Die Rasse der Echsenmenschen ( Achaz )
Vorwort
Echsenmenschen sind eine humanoide Lebensform, sie erreichen eine enorme Körpergröße von bis zu 2,00 Metern, die normale Größe ist aber so um die 1,90 Meter. Ihre Haut ist vollständig mit Schuppen bedeckt, diese sind je nach Klasse unterschiedlich stark ausgeprägt. An ihren Händen haben sie scharfe Klauen, die sie im waffenlosen Kampf auch einzusetzen wissen, genauso wie ihre langen spitzen Zähne und unzähligen Stacheln auf dem Rücken. Besonders den langen Schwanz können sie im Kampf zum Vorteil nutzen, er dient sozusagen als zusätzliche Hand und ist mit mehren scharfen Stacheln bespickt. Echsenmenschen tragen keine Kleidung und als bevorzugte Rüstung Leder. Aber wenn sie in einen Kampf ziehen tragen sie Echsenrüstungen, die meistens Kunstvoll verziert und jeder Echse speziell angepasst worden sind. Unter den Menschen munkelt man, das die Schmiede der Echsen um einiges besser sein sollen, als die ihren. Der bevorzugte Lebensraum der Echsenmenschen ist der Sumpf aber auch in anderen warmen Gegenden fühlen sie sich wohl. Sie haben eine natürliche Abneigung gegen Kälte. Bei extremen Minusgraden verfallen sie in eine Art Winterschlaf.
Die Echsenmenschen sind nicht nur gefürchtete Kämpfer sondern haben auch einige geschickte Handwerker in ihren Reihen. Vor allem Holz wird von ihnen hervorragend bearbeitet. Alte Geschichtenerzähler berichten davon, das die Echsenmenschen eine der ersten Rassen waren, die über das Wissen zum Bau von einfachen Maschinen verfügten.
Allerdings gibt es auch einige wenige begabte Echsen, die die Kraft ihrer Götter erhalten haben, um diese für den Schutz ihres Stammes einzusetzen. Meist fallen diese begabten Echsen schon als Kinder auf und werden zum Kyshppyrr’ch in die Ausbildung gegeben.
Die Rangordnung bei den Echsenmenschen ist klar und streng geordnet. In ganz besonderen rituellen Kämpfen, an denen jede Echse teilnehmen kann, wird der Sieger der Kämpfe (meist die Älteste und Kampferfahrenste Echse) zum Stammeshäuptling auserkoren. Dem Häuptling Untergeordnet sind seine Ratgeber (je nach Größe des Dorfes 2-5) die ihm bei schwierigen Problemen beratend zur Seite stehen. Darunter folgen dann die erfahrenen Krieger, Shamanen und Handwerker , wobei die Schamanen bevorzugt werden da sie den engen kontakt zu den Göttern haben. Die jungen Echsen haben so etwas wie Narrenfreiheit, ansonsten wird sehr darauf geachtet das der im Rang niedrigere höflich gegenüber dem höher gestellten ist und ihm bei der Arbeit zur Hand geht.
Bei Echsenmenschen kann es zu einer Art natürlicher Mutation kommen. Wenn sich die Echsenmenschen einmal im Jahr häuten kann es passieren das sich einer oder zwei von Hundert in seiner Gestalt wandelt und zu einem sogenannten "Ophedian" mutiert. Diese Wesen haben nichts mehr mit einem Echsenmenschen gemein, außer ihrer geschuppten Haut. Ophedians sind bis zu 3 Meter lang und erinnern mehr an eine Schlange mit Armen als an eine Echse. Diese Kreaturen sind äußerst robust und widerstandsfähig und noch gefürchteter als die Echsenmenschen, denn die Echsenmenschen mutieren erst wenn sie schon sehr alt sind. Diese Ophedians sind sehr stark und äußerst Intelligent, allerdings nicht mehr so beweglich wie ihre humanoiden Vorgänger. Auch sind sie noch Empfindlicher gegen Kälte. Sie scheuen die Gesellschaft anderer Lebewesen (natürlich nicht die der Echsenmenschen) und gehen ihnen normalerweise aus dem Weg, allerdings wurde schon von Freundschaften mit Ophedians berichtet. Echsenmenschen wie Ophedians sind bekannt dafür das sie ihr einmal gegebenes Wort halten und wenn sie einem Lebewesen drohen dann sollte man diese Drohung ernst nehmen denn Echsen vergessen nie! Es ist nicht einfach ihr Vertrauen zu Gewinnen, aber wenn sie jemandem trauen oder gar Freundschaft schließen, dann sind sie loyal bis in den Tod.
