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Zwerge

Die Rasse der Zwerge


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Vorwort

Die Zwerge sind wahrscheinlich das körperlich "zäheste" aller Völker der Schattenwelt. Zwerge unterscheiden sich äußerlich vor allem durch zwei Merkmale von herkömmlichen Menschen. Zum einen durch die (nur bei den männlichen Exemplaren!) sehr ausgeprägte Kinnbehaarung (auf ihre Bärte sind sie sehr Stolz, und tragen sie lang und kunstvoll geflochten) und zum anderen durch die geringe Körpergröße und den gedrungenen, kräftigen Körperbau, den beide Geschlechter aufweisen. Ein normal gewachsener Zwerg geht einem normalgewachsenen Menschen ungefähr bis zur Brust (Männer ca. 120-135 cm, Frauen etwas kleiner). Aber genau wie es bei den Menschen große und kleine gibt, gibt es auch große und kleine Zwerge. Aber ein ganzes Stück kleiner als Menschen oder Elfen sind die Zwerge im Durchschnitt allemal. Sie haben eine hervorragende Dunkelsicht und können in Höhlen, die einem Menschen pechschwarz erscheinen würden, noch recht weit sehen ( selbst in der schummrigsten Höhle bis zu 15 m weit, im Freien jedoch nicht so weit wie die Elfen). Aber ein Vorteil gegenüber zumindest den Menschen ist, dass die Zwerge älter werden als diese, nämlich mehrere hundert Menschen Jahre. Die mittlere Lebenserwartung eines Zwerges liegt bei 500 Jahren. Aber das ist nur ein Anhaltswert. Manche Zwerge sterben schon mit 300, andere werden 700 Jahre alt, ehe die Götter sie zu sich zu rufen.

Eigenschaften, Rassenzauber & Beschränkungen

Körperliche Eigenschaften
Stärke 95
Geschicklichkeit 90
Intelligenz 75
Rassenzauber
Nightsight
Beschränkungen

keine Stufe 4-Magie (Erzmagier)


Persönlichkeit
Im Kampf erweisen sie sich als zäh und gefährlich. Eigentlich verdient jeder Zwerg den Namen Krieger, denn in Punkto Mut und Entschlossenheit steht ein zwergischer Schreiner einem großen Krieger kaum etwas nach. Und doch hat sich der Krieger seinen Titel zu Recht verdient. Eine lange Ausbildung mit der Waffe, viele harte Einsätze an verschiedensten Fronten hat dieser harte Kämpfer unter schwersten Bedingungen hinter sich gebracht. Entstanden ist eine gefährliche und zu allem entschlossene Kampfmaschine, die zwar klein vom Wuchs, aber muskelbepackt und extrem hartnäckig ist.
Zwerge neigen zum Starrsinn, sind aber praktische Denker und wissen gute Speisen und Getränke zu schätzen. Außerdem besitzt das Zwergenbier einen so hohen Nährwert, dass sich die Zwerge mühelos mehrere Wochen ausschließlich von dieser Kost ernähren können. Sie ehren die Handwerkskunst und lieben das Gold. Während seines Lebens zeigt ein Zwerg gerne, daß er ein Meister seines Fachs ist und daß es ihm gut geht. Dementsprechend liebt er prächtige Kleidung aus wertvollen Stoffen, und wertvolle Rüstungen. Hauptsache der Nachbar wird neidisch. Zwerge sind eitel, auf jedem gefertigten Stück muß an unauffälliger Stelle der Name des Zwerges prangen, der dieses Stück herstellte.
Zwerge sind überaus geizig und gierig, sie sind derart raffgierig das sie sogar blindlinks in eine Falle rennen, weil auf der anderen Seite Gold liegt. Zwerge horten Reichtümer und Gold und sammeln alles in der Hoffnung das es an Wert gewinnt. Die zwergischen Preise sind grundsätzlich teurer als der normale Preis, allerdings bekommt man ja auch Wertarbeit für sein Gold.

