil von dem wird, was er mit seinem Hauptchar darstellt!

von Seer Rondal