Einige Zwerge aus den Bergen, neben den großen Sümpfen, berichteten schon von Echsen die selbstlos und ohne auf ihr Leben zu achten Drachen angriffen um das Leben ihrer Freunde zu schützen. Es gibt auch Berichte über Überfälle auf Karawanen oder gar Dörfer durch Echsenmenschen , die aber selten sind. Man sollte also nicht davon Ausgehen das alle Echsenmenschen oder Ophedians freundliche Lebewesen sind.
von Tom verfasst, überarbeitet von PO Zrassrozs
Eigenschaften, Rassenzauber & Beschränkungen
Körperliche Eigenschaften
Stärke | 80 |
Geschicklichkeit | 100 |
Intelligenz | 80 |
Rassenzauber
Nightsight | |
Cure | |
Strength | |
Agility |
Beschränkungen
keine Full Plate Armor, kein Heaterschild
Was muss ich beachten wenn ich eine Echse spielen möchte?
Zu aller erst sollte man sich noch einmal ganz klar vor Augen halten was es bedeutet eine Echse zu spielen. Zum einem, sollte einem klar sein das eine Echse auf keinen Fall ein PvP Char ist. Die Echsen sind eine RP Rasse, die damit glänzt das sie eine kleine eigene Gemeinschaft besitzt, der Stamm. In dieser Gemeinschaft verbringt die Echse den Hauptteil ihrer Zeit und damit findet hier auch das meiste RP statt.
Eine andere Sache ist die, das eine Echse sich ganz gewiss nicht an Orte begibt wie z.B. Britain oder Taverne wo eine große Anzahl von Menschen verweilen. Die Echsen hassen die Menschen und würden sie am liebsten alle zerfetzen, aber wenn eine Echse alleine dar steht sollte sie wissen das sie keine Chance hat.
Echsen haben weniger Gesichtsmuskeln als Menschen. Deshalb, bitte keine Emotes wie *grinst* oder *lächelt*. Das sieht bei Echsen mehr nach einem Zähne fletschen aus als ein Lächeln oder Grinsen.
Info für nicht Echsenspieler
Für alle Nichtechsen gilt, dass man sich einer Echse nicht nähert und gleich losplappert. Den Echsen sind fremdartige Geschöpfe: schnell, groß und kräftig, mit scharfen Klauen und großen, spitzen Zähnen. Des weiteren ranken sich um die Echsen Geschichten und Legenden. Mystisch halt. Zu solchen Wesen sollte man lieber Abstand nehmen.
Gesinnung, Stellung auf Schattenwelt und Vorschläge zum Auftreten einer Echse
Dieser Text soll einige Vorschläge zusammenfassen wie man eine Echse spielen kann, und wie man das Auftreten der Echsen nach außen hin ein wenig verfeinern kann. Es ist immer vorteilhaft, wenn die Grundeigenschaften einer Rasse für alle Spieler, die einen Teil dieser Rasse verkörpern, einheitlich sind.
De Echsen sind vorsichtig gegenüber den anderen Rassen. Nach ihrer langen Isolation konnten sie es sich nicht leisten sich in Konflikte einzumischen oder gar welche zu provozieren. Doch schon bald stellte sich heraus wer Freund und wer Feind war. Die Menschen hatten das Land welches einst den Echsen gehörte besiedelt und reagierten ganz und gar nicht freundlich den Echsen gegenüber. So kam es das die Ersten Begegnungen mit Menschen meistens Blutig endeten. Und die Menschen Jagd auf die Echsen machten. So entstand der Hass gegen die Menschen. Dieser Hass ist so tief in den Echsen verwurzelt das es wohl nie Frieden zwischen Menschen und Echsen geben wird und damit auch nur in einem EXTREM seltenen Fall eine Freundschaft zwischen Echse und Mensch entstehen kann. Jedoch sollte man beachten: Wenn eine Echse einen Menschen als Freund hat, verliert sie ansehen bei den anderen Echsen, denn diese können nicht einsehen warum diejenige Echse Freundschaft mit dem verhassten Feind schließt.
Den Anderen Rassen stehen die Echsen neutral gegenüber. Mit diesen Rassen haben sie keine so schlechten Erfahrungen gemacht wie bei den Menschen. Dennoch halten sie zu diesen Abstand und wissen das Vorsicht angebracht ist.
Die einzige Ausnahme bilden wohl die Orks und die Ratten. Diese beiden Rassen waren stehst freundlich zu den Echsen gesinnt und auch die Echsen kamen gut mit ihnen aus. Aber dennoch sind die Echsen Vorsichtig und eher zurückhaltend.
Allerdings gibt es auch immer wieder ausnahmen.
Innerhalb des Stammes sind die Echsen wie eine große Familie zu sehen. Echsen sind ihrem Stamm Loyal, jeder einzelnen Echse und vor allem dem Kyshn'Ch. Jede Echse hilft ohne zögern, ob in schlimmen Notfällen oder nur weil sie darum gebeten wurde. Dadurch sind die Echsenstämme eng zusammengeschweißte Gemeinschaften wo jeder jeden kennt. Das Wort des Kyshn'Ch ist Gesetz des Stammes, wobei der Kyshn'Ch in vielen Fällen seine Anhänger mit entscheiden lässt, auch wenn das kein "muss" ist.