Sozialverhalten
Zwerge sind nicht so fruchtbar wie Menschen und haben nur wenige Kinder; nicht einmal ein Drittel der Zwergenbevölkerung besteht aus Frauen, die zudem eifersüchtig behütet werden. Im Privatleben sind Zwerge monogam und sehr sturköpfig. Wenn sie sich einmal eine Frau oder entsprechend einen Mann in den Kopf gesetzt haben, dann werben sie so beharrlich, bis der oder die Betreffende einwilligt. Diese Verbindung hält dann auch meist ein Zwergenleben lang. Beide, Zwerg und Zwergin, sind dann gleichberechtigte Partner, die praktisch eine Wohn- und Arbeitsgemeinschaft bilden. Innerhalb dieser Zwergenfamilien ist die Geburtenrate in Anbetracht der Lebenserwartung sehr niedrig. Zwergenfrauen und -männer kümmern sich in der Regel lieber um ihr Handwerk als um kleine Zwergenbalgen. Allerdings kommt im langen Leben eines Zwerges dann doch ein- oder zweimal die Sehnsucht nach dem Geräusch von kleinen, trampelnden Zwergenfüßen und gerupften Bärten. Seltsamerweise können Zwerginnen nur schwanger werden, wenn sie im Einklang mit ihrem Partner diese Sehnsucht verspüren. Allerdings nervt der kleine Zwerg bald durch sein Getrappel und durch das Bartzupfen, daß die Eltern, nachdem der Kleine endlich die Familie verlassen hat, entnervt beschließen, diese Erfahrung nie wieder zu wiederholen. Aber nach ein paar Jahrzehnten kommt diese Sehnsucht wieder, die Erinnerung hat inzwischen alles verklärt und Kind Nr.2 kommt zur Welt. Wenn dann endlich wieder Ruhe in der Wohnhöhle eingekehrt ist, schwört das Zwergenpaar sich nach dieser erneuten leidvollen Erfahrung nie wieder ein Kind zu zeugen und hält sich auch meist daran. Selten wird einer Familie ein drittes Kind geboren, es kommt aber vor. Ein viertes Kind allerdings wird als pervers angesehen und von einer Familie mit fünf Kindern hat man noch nie gehört. Dementsprechend wächst das Volk der Zwerge nur sehr langsam und das Wort "Überbevölkerung" gibt es nicht in der Zwergensprache.

Zwerge und ihr Verhalten zu anderen Rassen
Zwerge verhalten sich gegenüber den meisten Menschen neutral, sie wissen das es eine junge Rasse ist, mit all ihren Fehlern und sie lernen ja noch. Barbaren sehen die Zwerge als gleichwertige Kampfgenossen, aufgrund ihre Talente. Sozial sind die Barbaren in ihrer für Zwerge primitiven Art eher : Hühnerdiebe Elfen sind ein Thema für sich, Zwergen und Elfen aller Arten konnten sich noch nie gut leiden. Typische zwergische Beleidigungen sind : Gemüsefilzer, Waldschrat, Löwenzahnfresser und Rosenkohlohr. Orks sind einfach nur Tiere, Schweinehirten und keine eigentliche Rasse für Zwerge