Sind Echsen nun, grob über einen Kamm böse Wesen oder steckt in ihnen doch ein Geist von guter Gesinnung? Man sollte nicht davon Ausgehen, das alle Echsenmenschen freundliche Lebewesen sind. Ganz im Gegenteil. Dies kann man schon daran erkennen das es viele Krieger innerhalb eines Stammes gibt. So mit gilt für die Gesinnung: Chaotisch + 2te Gesinnung, aus Chargeschichte hervorgehend, z.B. Chaotisch Böse oder Chaotisch Neutral. Echsen sind jedoch auch kluge und geschickte Handwerker. Holz wird von ihnen hervorragend bearbeitet und alte Geschichtenerzähler berichten davon das die Echsenmenschen als eine der ersten Rassen über das Wissen zum Bau von einfachen Maschinen verfügten. Da die Engine aber nicht viele Holzgegenstände bereitstellt, die hergestellt werden können und auch wirklich zu den Echsen passen, sollte "Holzverarbeitung", also Carpentry nicht als "Grosses Talent" der Echsen angesehen werden. Echsen sind geschickte Handwerker die alle Zweige der Handwerkskunst abdecken können und über das Wissen verfügen ( sei es durch Evolution, Ideenklau usw.), allerdings wäre es vom RP technischen Standpunkt her besser wenn jeder "Chellas" ein wenig schnitzen kann.
Auftreten in der Öffentlichkeit
Begegnung mit Menschen allgemein sind niemals freundschaftlich. Sie sind geprägt von Misstrauen, Zurückhaltung, oft sogar Hass und aggressivem Verhalten. Echsen provozieren selten einen Kampf, schrecken aber auch nicht zurück, einen aufdringlichen Menschen einfach zu zerreißen und ihn dann anschließend zu fressen. Oft werden die Menschen einfach ignoriert. Obwohl es auch Berichte von Echsen gibt, die sich Absichtlich in die Nähe von anderen Rasse begeben haben um sie zu studieren. Dies jedoch nur mit großer Vorsicht und mit Abstand. Im Konfliktfall, scheuen sich die Echsen allerdings nicht für ihre Interessen einzutreten und diese dann auch durchzusetzen. Wenn Echsen im allgemeinen etwas missfällt und klar ist, das sie überlegen sind (z.B. durch Mehrheit), dann sind sie bereit diesen Vorteil bedingungslos auszunutzen. Dabei lassen sie aber nie mögliche Konsequenzen, die daraus entstehen könnten außer Acht. (Wie z.B. einen Racheschlag den sie verlieren könnten)
Götterglaube und Elementarkult der Echsenmenschen
Intro
Vor langer Zeit gab es mal eine Religion bei den Echsenmenschen. Die Gläubigen dieser Religion beteten eine Gottheit an die sich "Ssrilakk nga Ssrorll" nannte. Bis heute ist nicht ganz klar was oder wer diese Gottheit war, in einigen Geschichten wird von einer Schlange berichtet in anderen von einer riesigen, dunklen Echse. Mit Sicherheit kann man nur sagen das die Anhänger dieses Kultes der dunklen Seite huldigten, sie brachten Tod und Verderben über ihr Volk und über jeden dem sie begegneten. Ihr oberstes Ziel war die Ausdehnung ihrer Gebiete und das Vernichten und Versklaven aller Andersdenkenden. So kam es wie es kommen musste, ein Glaubenskrieg war unvermeidlich. Nach mehreren harten Schlachten fielen die letzten Anhänger "Ssrilakk nga Ssrorll´s", alle Tempel wurden geschliffen und vom obersten Anführer der Echsen wurde ein Verbot erlassen, es besagte das der Name des verbotenen Gottes nie wieder genannt werden dürfe, keine Zeichen seines Glaubens mehr gezeigt werden dürften. Wer gegen dieses Gebot verstiess wurde verbannt und gebranntmarkt. (Anm.d.V.: Zitat des Eintrages auf dem allwissenden Götterbrett)
Ankunft der Alten
Die Echsen in den vier letzten Dörfern die diesen schrecklich Krieg überlebt hatten sahen ihre Fehler ein. Sie wussten das der Glaube an "Ssrilakk nga Ssrorll" nie hätte so viel Einfluss gewinnen dürfen. Lange Zeit waren die Echsen ein Volk ohne Glaube, ohne eine Gottheit. Sie lebten dahin, gingen ihrer Arbeit nach, bauten ihre zerstörten Dörfer wieder auf und lebten in Luxus, hassend die Taten die sie damals unter dem Einfluss des dunklen Kultes begangen hatten, jedoch nicht verzichtend auf den Luxus den sie durch all den Tot und die Eroberung bekommen hatten. Doch viele Echsen fühlten sich schwach, verwundbar ohne den Schutz eines Gottes, sie waren schon fast demotiviert. Doch dann änderte sich alles. Viele Berichte von schrecklichen Katastrophen gingen durch die Dörfer. Lawinen und Einstürze am Dorf der Erdechsen, Waldbrände bei den Waldechsen, Überschwemmungen im Sumpf und schreckliche Wirbelstürme in den Bergen. Viele Dörfer, welche gerade neu aufgebaut waren wurden schwer beschädigt. Die Echsen waren machtlos, jedoch nicht ohne Zukunft. Zu dieser schrecklichen Zeit waren die Berichte von den Naturgewalten nicht die einzigen Nachrichten die von Dorf zu Dorf wanderten. Berichten zufolge waren in der Nähe eines jeden Dorfes weisshäutige Echsen gesehen worden mit langen Stäben auf denen leuchtende Kristalle angebracht waren. Wie bedeutend die Ankunft dieser Echsen für das ganze Volk sein würde konnte bis dahin noch niemand ahnen.
Die Botschafter
Die Echsen wussten nicht genau ob sie ihr Dorf verteidigen sollten oder ob sie die fremden weisshäutigen Echsen als Freunde zu betrachten hatten. Eines war sicher, als die "Weisshäutigen" schlussendlich in den Dörfern standen hörten die Elemente auf zu grollen und keine Lawine, kein Sturm war mehr zu sehen. Es stellte sich heraus das es Botschafter waren, Botschafter eines weiteren Stammes der Echsen, Uralt und in Vergessenheit geraten. Sie waren den Stürmen, Lawinen und Bränden wie einem Leuchtfeuer gefolgt und waren gekommen um jeh eine Echse aus jedem Dorf auszuwählen und mitzunehmen und um den Dörfern die Entbehrung eines ihrer Mitglieder nicht so schwer zu machen war die Rede von einem Geschenk das ihnen in Zukunft von nutzen sein würde.
So wählten die "Weisshäutigen" eine Echse jedes Stammes und machten sich mit ihnen auf den Weg, wohin das wusste niemand.
Wochen vergingen und die Echsen eines jeden Stammes wurden ungeduldig, schliesslich wart ihnen ja ein Geschenk versprochen. Als schon Pläne für eine Suche geschmiedet wurden kehrten die Echsen zurrück.
Die Ankunft
Es waren nicht die "Weisshäute", sondern die damals mit ihnen gegangenen Echsen. Sie hatten sich verändert, trugen Stäbe und grosse Beutel, waren ruhig und verzogen keine Mine als sie wieder in ihren Dörfern waren. Die damaligen Häuptlinge der Dörfer dachten das in den Beuteln das Geschenk für ihren Stamm war. Sie nahmen den Echsen, die einfach nur schweigend dastanden die Beutel ab. Ein lachendes Zischen ging von den vier Echsen aus als die Häuptlinge eines jeden Dorfes sofort gierig die Beutel aufrissen und Kräfte entfesselten an die sie nicht einmal im Traum gedacht hätten. Das Dorf der Erdechsen wurde komplett zerstört, ein Steinhagel schoss aus dem zerrissenen Sack, fiel auf die umliegenden Felswände und löste eine Reihe Lawinen aus. Erstaunlicherweise wurde keine einzige Echse verletzt. Das Dorf der Waldechsen brandte ab, eine Feuersbrunst die Sternförmig aus dem Sack schoss verkohlte Häuser, nutztiere, doch keine einzige Echse wurde verletzt. Eine Flut schoss aus dem Sack der Sumpfechsen, schwemmte die Häuser weg und all das hab und gut das die Echsen hatten, doch niemand wurde auch nur ein wenig nass. Ein Tornado erhob sich aus dem Sack welcher im Dorf der Tundraechsen göffnet worden war. Die Häuser hoben sich zum Himmel, wurden in luftiger Höhe auseinander gerissen, doch die Echsen des Dorfes standen auf festem Boden und blieben verschont. Als sich die elementären Kräfte gelegt hatten und jedes Dorf verschwunden war sprach ein jeder Botschafter welcher bisher schweigend im Zentrum des Dorfes gestanden hatte mit unheimlicher Stimme. "Choo'Ozza hatsz dichsz beszchenksz" hies es in den Höhlen der Erdechsen und der Botschafter zeigte auf den Höhleneingang. Die Bergechsen erstarrten durch den Anblick einer Riesigen Echse, braun geschuppt als würden Steinplatten und Lehm seine Haut bilden. "Danksz Rasz'Vy fürr Geschenksz" hiess es in den Bergen und auch dort zeigte der Botschafter in den Himmel. Schnell und fast nicht zu erkennen huschte eine fast durchsichtige riesige Echse durch die Wolken und lies durch ihre starken Flügelschläge die Wolken auseinander driften. "Chiar'Liz warr dasz, dankensz" sprach der Botschafter zu den Waldechsen und deutete auf die riesige Rote Echse die, mit flammen umzüngelten Augen auf das verwüstete Dorf herab sah und dann schnell verschwand."Chel'Chesz seinsz groszzügsz" sprach der letzte Botschafter, zeigte zum Himmel und regen viel auf die Gesichter der Echsen als sie eine Blaue riesenhafte Echse über ihrem Dorf gleiten sahen. Verwirrt schauten die Häuptlinge der Dörfer auf die unheimlichen Echsen.