Angeborene Fähigkeiten
Sie sind ausgezeichnete Handwerke und lieben es, nach Edelsteinen und Erzen zu graben, die sie in mächtige Waffen und Artefakte von Macht und Schönheit verwandeln. Als ein Volk von herausragend talentierten und geschickten Handwerkern blicken die Zwerge sehr stolz auf ihre Arbeit und verrichten sie mit Ehrgeiz und großer Sorgfalt. Sein Tagewerk auf Kosten der Qualität zu überhasten, ist für einen Zwerg etwas undenkbares, und kein Zwerg würde es jemals über sich bringen, eine hastige oder minderwertige Pfuscharbeit abzuliefern. Die Zwerge waren von jeher die geschicktesten Bergwerker und Tunnelbauer der ganzen Welt. Tief unter ihren Wohnstätten schürfen sie seit alters her nach Metallen, Edelsteinen und dem dort verborgenem Erzreichtum. Aus diesen Grundstoffen fertigen sie dann wertvolle Gegenstände aller Art, darunter Waffen und Rüstungen, wundersame Fahrzeuge oder mit unvergleichlicher Kunstfertigkeit hergestellte Geschmeide. So enstanden unter jeder Zwergenstadt ein weitläufiges Labyrinth von Höhlen und Stollen, ein im Laufe von Jahrhunderten geschaffenes und fortwährend vergrößertes Tunnelnetz, mit dem sich die Zwerge auf ihrer Suche nach neuen Schätzen immer tiefer in die Erde graben. Gegen die weithin verbreiteten Meinung nach das Zwerge nur mit großen schweren Äxten kämpfen, muß hier gesagt werden, daß die Zwerge durchaus, wenn nicht sogar die besten Armbrustschützen sind. Die schwere Zwergenarmbrust, die sie sogar von ihren Ponys und Lamas aus abfeuern, wird auch oft als Zwergenartellerie bezeichnet.

Religion und Glaube
Die Religion ist ein Gebiet, von dem alle Zwerge glauben, daß man den Draußenweltlern nicht trauen kann und deshalb hüllen sich die Zwergenpriester in Schweigen und selbst der Chronist dieser Zeilen darf nicht gegen sein Gelübde verstoßen und zuviel davon künden, ehe die Götter entscheiden, daß die Zeit dazu reif ist. Soviel kann gesagt werden: die Zwergenmagie, die man in der Draußenwelt mitbekommt, beruht auf den Kräften der Drachengötter. Diese Götter verleihen ihre Kräfte an bestimmte Zwerge, die dafür den Göttern gewisse Leistungen bringen müssen. Dies sind nicht die eigentlichen Priester, sondern die Geoden. Die Priester selbst sorgen für das Wohlergehen der Volkes Zuhause. Zudem sind Zwerge sehr abergläubisch. Für alles was passiert, in Guten wie auch im Bösen, gibt es verantwortliche Mächte. Hauptsächlich äußert sich dieser Aberglaube allerdings weniger in direkten sakralen Handlungen (die bleiben den Geoden vorbehalten), sondern mehr in ausgiebigen Flüchen oder überschwenglichen Lobpreisungen. Nach dem volkstümlichen Glauben der Zwerge ist alles unterirdische beseelt, jeder Stollen, jede Lagerstätte hat ihre eigenen Geister, die machen, was sie wollen. Allein die Priester oder Geoden können hoffen, mit Hilfe der ihnen zur Verfügung stehenden Kräfte die "Erdgeister" zu beeinflussen. Bei aufgeklärten Zwergen der Oberschicht ist es Mode geworden, nicht mehr an diese "Erdgeister" zu glauben. (Was die aufgeklärteren Zwerge jedoch nicht vor den Streichen dieser Geister bewahrt, falls es sie doch gibt. Nur zugeben würde das der gebildete Zwerg natürlich nie.) Nicht die abergläubische Furcht vor aller Zauberei ist es, die die Zwerge wachsam gegen alle Magie sein läßt - es ist das Wissen, dass derlei Macht immer die Fähigkeit hat, ihre Anhänger zu verderben und oft jene unterwirft, die sie zu beherrschen glauben. Dies gilt auch in besonderem Maße für die Magie der Geoden, die sich letztlich der gleichen Elementarmeisterung bedient wie die Zauberei des Drachen - doch werden nicht nur die Seelenhirten des eigenen Volkes mißtrauisch beäugt, diese widerum halten stets ein wachsames Auge auf die Magier anderer Völker oder gar der Menschen, gelten jene doch als besonders leicht verführbar durch den Zauber der Macht.