Es dauerte lange bis die Dörfer wieder so hergerichtet waren das man in ihnen leben konnte, wenn auch ohne den Luxus der zuvor geherrscht hatte....und die Echsen verstanden. Sie fragten die Botschafter mehr über das was passiert war...und verstanden. Sie verstanden die Botschaft und wussten nun das sie nicht mehr alleine waren, denn die Götter wachten über sie.
Götterkunde
Der Glaube der Echsenmenschen beschränkt sich nicht auf die anbetung eines einzigen Gottes, es gibt vier Gottheiten. Jeder Gott ist klar einem Element zugeordnet und erbt somit durch den Kult der Elemente seine ganz besonderen Eigenschaften. Keiner der vier Gottheiten ist bei den Echsenmenschen höher gestellt als ein anderer, es sind die Geschwister der Elemente, personifizierte Naturgewalten die in den Augen der Echsenmenschen anbetungswürdig sind.
Es werden nicht alle Götter von allen Echsen angebetet, es herrscht vielmehr eine Aufteilung auf die einzelnen verbliebenen Echsendörfer. In den alten Geschichten ist die Rede von Riesenhaften Echsen mit flügeln und einen Körper welcher durchzogen ist von der Elementaren Energie und ihrer Auswirkung, immer gefolgt oder vorrausgehend von Wirbelstürmen, Fluten oder anderen Naturgewalten.
Durch Aufzeichnungen in alten Schriften geht hervor das das erstmalige Erscheinen der vier Götter damals mit einer Botschaft und Machtdemonstration zusammen hing. Damals wurden die, mit Luxus vollgebauten Dörfer der Echsen zerstört damit sie alles neu erschaffen konnten, nur mit dem nötigsten, denn die Elemente würden ihr schutz, ihr Heim und ihre Kraft sein, dadurch leben die Echsen heutzutage mit einer Antimaterialistischen einstellung. Im folgenden werde ich näher auf die einzelnen Götter eingehen.
Chiar'Liz, Gott des Feuers
Chiar'Liz ist der Hüter der Lizza'Che'Achaz , der Waldechsen die an das Feuer als Primäres Element glauben. Er beschützt das Dorf der Echsen und wacht über sie, wärmt sie in der Nacht mit seinen Feuern. Nach einer alten Geschichte soll Chiar'Liz, als Auftragsjäger das Dorf der Waldechsen fanden, ein Kreisförmiges Feuer um das Dorf gelegt haben, welches den Zugang für die Jäger unmöglich machte und den Anschein erweckte das Dorf würde abbrennen. Als die Jäger fort waren erlosch das Feuer wie von selbst und die Echsen konnten ohne Furcht weiter ihren beschäftigungen nachgehen.
Doch so gütig Chair'Liz auch oft ist, so zornig und boshaft kann er sein. Als würden eine hitzige Energien überschwallen, brennt Chari'Liz oft ganze Wälder nieder, steckt Häuser in Brand oder lässt Seen kochen auf das alle Fische tot an der Oberfläche treiben.
Chiar'Liz ist wohl der launischste der Elementaren Echsengötter. In Träumen oder in den züngelnden Flammen eines Feuers manifestiert sich oft ein abbild Chiar'Liz'S, des riesigen Roten Drachen, mit Flügeln aus Feuer, qualmenden Atem und einer Aura aus reiner Hitze. Der Anblick von Chiar'Liz, welcher sich ausschliesslich den Echsen zeigt, ist immer wieder ein Schauspiel.
Choo'Ozza, Gott der Erde
Die dunkelgeschuppten Ozza'Che'Achaz, die Höhlenechsen, glauben an Choos'Ozza. Choos'Ozza ist der Gott der Erde und somit manifestiertes Element an das die Höhlenechsen am meisten glauben. Nichts spendet mehr Schutz als eine Höhle, wodurch Choos'Ozza den Ruf als Schutzgott hat. Von den Höhlenechsen wird berichtet das sie durch ihre oft sehr niedrige, durch die kälte in den Höhlen bedingte Körpertemperatur der ruhiste und gemütlichste Echsenstamm sind. Sie atmen ruhig, bewegen sich langsam aber sehr präzise um ihre Energienen zu sparen. Auch von Choos'Ozza wird das selbe gesagt. Eine riesige Echse mit Steinerner braun-grauer Haut, Moos zwischen den Schuppen, kleine verkümmerte Flügelstummel und Stalagmiten, die wie Stacheln auf seinem Rücken wachsen.
Rasz'Vy, Gott der Luft
Wie ein Sturm ist es wenn Rasz'Vy seine Flügel auf und nieder Schwingen lässt, das Pfeifen des Windes bildet seine Stimme. Schemenhaft wie Nebel wirkt seine Gestalt, fast unsichbar wirkt er wenn er schneller als der Blitz am Himmel vorrüber gleitet.
Die hoch in den Bergen lebenden Izza'Che'Achaz glauben an den Gott der Luft, genannt Rasz'Vy. Er hat den Ruf der unberechenbarste Gott zu sein. Oft ist er in form eines Windes oder gar eine Sturmes Tagelang anwesend und doch gibt es Zeiten da ist er verschwunden, kein Lüftchen regt sich. Wie ein kleines Kind tanzt Zasz'Vy im Himmel auf und ab, lacht seine Brüder aus, spielt fangen mit ihnen oder ärgert hilflose Seefahrer mit Stürmen oder flauten. Doch eines darf man nie, Rasz'Vy unterschätzen, denn wer einemal seien Macht gespürt hat, im Zentrum eines Sturmes war, von umherfliegenden Mammutbäumen verfolgt wurde, der weis das der Wind eines der Mächtigen Elemente ist.
Chel'Chesz, Gott des Wassers
Der Gott des Lebens, so bezeichnen die Izza'Che'Achaz ihren Chel'Chesz. In ihrem Dorf, nahe dem Meer, gelegen im Sumpf werden sie ständig an ihren Gott erinnert. Er ist immer präsent und ruft in den Echsen das gefühl eines immerwährenden Schutzes hervor.
Schon viele Wesen haben sich zu nah an das Sumpfdorf der Lizza'Che'Achaz gewagt, nur um dann vom Sumpf verschlungen zu werden oder, wenn sie den Weg an der Küste um den Sumpf herum gewählt hatten von einer riesigen Welle ins Meer gespült zu werden. Che'Chesz ist überall, in jeder Pfütze, im feuchten Nebel, in den Tropfen des Morgentaues welcher an den hängenden Blättern der Blumen hängt.
Einige Echsen sollen ihn schon in seiner richtigen Gestalt gesehen haben, mit fliessend geformten feuchten Flügeln, nasser feingeschuppter Haut und glänzenden tiefen Augen.
Outro (OOC)
Um es im Nachhinein nocheinmal erklärend zu sagen: Die oben genannte Geschichte und die Götterkunde soll jetzt keine strenge Richtlinie sein an welchen Gott man glauben muss wenn man in einem bestimmten Stamm ist. Es ist vielmehr eine Erklärung wo die Gottheiten ihr "Zuhause" gefunden haben. Wenn sich jemand bei den Sumpfechsen wohlfühlt, aber die Gottheit des Feuer viel besser findet, so soll er eine Izza'Che'Acha spielen die an Chiar'Liz glaubt.
Die Religion der Echsenmenschen, wenn man es überhaupt als Religion bezeichnen kann, ist frei. Wenn man ein wenig weiter denkt und versucht die vier Manifestierungen der Elemente, genannt "Götter" als ein ganzes zu sehen ist die Religion oder der Kult der Echsenmenschen der Glaube an die Elemente. Man sollte beim spielen einer Echse, die an die Elemente glaubt immer im Hinterkopf behalten, das die damaligen Geschehnisse durch den Kult des Ssrilakk nga Ssrorll ein schreckliches Kapitel der Habgier, des Mordens und der Blindheit der Echsenmenschen darstellt.
Es sollte also darauf geachtet werden sich nicht allzusehr auf matieriellen Besitz zu konzentrieren, eine Echse die zu gierig ist, ist immer gerne ein neues Spielzeug der Götter. Beim Glauben an die Elemente sollte auch nicht sooo weit gegangen werden das jetzt jedes kleine Streichholz oder jede Pfütze angebetet wird, die Huldigung sollte sich auf besondere Plätze beziehen. Ein Izza'Che'Acha könnte seinem Glauben an Chel'Chesz zum Beispiel dadurch zum Ausdruck bringen das er sich auf eine lange Reise zum Meer hin aufmacht um dort in den Wellen zu stehen und zu beten.
Eure Fantasie ist gefragt, denkt euch was aus wie ihr den Glauben der Echsenmenschen Rollenspielerisch und glaubwürdig in die Tat umsetzt. Ich wünsch viel Spass!