Magie (Geoden)
Seit Anbeginn des Zwergendaseins haben immer wieder einmal einige Zwerge die befremdliche Gabe gehabt, starke Magie zu wirken. Doch dies trägt sich nur so selten zu, dass es eigentlich nie zu einem wirklichen erforschen der eigentümlichen Magie der Zwerge gekommen ist. Das kleine Volk hatte immer andere Dinge im Kopf, als still dazusitzen und etwas begreifen zu lernen, was ihnen an sich absolut unwirklich, unnatürlich und eher seltsam vorkommt. Ganz sicher ist schon so mancher sehr begabte Geode nicht gefördert worden, weil er lieber mit seinen Kumpels in den Gängen der Stollen gespielt und gearbeitet hat. Sicher hatte er dann kein gut ausgeprägtes Talent für das Handwerk aber lieber ein schlechter Minenarbeiter, als ein schräg angesehener Geode. Auch die verschlungenen Wege der Magie sind ohne Reiz für die überwältigende Mehrheit der Zwerge - und dass die alten "Erbfeinde", die Elfen, als Meister der Magie gelten, vergrößert das Mißtrauen nur noch. Davon sind auch die "eigenen" Geoden nicht ausgenommen, ja, Zwerge, die kein Eisen berühren mögen, sind dem Zwerg höchst suspekt. Daher fristen die Geoden der Zwerge auch fast das Dasein von Ausgestoßenen und teilen dennoch oft dessen Eigenschaften wie Direktheit, Kampfeslust und Streitsucht.

RP Guide oder wie spiele ich einen Zwerg
Ein Zwerg zu spielen ist nicht die schwerste Aufgabe. Aber eines sollte sich jeder Spieler vor Augen halten. Ein Zwerg ist stolz; So Stolz das er lieber stirbt als eine Beleidigung hinzunehmen.
Ein Zwerg ist weiterhin gierig, geizig und nur auf Profit aus.
Stellt euch einen Zwerg vor als Mischung eines Klingonen und eines Ferengi. Sicherlich nicht der beste Vergleich aber er trifft es ziemlich gut. Ein Zwerg säuft, brüllt und gröllt. Er ist überheblich, stur und kampfeslustig. Und eines können Zwerge auf den Tod nicht leiden, wenn sie beleidigt werden. Worte wie Wichte und Gnom lassen den stolzen Zwerg zu einem sehr wütenden Zwerg werden. Ein Zwerg gibt nichts freiwillig ab und ist zu jedem Volk zuerst einmal mißtrauisch und zurückhaltend. In großen Gruppen können die Zwerge zu richtigen Landplagen werden und zetteln gerne Kneipenschlägereien an. Ein Zwerg hat eine natürliche Sehnsucht zum Schmieden und Schürfen. Zwergenkrieger ohne Familie oder Clan sind der Urtypus des Söldners. Kämpfen und Gold und danach saufen. Ein Zwerg gibt Grundsätzlich immer an. Wenn er bei einem Kampf einen Troll erschlagen hat. Dann sind es in der Taverne später mindestens 10. Der Zwerg im allgemeinen ist nicht sehr verschlagen oder schmiedet er heimtückische Pläne er geht zielstrebig auf sein Ziel zu und klärt die Sache mit seiner großen Streitaxt. Die Kleidung eines Zwerges ist protzig, hell und edel. Er schmückt sich gerne mit Schmuck.

Gebräuchliche Zwergennamen

(Eine Liste aus Büchern, RPG Systemen, Filmen und Sagen; Einige dieser Namen sind schon auf der SW aber diese Liste wurde unabhängig von bestehenden Charakteren der Schattenwelt erstellt.)