Sprache der Echsenmenschen
Echsen verfügen nicht über die Stimmbänder eines Menschen, auch ist ihre lange und gespaltenen Zunge nicht gerade vorteilhaft in bezug auf eine deutliche Aussprache. Die Echsen sind sehr wohl fähig die "Menschensprache zu sprechen, allerdings undeutlich und mit grosser Anstrengung verbunden da sie nicht für eine Echse gemacht wurde. Deshalb haben Echsen eine eigenen Sprache aus Zisch, fauch und "rolllauten". Sie sprechen zwanghaft langezogene S laute (wie in Wasser), ein weiches CH (wie in China) und rollen/hauchen das R (wie in kratzen), ausserdem findet sich in der Echsensprache kein einziges T da es zu schwer auszusprechen ist. Der Einfachheit halber habe ich die Echsischen Worte in Gruppen geordnet.
Allgemeines (Fundament)
Um eine einfache und flexible Anwendung der Sprache zu gewährleisten und um nicht auf die festgelegten Worte angewiesen sein zu müssen habe ich ein einfaches Baukastensystem für die "Achazvyss" entwickelt.
Mit den "Fundamentwörtern" welche immer eine einfache und feste Definition haben ist es möglich durch kombination viele Neue Worte, die so nicht in der Liste definiert sind, zu "bauen", man sollte dabei allerdings nachdenken, sich nicht zu sehr auf die wörtliche Übersetzung fixieren sondern eher auf den "Sinn" des Wortes. Viele "Fundamentalwörter" ergeben in kombination manchmal eine sehr "lustige" wörtliche Übersetzung, 'Izza'CheUzza'Che zum Beispiel, welches wörtlich übersetzt: WasserLuft bedeutet. Wenn man jedoch ein wenig gesunden Menschenverstand einsetzt und über das Wort nachdenkt könnte man für WasserLuft auch "Feuchte Luft" oder "Wasser in der Luft" einsetzen .... und wie nennen wir feuchte Luft in der Menschensprache? Nebel !
"Achazvyss ist nicht einfach, man kann sie nicht einfach sprechen... man muss mitdenken um den Sinn eines Wortes das gerade von Gesprächspartner "erdacht" wurde zu verstehen, dadurch wird die Sprache ständig erweitert und alle arbeiten daran mit. Zur besseren Erkennung der neuen Worten und deren kombinationen wird eine Zusammensetzung durch die Grossschreibung der ersten Buchstaben gekennzeichnet (alle Worte die kombiniert werden, gelten in der Schreibung als Nomen).
Beispiel:
ChoozRaszesze = grosser Kampf, ChiarRuruzach = (im wörtlichen: rein Freund, sinngemäss allerdings): wahrer Freund
Fundamentwörter
Ja - Zzee
Nein - Nneesz
Bitte - Szii
Danke - Szaa
Grüsse - Zzch (nichtmehr Zztt, ich versuche jegliche T's aus der Echsensprache (nicht der Menschensprache) zu entfernen))
Auf bald - Chass (nichtmehr Thass, da das an den Anfang gestellte T nicht zur Echsensprache passt)
Licht - Lizz
Hell - Lizza
Dunkel - Azz
Stark - Rasz
Schwach - Chrasz
Geld/Gold - Chella
Stimme/Sprache - Vyss
Stamm - Kysh
Häuptling - Kyshn'ch (ja ich weis, sehr hart das zu ändern, aber ein T in der Echsensprache passt einfach nicht)
Dorf - Oz
Tod - Esze
Lebendig - Chesze
Eis - Izza
Magie - Ppyrr'Ami'Che
Wesen - Charr
Klug - Inchzi
Dumm - Suuzz
Gross - Chooz
Klein - Chizzi
Kampf - Raszesze
Feind - Azhlazah
Freund - Ruruzach
rein - Chiar
unrein - Caich
Feuer - Lizza'Che
Wasser - Izza'Che
Erde - Ozza'Che
Luft - Uzza'Che
Geist - Caich'Che
Metall - Eizza
Holz - Ochza
Norden - Nolysz
Süden - Sulysz
Westen - Welysz
Osten - Olysz
Nahrung - Achrurus
Gott - Chozacha
Element - Che
Schüler - Neesinchzi
Lehrer - Inchzivys
Eltern - Assyssa
Vater - Assa
Mutter - Yssa
Sohn - Chassachar
Tochter - Chyssachar
Bruder - Zeassa
Schwester - Zeyassa
Mann - Ar
Frau - Yr
Natur - Chechar
Zusatzmodifikatoren
Das Wort "Rasz" steht in der Echsischen Sprache nicht nur für "stark" sondern dient im Allgemeinen auch als Steigerungsform für Adjektive und wird einfach vor das zu verstärkende Wort angehängt. Ein an ein Wort angehängtes 'as sagt einfach aus das es die Mehrzahl ist.