Männlich
A
Adbrag, Alberik, Andrasch, Angrox, Artox, Arombolosch, Arthag, Atogosch, Atosch

B
Ballasch, Balum, Bandhag, Bengram, Borlox, Brodosch, Bugul, Burri

C
Cadrim, Cendrasch, Cratosch

D
Dabrasch, Damar, Degro, Dergam, Doro, Duglim, Dugobalosch, Durin, Dwarusch

E
Ebbo, Ebrasch, Engerim, Erax, Etosch

F
Fadoram, Farto, Faruk, Fobosch, Fosamar, Frathag, Fughal, Fusakel, Fux

G
Galla, Gandresch, Gandalf, Gerambalosch, Grasam, Greifax, Groin, Grotho, Grubosch,Gurthag

H
Hamo, Hardo, Hargasch, Himbi, Hoffam, Hogisch, Hornitex, Hugen, Huramasch

I
Ibralosch, Igen, Igrim, Iko, Ingrasch, Ischabax

J
Jalosch, Jandrim, Jolhag

K
Kagrim, Kalrugen, Kamarix, Kirgam, Korscho, Kubax, Kunhag, Kunthul, Kuwim

L
Lagorasch, Laurax, Linosch, Loscho, Louso, Lugen

M
Marnax, Mokel, Muragosch, Murax, Murgrim, Muschorox, Mutolosch

N
Namin, Nerix, Norrin, Nortgram, Nuitar, Nuxolam

O
Obolosch, Odmar, Ogrim, Olbar, Orsox, Oschin

P
Paglim, Partram, Perilax, Pogolosch

R
Rabagasch, Ramox, Roglom, Rosbur, Rugosch

S
Sagrud, Schalasch, Schorman, Schrax, Seghal, Semo, Siglam, Simogasch, Sordolax, Sugusch, Surin

T
Tabuk, Tharin, Thoram, Thorgrim, Tlutasch, Tulasch, Tuwar

U
Ubar, Ubaraschax, Ufuk, Ugin, Ugosch, Ukko, Ullum, Utram, Uxor

X
Xaglom, Xagul, Xandraresch, Xarna, Xasch, Xerberim, Xetolosch, Xolgorim, Xolkar, Xomasch

Z
Zinkhal...

Weiblich
A
Agescha, Andra, Angalla, Artrima

B
Barine, Bischa, Bolrima, Bupu

C
Cadrima, Cugula

D
Dagrima, Derscha, Dorella, Dorescha, Duglima, Dugulne

F
Fenlika

G
Garescha, Gella, Gerhala, Gine, Gudelne

H
Halrima, Herda, Hescha, Hogescha, Hugelne

I
Igelne, Igrima, Ingrascha

N
Nira, Nortgrima

O
Ogulne

P
Pegalne

R
Roglima

S
Sagulne, Segrima, Sugescha

T
Thorescha, Tirzula

U
Ugilne

X
Xagula, Xebrima, Xolgrima

Z
Zanilka...

Zwergische Lieder

Finde das Herz des Berges
Nimm es am letzten Tag des dritten Mondes
Schüre die Esse um Mitternacht
Erhitze das Erz, bis es rot erglüht
Hämmere es vor Morgengrauen
Falte das weißglühende Metall siebenfach zusammen
Sprich siebenmal den Schmiedevers
Härte das Eisen in Drachenblut
Lösche es rotglühend im Quecksilber aus Karak Ungol
Tue dies im Namen von Haki dem Ahnherrn
Kühle es im Wasser des Varn
Schärfe die Klinge auf einem Drachenhorn
Ritze im dritten Mond des Winters die Tötende Rune ein
Öle die Klinge mit dem Blut eines erschlagenen Trolls
Umhülle das Heft mit Azgals Gold, befestige es mit Azumetall
Makiere den Orkzahnknauf mit dem Zeichen des Grimnir
Vollziehe das Namensritual mit Altbier auf Valayas Altar
Der nächtliche Tod eines Trolls wird die Rune leuchten lassen
Tausend Jahre lang.
(Beim Prägen einer Waffenrune abgesungene Beschwörungsformel)