Steigerungsform - Rasz' ( Chooz = gross, Rasz'Chooz = sehr gross)
Pluralform - 'as ( Oz = Dorf, Oz'as = Dörfer)
Beispiel zur kombination von Steigerung und Plural: Inchzi = klug , Rasz'Inchzi = sehr klug , Rasz'Inchzi'as = die sehr klugen
Rassen und Klassen
Die Namen der Rassen in der "Achazvyss" sind auch fast alles Kombinationen aus den Worten, die die Eigenschaften der jeweiligen Rasse beschreiben. Damit man nicht durcheinander kommt und die Worte nur als "Eigenschaftswortkombination" sieht, anstatt als Rassenname wird am Ende immer ein "as" (ohne ' ) angehängt, welches auch für die Klassen zutrifft.
Barbar - Raszas (Rasz [Stark] übersetzt: die Starken)
Daywalker - Cheszlizzas (Chesz [Tod] Lizz [Licht] übersetzt: die Toten die im Licht wandeln )
Elfen (allgemein) - Elliszas
Drow - Azzelliszas (Azz [Dunkel] Ellisz [Elf] übersetzt: Dunkelelf)
Echsen - Achaz
Eisbarbaren - Izzaraszas (Izza [Eis] Rasz [Stark] übersetzt: die Starken aus dem Eis)
Eismenschen - Izzaycharszas (Izza [Eis] Ychars [Mensch] übersetzt: Eismensch)
Hexen - Checharas (Chechar [Natur] as [Pluralform] übersetzt: die Natürlichen)
Lichtelfen - Lizzelliszas (Lizz [Licht] Ellisz [Elf] übersetzt: Lichtelf)
Menschen - Ycharszas (man kann das wort Charr erkennen welches für Wesen steht)
Orks - Suuzzas (Suuzz [Dumm] as [pluralform] übersetzt: die dummen)
Ratten - Chraszcharras (Chrasz [Schwach] charr [Wesen] as [pluralform] übersetzt: die schwachen Wesen)
Vampire - Cheszazzas (Chesz [Tod] Azz [Dunkel] übersetzt: die toten die im dunkeln wandeln)
Zwerge - Chizzichellas (Chizzi [klein] Chellas [Handwerker] übersetzt kleine Handwerker)
Klassen
Magier - Ppyrr
Schamane - Kyshppyrras (Kysh [Stamm] Ppyrr [Magier] übersetzt: Stammesmagier)
Handwerker - Chellas (Chella [Geld] übersetzt: (wörtlich) Gelder (sinngemäss) Stammesversorger)
Schmied - Eizzachellas (Eizza [Metall] Chellas [Handwerker] übersetzt: (wörtlich) Metallhandwerker (sinngemäss) Schmied)
Schreiner - Ochzachellas (Ochza [Holz] Chellas [Handwerker] übersetzt: (wörtlich) Holzhandwerker (sinngemäss) Schreiner)
Dieb - Chellanneszas (Chella [Geld] Nnesz [Nein] übersetzt: negierung des Geldes, Dieb)
Krieger - Raszeszeas (Raszesze [Kampf] übersetzt: Kämpfer)
Paladin - Chiarruruas (Chiar [rein] Ruru [gut] übersetzt: das reine gute)
Nekromant - Cheszeszeas (Chesz [lebendig] Esze [Tod] übersetzt: Totenbeschwörer)
Stammesspezifisch
Auch bei den Stammesspezifischen Namen, welche nur bei den Echsenstämmen verwendet werden, ist zur Benennung ein "as" angehängt.
Schlachtruf der Lizza'Che'Achaz (Sumpfechsen) - RURUKYSH (sinngemäss: FÜR DEN STAMM)
Stammeskrieger - Kyshraszeszas (Kysh [Stamm] Raszesze [Kampf] sinngemäss: Krieger des Stammes)
Stammesratgeber - Kyshinchzias (Kysh [Stamm] Ichzi [klug] sinngemäss: die klugen des Stammes)
Stammesschwachen - Kyshchraszas (Kysh [Stamm] Chrasz [schwach] sinngemäss: Neulinge)
Verbündete - Kyshruruzach (Kysh [Stamm] Ruruzat [freund] wörtlich: Stammesfreund)
Botschafter - Kyshvyss (Kysh [Stamm] Vyss [Stimme] sinngemäss: Die Stimme des Stammes)
"Echsenmutant" (Ophedian) - Chiarppyrras (Chiar [rein] Ppyrr [Magie] sinngemäss: reine Magier)
Gott des Feuers - Chiar'Liz
Gott der Erde - Choo'Ozza
Gott der Luft - Rasz'Vy
Gott des Wassers - Chel'Chesz
Gott des Geistes - Nozsu'Wezol
by SenTenZ, PO Zsen'tensz