Auf Brüder, lasst uns...
Zechen, zechen, zechen, zechen, zechen und'n bisschen bechern.
Lasst uns kräftig saufen bis zum Schluss
und die Fässer leeren bis zur Neige.
Dann singen wir unser Lied. Ho! (Pause)
Und fallen fröhlich um.
(Lobeshymne der Zwergenbrauer)

Corrosch Klage
Ich jage in den Bergen, die das Mittelreich durchziehen,
auf reiche Pfeffersäcke und noch keiner konnte fliehen.
Und wenn ich dann die Beute schnell zu mir nach Hause brachte,
ach, wie freut sich meine Jalla, dass ihr Herz im Leibe lachte.

Refrain:
Marsch arim domedin domeda (poch poch poch poch)
phequol de deddio, (poch poch)
phequol de deddio, und bringt ein Fass voll Bier!

Eines Morgens in den Bergen traf ich einen Trupp Soldaten,
sie hatten gerade Zahltag und sie protzten mit Dukaten.
Sie wollten wohl nach Beilunk, das Gold dort zu verprassen, doch
ich zeigte meine Armbrust und so mussten sie's mir lassen.

(Refrain)

Ich zählte rasch die Münzen, und es war ein hübscher Haufen,
die Soldaten aber waren wie die Hasen fortgelaufen...
Ich packte schnell mein Bündel und brachte es nach Hause
und feierte mir Jalla bei Wein und gutem Schmause.

(Refrain)

Doch als ich mich zurückzog, um vom Gold und Geld zu träumen,
beeilte sich mein Weib, keine Stunde zu versäumen.
Sie packte die Dukaten und zerstörte meine Sachen,
dann eilte sie nach Beilunk und verständigte die Wachen.

(Refrain)

Ich wachte morgens auf und sah ein Heer von Bütteln,
fürwahr ein guter Anreiz, um die Faulheit abzuschütteln.
Ich suchte meine Waffen und begriff den ganzen Ärger:
Konnt' weder haun noch schießen und man warf mich in den Kerker.

(Refrain)

Sie durften mich nicht hängen, sondern gaben mich den Zwergen.
Inzwischen hatte Jalla Zeit, sich gründlich zu verbergen.
Wenn einer mir noch helfen kann, dann ist das nur mein Bruder,
er ist bestimmt getreuer als mein Weib, das grausam falsche Luder.

(Refrain)

Bewerbung für einen Zwergen


Die Bewerbung für einen Zwergen setzt sich aus mehreren Teilen zusammen.

Die Vorgeschichte:

Die Vorgeschichte eures Charakters sollte ca. eine Din4A Seite lang sein und folgende Dinge beinhalten:

prägende Ereignisse in der Jugend, bei Geoden insbesondere die Erlangung der besonderen Magiefähigkeiten
Beziehungen und/oder Freundschaft zu anderen Zwergen ,wodurch diese entstanden sind
Neigungen und Abneigungen ,wodurch diese entstanden sind
Wesenszüge, Charaktereigenschaften (z.B. trotzig , aufbrausend, durch nichts aus der Ruhe zubringen usw.) und kurze Erklärungen dazu, Zwerge sind von ihrer Natur her eher ungemütliche Personen also bitte keinen Elfen hier beschreiben
Besondere Fähigkeiten und woher er sie lernte bzw lernt (z.B. warum will dein Charakter gerade Axtkämpfer werden ), dabei sollte etwas mehr erwähnt werden, als das er nun mal immer mit einer kämpft
Ziele des Charakters
Allgemein ist noch hinzuzufügen, dass wir es sehr gerne sehen wenn man sich bei der Vorgeschichte auch mal ein paar Gedanken macht. Selbst die tollste "Orks/Drows-überfallen-Dorf-und-töten-alles-ausser-den-Helden-Geschichte" verliert ihren Reiz wenn man sie 1000fach lesen muss. Deshalb seid bitte kreativ und denkt euch mal was aus.

Es ist außerdem recht hilfreich sich etwas über die Geschichte der Zwerge und ihre Götter auf Schattenwelt zu informieren um dann InGame überzeugend zu wirken.

Die Fragen:

Zunächst würden wir gerne ein paar allgemeine Fragen beantwortet haben:

Warum möchtest Du einen Zwerg spielen?
Beschreibe mit wenigen Worten Deine Definition eines Zwergen (bitte keine RP Guides von DSA, AD&D usw. kopieren wir kennen sie bereits).
Wird dein Zwerg sich eher in Städten oder in der Umgebung von Menschen aufhalten? Warum ?
Wie stehst Du zum Kämpfen? Wirst du Dungeons besuchen? Warum ?
Welche Klasse wird dein Charakter angehören, welchen Beruf wird er ausüben und wie wichtig sind dir dabei Skills? Wie willst du diese entwickeln?
Wie steht dein Zwerg zur Magie? Warum ?
Wie gläubig ist dein Zwerg und zu welchen Göttern betet er? Pyros oder Pyrdacor?
Möchtest du später Mitglied in einer Gilde werden oder eine Gründen?
Planst du Questen oder RP Geschichten welche die Geschichte deines Charakters beschreiben und weiterführen?
Benenne die Eigenschaften die Angrosch der Schmied den Zwergen mit auf den Lebensweg gab als er sie schuf?
Was war Goldauge und wozu hat man es benutzt?
Wer Gründete die erste Stadt der Zwerge: Umrazim?
Wie heißt der Ork der von Angrosch den Auftrag bekam sein geknechtetes Volk gegen die Zwerge aufstehen zu lassen um es für ihn zu strafen?
Nenne mindestens zwei der wichtigsten Zwergencharaktere auf Schattenwelt aus jüngsten Vergangenheit mit Namen und erläutere kurz wodurch diese sich hervor taten.
Nenne mindestens zwei der wichtigsten Ereignisse für das Volk der Zwerge auf Schattenwelt aus jüngster Vergangenheit.
Interpretiere den Zwergenkodex mit einigen Sätzen und beschreibe kurz was er für dich beziehungsweise für deinen Charakter bedeutet.
Nun etwas allgemeinere Fragen die nicht direkt deinen Charakter betreffen:

Was für Charaktere spielst du noch auf SW?
Wie lautet dein Accountname ? (KEIN Passwort angeben!!)
Wie lautet deine ICQ Nummer?
Wird dein zwergischer Charakter dein Hauptcharakter sein oder benutzt Du ihn zum Gold sammeln?
Ist Schattenwelt der erste UO Shard auf dem du spielst? Falls nein .. auf welchen hast du schon gespielt und hattest du dort schon Erfahrungen mit Zwergen? Wie lange spielst du schon auf SW?
Da alle Fragen ehrlich beantwortet werden sollte, versteht sich von selbst zumal wir einiges nachprüfen können. Das einige Fragen schon in eurer Vorgeschichte beantwortet werden ist uns klar. Deshalb ist es Ok wenn ihr bei den Fragen, dann nochmal das wiederholt was schon in der Geschichte steht. Auch sei hier gesagt dass wir nicht jeden Bewerber zulassen. Es gibt zwar keine Beschränkung in der Anzahl der Zwerge auf SW aber ein Zwerg ist schwer zuspielen und es ist noch viel schwerer ihn gut zuspielen. Wir wollen nur sehen dass ihr es ernst meint und euch bei eurem Zwergencharacter etwas gedacht habt. Wenn ihr euch also einwenig Mühe gebt, dann werdet ihr schon nicht abgelehnt.

von Seer Kahuna
überarbeitet durch GM Gaya und Ovdin Streithammer
Bezugsquellen und Copyright (soweit bekannt):
Das Erdvolk von Rokh (Claus Meyer-Ottens)
Der schwarze Limbus